Ja, die Crew hatte wirklich Glueck und war auch dementsprechend froh ueber den glimpflichen Ausgang. Die Jungs hatten sich ziemlich schnell nach dem ersten Reifenplatzer gegen einen Ausschuss mit dem Schleudersitz entschieden, um im Flugzeug zu bleiben und es solange wie moeglich unter Kontrolle zu halten. Als sich dann auch der zweite Reifen verabschiedete, war es dann allerdings vorbei mit Kontrolle und die Muehle hat sich um rund 250 Grad im Uhrzeigersinn gedreht. Mit seiner Entscheidung hat der Pilot aber sicher den Jet und auch den Fortgang der Show gerettet.
Ueber allfaellige Schaeden laesst sich noch nicht viel sagen, da die Hauptfahrwerksbeine ziemlich tief im Dreck stecken. Soweit soll von Auge allerdings nichts Gravierendes zu sehen sein, aber das wird man natuerlich alles genauer checken, wenn die Maschine aus dem Dreck raus ist. Auch das Hoehenleitwerk wird man genauer inspizieren muessen, da es Bodenkontakt hatte und dabei eine leichte Furche gezogen hat.
Die Maschine stand uebrigens auch heute noch dort und wird es wohl auch noch ein paar Tage bleiben, bis das noetige Equipment vor Ort ist, um sie aus dem Dreck zu hieven und zur Rampe zu transportieren.
Dies war uebrigens nicht der einzige Reifenplatzer im Umfeld der Airshow. Am Donnerstag sind auch bei der B-1, die eigentlich fuer's Static Display vorgesehen war, bei der Landung zwei Reifen geplatzt. Das Ganze lief allerdings viel glimpflicher ab, als bei der F/A-18F. Der Bone ist auf der Bahn geblieben und nach knapp drei Vierteln auf 25L stehen geblieben. Dort blieb die Maschine dann auch bis Freitag spaet in der Nacht stehen, bis man die Ersatzreifen eingeflogen und ausgewechselt hatte. Am Samstag stand die Maschine dann doch noch im Static und ist heute (Sonntag) normal nach Hause geflogen.