Problem: Seidenmatt

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RazorsEdge

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Hallo Zusammen!

Mein Problem ist Folgendes:

Ich möchte einen Tornado in Norm 83 lackieren und benötige dazu u.A. die Revellfarben #361 und #363. Nun habe ich das Modell teilweise lackiert und die Farben gut durchtrocknen lassen (12-48h), aber sie bilden nun eine sich bei 2. Lackschicht auflösende, klebrige Oberfläche.

Dieses Problem habe ich aber auch nur mit diesen beiden Farben, andere seidenmatte Revelllacke lassen sich ohne Probleme verarbeiten. Woran kann dies nun liegen, da die beiden Döschen auch erst ca. 2 Wochen alt sind?!?

Gruß und Dank, RazorsEdge
 
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Friedarrr

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Alien
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Ich denke Du hast sie nicht gut durchgerührt!
Auch wenn du sie erst vor zwei Wochen erstanden hast, so heißt das nicht das sie monate lang beim Händler standen!
 
RazorsEdge

RazorsEdge

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Ich denke Du hast sie nicht gut durchgerührt!
Eben doch, das ist ja das was mich zur Verzweiflung bringt...sie wurden gschüttelt, gerührt und nochmal geschüttelt.

Übrigens: Als Verdünnung habe ich erst Terpentinersatz verwendet, als ich dann die oben beschriebene Oberfläche erhielt habe ich Revell ColorMix verwendet und das identisch bescheidene Ergebnis erhalten

Gruß, RazorsEdge
 
RazorsEdge

RazorsEdge

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Also, ich melde mich nochmal:)

Ich habe jetzt eine Lösung gefunden, welche natürlich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebt, für mich aber akzeptabel ist.

Ich habe die beiden Farben nun einfach gründlich gerührt und geschüttelt, in einem Warmwassserbad (ca. 35°) etwas ziehen lassen, danach geöffnet und unverdünnt verarbeitet. Der Farbfluss war im Großen und Ganzen akzeptabel, kleinere Fehler werden noch mit 1200er Körnung eingeschliffen.

Es ist zwar etwas aufwändig, wurde aber zumindest bei mir belohnt. Die Oberfläche ist nicht mehr klebrig, und der Auftrag kann sich sehen lassen:HOT :HOT :HOT

Gruß, RazorsEdge
 

Dr. Seltsam

Guest
Wenn man ein paar Metallkugeln, z.B. aus Kugellagern in die Dose gibt und sie dann schüttelt, mischt sich auch die abgestandenste Farbe gut auf. Da kann man sich die Finger wundrühren und bekommt das nicht so hin. Die Kugeln lassen sich auch prima wiederverwenden, wenn die Dose leer ist, oder -sofern sie aus Eisen/Stahl sind- mit einem Magneten vorher wieder rausfischen.
 
Rock River

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Was auch ganz gut funktioniert, ist das Aufwärmen über einem Teelicht o. ä.; zumindest bei XTRAcolor, damit habe ich schon 10 Jahre alte Farben wieder auf Vordermann gebracht oder übelste Verklumpungen am Boden gelöst - Drüberhalten und derweil umrühren, ab u. zu mal von der Flamme wegnehmen, damit Farbe (und Dose!) nicht ZU heiss werden. Die Farbe wird dann auch etwas dünnflüssiger/cremiger; davon darf man sich aber nicht täuschen lassen, wenn man sie für die Spritzpistole verdünnt. Wenn sie wieder Zimmertemperatur annimmt, wird sie auch wieder dicker.
 
RazorsEdge

RazorsEdge

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Danke euch beiden für die Tips:HOT

Das mit der Kugel werde ich sicher mal ausprobieren:D

Das Erhitzen über dem Teelicht funktioniert wirklich sehr gut...danke

Gruß, RazorsEdge
 
thomas1968

thomas1968

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Was auch ganz gut funktioniert, ist das Aufwärmen über einem Teelicht o. ä.; ...
Zum Anwärmen von Farben eignen sich auch Baby-Flaschenwärmer, also die Geräte die man zum Anwärmen bzw. Warmhalten von Babyflaschen verwendet.
Bei denjenigen, die Kinder haben, steht so ein Teil eventuell noch rum.

Zu meinen „Enamel Zeiten“, hab ich meine Farben im Winter immer damit angewärmt ...und das klappte ganz hervorragend.

MfG
thomas
 
Günter1u

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Space Cadet
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Hi RazorsEdge,

ich kenne das Problem auch, dass Farben ( insbesondere seidenmatt ) nach dem Verdünnen manchmal schlecht trocknen. Warum ? keine Ahnung, aber wenn sie nach 3 Tagen immen noch kleben und ich unbedingt weiter kommen muß ( nach max 5 Tagen waren alle Farben bisher trocken ), dann habe ich Essigwasser ( 10 % Spritessig mit ca. der 5fachen Menge Wasser verdünnt ) genommen und damit die Oberfläche vorsichtig abgewaschen. Damit wurde die Farbe schnell fest und griifig.

Mit besten Grüßen
Günter
 
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