1/32 EC-145 REGA – Revell

Diskutiere 1/32 EC-145 REGA – Revell im Hubschrauber Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; Die ADAC-Version des Bausatzes hat Troschi hier ja bereits vorgestellt. Die REGA-Version wurde dort schon angesprochen. Der Vollständigkeit...
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Die ADAC-Version des Bausatzes hat Troschi hier ja bereits vorgestellt.
Die REGA-Version wurde dort schon angesprochen. Der Vollständigkeit halber hier aber trotzdem noch eine komplette Bausatzvorstellung.
 
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Revell ordnet den Bausatz mit 160 Einzelteilen selbst der höchsten Schwierigkeitsstufe 5 zu.

Wie der ACAC-Bausatz enthält auch dieser Kasten eine Menge Plastik fürs Geld. Er ist vollgepackt mit immerhin 10 Spritzlingen, einer davon in Klarsichtausführung. Dazu gibt es die für Revell typische ausführliche Anleitung über 15 Seiten.
 
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Die Spritzlinge

Die genauere Betrachtung der Spritzlinge offenbart, dass der größte Teil des Bausatzes identisch mit der ADAC-Version ist. Lediglich die Farbe des Plastiks ist weiß und nicht gelb.
 
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Positiv hervorzuheben ist, dass endlich auch mal etwas mehr Innenverkleidung beigelegt wurde. Diese Spritzlinge sind in hellem Grau gehalten.
 
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Was den Modellbauer an sich freut, dass nämlich der Kasten so voll ist, macht allerdings auch Probleme: Eine Tür-Innenverkleidung war bei mir bereits zerbrochen, außerdem flogen ungewöhlich viele Teile in bereits einzeln in den Beuteln herum, in denen die Spritzlinge verpackt waren.
 
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Erfreulich: Neben den inzwischen selbstverständlichen versenkten Gravuren gibt es einige ausgesprochen fein gearbeitete Nietenreihen.
 
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Hier noch ein "alter Bekannter". Dieser Teilerahmen stammt aus dem EC-135-Bausatz Polizei. Da nur wenige Teile davon gebraucht werden, gibt es viel Nachschub an Kleinkram für die Bastelkiste.
 
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Obwohl der Bausatz einen sehr liebvoll detaillierten Eindruck macht, zeigen sich doch auf den ersten Blick schon Fehler. Vor allem bei der Inneneinrichtung hat es Revell nicht so genau mit den Vorbildern genommen. Die Medizinische Einrichtung der REGA unterscheidet sich nicht nur in Details, sondern z.T. gravierend von dem was der Bausatz liefert. Wer einen originalgetreuen Hubschrauber bauen will, wird als noch genügend selbst zu tun haben!
 
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Fraglich auch, was die Ausbeulungen auf der Oberseite Instrumentenkonsole sollen. Ich habe bisher keine EC-145 gesehen, bei der das so ist. Auch die REGA-Maschine, die ich als Vorbild für mein Modell wählen werde, sieht so nicht aus.
 
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Die Klarsichtteile

Die Klarsichtteile machen einen insgesamt nur durchwachsenen Eindruck. Eine dicke Luftblase im Material fand sich bei mir zum Glück nur an einer Stelle, die überlackiert wird.
 
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Wer genau hinschaut findet an einigen Stellen ganz zarte Schlieren und Unebenheiten, die zwar nicht gravierend sind, aber schon erwähnt werden müssen.

Erfreulich ist, dass Revell anders als bei der EC-135 die Außenwölbung der Scheiben nicht vergessen hat. Wehrmutstropfen dabei allerdings: Die Seitenscheiben verzerren so stark, dass man kaum noch vernünftig hineinschauen kann. Außerdem erscheint mir die Wölbung beim Vergleich mit meinen Originalfotos stellenweise deutlich übertrieben. Der Gesamteindruck an den zusammengesetzten Teilen wird zeigen, ob die Proportionen tatsächlich nicht stimmen und ob es ratsam ist, selbst neue Scheiben tiefzuziehen.

Ich mache einen Baubericht. Damit es auch bei Hubis mal wieder einen gibt, der - wenn auch erst nach laaanger, laaaanger Zeit - fertig wird.
Hier fängt er an: [Baubericht]
 
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Die Decals

Der Decalbogen ist sehr detailliert und lässt kaum Wünsche offen, jedenfalls wenn man aus der Schachtel baut. Es könne vier verschiedene REGA-Maschinen dargestellt werden.
Wer an der medizinischen Inneneinrichtung nacharbeitet, wird auch entsprechende Beschriftungen selbst fertigen müssen. Bedauerlich finde ich, dass Revell für die Instrumente auch dieses Mal wieder nichts besseres eingefallen ist, als ein Decal zu liefern. Die blau-weiß schattierten Schiebebildchen für das Glass-Cockpit harmonieren nicht mit dem ansonsten doch eher hohen Niveau des Bausatzes.
 
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Fazit

Der Bausatz umfasst viele Teile, die auch gut detailliert sind, und bewegt sich insgesamt auf hohem Niveau. Erfreulich ist auch, dass sowohl die Ladetüren als auch die Schiebetüren wahlweise geöffnet dargestellt werden können. Noch schöner wäre es, wenn auch die Vordertüren flexibel zu verwenden wären.

Die offensichtlichen Schwächen des Kits liegen vor allem in der Detailtreue bei der Innenausstattung – jedenfalls was die Ausstattung der REGA angeht. Ein weiters Manko sind die (zu) stark verzerrenden Scheiben. Fehler wie ein falsch herum drehender Heckrotor dagegen lassen sich problemlos beheben und können den guten Gesamteindruck nicht trüben.

Aussagen über die Passgenauigkeit sind wie immer erst nach dem Zusammenbau möglich. Was man so hört, soll es aber gegenüber der EC-135 einen erheblichen (und wohl auch nötigen) Fortschritt gegeben haben.

Hier zum Abschluss noch ein Foto vom großen Vorbild:
 
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Fraglich auch, was die Ausbeulungen auf der Oberseite Instrumentenkonsole sollen. Ich habe bisher keine EC-145 gesehen, bei der das so ist. Auch die REGA-Maschine, die ich als Vorbild für mein Modell wählen werde, sieht so nicht aus.
Ich habe mal meinen Kollegen von den zivilen HS angetriggert und der hat mir folgendes mitgeteilt : für einige Kunden wurden dort auf Wunsch Kartentaschen aus Leder angebracht - im beigefügten Bild kann man sie auch sehen.
 
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Ich habe mal meinen Kollegen von den zivilen HS angetriggert und der hat mir folgendes mitgeteilt : für einige Kunden wurden dort auf Wunsch Kartentaschen aus Leder angebracht - im beigefügten Bild kann man sie auch sehen.
Ja, bei einigen Kunden. Auch in manchen EC 135 gibt es die Taschen. Bei der REGA gibt es sie definitiv in keiner Maschine.
 
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Ob sie später nachgerüstet wird, konnte mir allerdings niemand sagen...
 
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