Talon4Henk
Astronaut
Er meint unsere 707 nicht zu verschrotten sondern als reinen Tanker umzurüsten.
Richtig, aber die wurden nicht verschrottet, sondern fliegen noch fröhlich in der Weltgeschichte rum (eine als JSTAR bei der USAF, zwei als TCA in Geilenkirchen, die vierte ist irgendwo auf der saudischen Halbinsel verschwunden).Er meint unsere 707 nicht zu verschrotten sondern als reinen Tanker umzurüsten.
Nicht ganz!Wie? KC135 der Amis sind 707, bzw basieren auf ihr.
Danke für die Richtigstellung.Nicht ganz!
Richtig ist, daß sowohl die KC-135 ( frühere werksinterne Bezeichnung 717 )
als auch die B 707 beide aus der 367-80 hervorgegangen sind. Sie unterscheiden sich z.B. erheblich in Rumpfquerschitt und wurden von unterschiedlichen Teams an unterschiedlichen Orten entwickelt.
Richtig ist allerdings daß, nachdem die 135 nicht mehr gebaut wurde eine Reihe von Nutzern gebrauchte 707 zu Tankern umgebaut haben. Die hießen dann aber nicht KC-135 sondern blieben B-707.
Bei USAF erhielten, zu allen möglichen Zwecken genutzte oder umgebaute
B-707 die Bezeichnung C-137 wie z. B. die Ex.Airforce One ( VC-137).
Was ist daran peinlich?
Frag ich mich auch geradeWas ist daran peinlich?
QuelleLuftwaffe.de schrieb:Volltanken bei über 500 Kilometern pro Stunde
Holloman, 24.04.2008, Luftwaffe.
Im Rahmen eines einwöchigen Ausbildungsanteils zum Waffenlehrerlehrgang verlegte das Fliegerische Ausbildungszentrum der Luftwaffe sechs Tornados von der Holloman Air Force Base in New Mexico auf die Tyndall Air Force Base nach Florida.
Hier wird für den Waffensystemlehrgang der scharfe Schuss auf Luftziele mit Lenkflugkörpern und Bordwaffen geübt. Im Rahmen dieser Verlegung wurde als zusätzlicher Trainingsabschnitt eine Luftbetankung durchgeführt. Ein umgebauter Airbus A 310 der Flugbereitschaft, der zur Zeit in der Erprobung durch das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) ist, übernahm die Funktion des Tankers. Während der Betankung hat jeder Tornado etwa zweieinhalb Tonnen Treibstoff aufgenommen. Die Flugdauer inklusive Betankung betrug drei Stunden und führte über die Bundesstaaten New Mexico, Texas, Luisiana, Mississippi, Alabama und Florida.
Präzisionsarbeit bei über 500 Kilometern pro Stunde
Die Luftwaffe besitzt sieben Airbus A 310, wovon vier für den Multi Rolle Transport (MRT) und Tanker umgerüstet werden sollen. Die Maschinen können von speziell ausgebildetem Personal der Flugbereitschaft geflogen werden. Im Rahmen dieses Fluges wurden erstmalig deutsche Kampfflugzeuge mit MRT Unterstützung über dem amerikanischen Kontinent verlegt. Beim Betanken fährt ein etwa 22 Meter langer Schlauch aus einem der beiden, am unteren äußeren Rand der Tragfläche befestigten Schleppschlauchstation aus. Am Ende des Schlauchs ist ein 80 Zentimeter großer Fangkorb befestigt. Um den Betankungsvorgang einzuleiten, muss der Tornado mit seinem an der Außenseite des Cockpits befestigten Betankungsausleger in den Fangkorb einklinken. Der Tankoperator im Airbus steht während des kompletten Betankungsvorganges im ständigen Funkkontakt mit der Tornadobesatzung. Gleichzeitig kann er über zwei nach hinten gerichtete Außenkameras das Geschehen am Fangkorb beobachten. Er kontrolliert über eine Bedienerkonsole wann und wie viel Kerosin abgegeben wird. Ein Betankungsvorgang findet bei einer Geschwindigkeit von rund 280 Knoten pro Stunde (rund 520 Kilometer in der Stunde) statt.
Ein weiterer Fähigkeitsgewinn
Die Luftwaffe hat mit der Übergabe der MRT Maschinen die Möglichkeit, erstmalig, eigenverantwortlich Betankungsvorgänge zur Ausbildung und Verlegung von Kampfflugzeugen durchzuführen. Bisher wurden befreundete Nationen gebeten, den Tanker zu stellen. Das Training an einem deutschen Tanker soll zukünftig ein fester Bestandteil im Rahmen von multinationalen Übungen werden.
Die flugtechnische Freigabe der Eurofighter für die Luftbetankung am Airbus Tanker wird bis Ende des Jahres erwartet. Dazu sind insgesamt etwa neun Nachweisflüge geplant.