Bleiente
Alien
In der Zentralafrikanischen Republik haben sich französische Soldaten und Rebellen einen Schusswechsel geliefert. Die Soldaten hätten "in Notwehr" reagiert, als sie am Vortag bei der Rückeroberung des Flughafens Birao durch zentralafrikanische Regierungstruppen im Nordosten des Landes von Rebellen unter Beschuss genommen worden seien, sagte ein Armeesprecher. Unterdessen leistete Frankreich der Regierung in Bangui weitere Hilfe bei der Gegenoffensive. Wie in Zentralafrika stockte Paris auch im Nachbarland Tschad seine Truppen auf.
Zu dem Schusswechsel in Birao kam es den Angaben zufolge, als Mitglieder des französischen Geheimdienstes die Nutzbarkeit der Flughafenpiste erkundeten. Sie bereiteten die Landung einer französischen Transall-Maschine mit zentralafrikanischen Soldaten an Bord vor. Birao liegt im Nordosten der Zentralafrikanischen Republik, nahe der sudanesischen Krisenprovinz Darfur und rund 800 Kilometer entfernt von Zentralafrikas Hauptstadt Bangui. Die Stadt war wie andere seit dem 30. Oktober in der Hand der Rebellen der Vereinigung der demokratischen Sammlungskräfte (UFDR); am Montag wurde sie als erste von Regierungstruppen zurückerobert. Frankreich stockte seine Truppen in der Zentralafrikanischen Republik zuletzt von gut 200 auf 300 Mann auf. Verteidigungsministerin Michèle Alliot Marie betonte, Paris leiste Hilfe im Rahmen eines Verteidigungsabkommens. ......
Nach Angaben aus dem zentralafrikanischen Generalstab setzten die Regierungstruppen ihre Gegenoffensive am Dienstag fort. Von Birao sowie dem rund 200 Kilometer südlich gelegenen Bria aus versuchte die Armee demnach, die Rebellen aus zwei zwischen beiden Städten gelegenen Ortschaften zurückzudrängen. Französische Militärflugzeuge brachten seit den frühen Morgenstunden Soldaten von Bangui aus in den Nordosten. Zentralafrikas Regierung wirft dem Sudan vor, die Aufständischen zu unterstützen. Am vergangenen Mittwoch hatte sich der UN-Sicherheitsrat "zutiefst besorgt" über die Verschlechterung der Sicherheitslage im Grenzdreieck zwischen Zentralafrika, dem Tschad und dem Sudan gezeigt.
http://www.tagesspiegel.de/politik/nachrichten/zentralafrika-soldaten-frankreich/82511.asp
noch so einer dieser "kleinen" schmutzigen Kriege von denen man im glücklichen Europa sowenig mitbekommt.
Zu dem Schusswechsel in Birao kam es den Angaben zufolge, als Mitglieder des französischen Geheimdienstes die Nutzbarkeit der Flughafenpiste erkundeten. Sie bereiteten die Landung einer französischen Transall-Maschine mit zentralafrikanischen Soldaten an Bord vor. Birao liegt im Nordosten der Zentralafrikanischen Republik, nahe der sudanesischen Krisenprovinz Darfur und rund 800 Kilometer entfernt von Zentralafrikas Hauptstadt Bangui. Die Stadt war wie andere seit dem 30. Oktober in der Hand der Rebellen der Vereinigung der demokratischen Sammlungskräfte (UFDR); am Montag wurde sie als erste von Regierungstruppen zurückerobert. Frankreich stockte seine Truppen in der Zentralafrikanischen Republik zuletzt von gut 200 auf 300 Mann auf. Verteidigungsministerin Michèle Alliot Marie betonte, Paris leiste Hilfe im Rahmen eines Verteidigungsabkommens. ......
Nach Angaben aus dem zentralafrikanischen Generalstab setzten die Regierungstruppen ihre Gegenoffensive am Dienstag fort. Von Birao sowie dem rund 200 Kilometer südlich gelegenen Bria aus versuchte die Armee demnach, die Rebellen aus zwei zwischen beiden Städten gelegenen Ortschaften zurückzudrängen. Französische Militärflugzeuge brachten seit den frühen Morgenstunden Soldaten von Bangui aus in den Nordosten. Zentralafrikas Regierung wirft dem Sudan vor, die Aufständischen zu unterstützen. Am vergangenen Mittwoch hatte sich der UN-Sicherheitsrat "zutiefst besorgt" über die Verschlechterung der Sicherheitslage im Grenzdreieck zwischen Zentralafrika, dem Tschad und dem Sudan gezeigt.
http://www.tagesspiegel.de/politik/nachrichten/zentralafrika-soldaten-frankreich/82511.asp
noch so einer dieser "kleinen" schmutzigen Kriege von denen man im glücklichen Europa sowenig mitbekommt.