Messerschmitt Me 309 HUMA

Diskutiere Messerschmitt Me 309 HUMA im Props bis 1/72 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Nach meinem letzten Modell tat ich mich lange Zeit schwer etwas Neues anzufangen. Letzlich bin ich dann darauf gekommen mal unbelastet von...
Wolfgang Henrich

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Nach meinem letzten Modell tat ich mich lange Zeit schwer etwas Neues anzufangen. Letzlich bin ich dann darauf gekommen mal unbelastet von Recherchen einfach ein Modell OOB zu bauen. Die Wahl viel auf die Me 309 von Huma.
Nachdem ich dann in den Karton bzw. die Tüte geschaut hatte, war schon klar dass es nicht ganz OOB ging, denn dann hätte man es nicht wirklich zeigen können. Allerdings nahm ich mir vor, nur wirklich das nötigste zu machen, denn eigentlich wollte ich lieber mehr mit der Lackierung rumspielen und einmal andere Techniken ausprobieren.
 
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Der Bausatz gehört noch zu den allerersten Modellen von HUMA und ist somit doch etwas rudimentär und leicht grob gehalten. Die Gravuren mussten größtenteils nachgearbeitet werden. Mit der Passgenauigkeit war es auch nicht soweit her. Dies betraf insbesondere den Flügel/Rumpfübergang
 
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Wolfgang Henrich

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Sehr viel Nacharbeit verlangte auch das gesamte Fahrwerk. Das Bugrad habe ich komplett, außer der Radgabel, neu angefertigt. Den Rest habe ich soweit überarbeitet bis es halbwegs ordentlich aussah. AlleFahrwerksklappen mussten erheblich dünner geschliffen werden.
 
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Wolfgang Henrich

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Ganz schlimm war die Passgenauigkeit der Haube. Hier musste viel geschliffen und angepasst werden. Eine neue tiefziehen wäre eigentlich besser gewesen, aber wie gesagt ich wollte mich möglichst von AMS fernhalten ;)
 
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Wolfgang Henrich

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Die wirklich einzigen nicht OOB Teile wurden dann die Auspuffstutzen, paar Kleinteile im Cockpit und das schon genannte Bugrad (das nur weil das aus dem Bausatz beim Versuch es zu verfeinern Opfer meiner Proxxon wurde).
 
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Wolfgang Henrich

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Lackiert wurde das Ganze mit Gunze Farben, die ich ein wenig aufgehellt habe. Das eigentliche Ziel war es bei der Lackierung ganz auf Pastellkreiden und Olfärben für die Verwitterung zu verzicheten und alle Verwitterungseffekte mit der Airbrush zu machen.
 
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Wolfgang Henrich

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das war es. Bleibt noch zu erwähnen, dass das Hauptfahrwerk zu lang ist. Eigentlich müsste die die Maschine mit dem Heck weiter runterstehen. Aber ich habe es so gelassen. Wie gesagt....ohne AMS :D. Nehmen wir mal an sie stehtda halt ganz leer und unbelastet ;)
 
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Black-Box

Guest
Eine wie üblich sehr saubere Arbeit von Wolf....
Ich hab ja nun schon einige Modelle von dir gesehen, so einen großen Unterschied zwischen den gesuperten und diesem (halbwegs) OOB-Modell sehe ich gar nicht. Die Lackierung sieht sehr gut aus, beschreib doch mal im Einzelnen, was du an Alterung/Weathering mit der Brush gemacht hast.

Letzte Frage: Wie hast du die Gravuren so deutlich hin bekommen?

Ansonsten: :TOP: schöner Flieger

Gruß
Thomas
 
Wolfgang Henrich

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@black-box: Vielleicht sollte ich dann erst einmal definieren was ich unter OOB verstehe. Für mich heißt OOb kein b zw. im vorliegenden Fall möglichst kein Zubehör in Form von Resin oder Fotoätzteilen zu verbauen. Das heißt aber nicht, dass man das vorhandene Material nicht supern kann. So wurden zB. sämtliche Fahrwerksklappen so dünn wie nur möglich geschliffen. Die Fahrwerksteile selbst wurden noch einmal und mit Tamiyatape sowie Draht neu strukturiert. Dabei ging mir allerdings das Bugfahrwerk kaputt, so dass ich hier aus Plastik und Messingröhrchen ein Neues machen musste.
Sämtliche Modellbauoberflächen wurden glatt geschliffen und die Gravuren anschließend nachgraviert. Flügel und Steuerflächenhinterkanten wurden so dünn geschliffen wie es nur ging.
Das einzige was nicht zu überarbeiten war, waren die Auspuffstutzen. Diese habe ich mit Resinabgüssen die ich von einem Bf 109 Zubehörset kopiert habe ersetzt. Das Ganze nur um das Modell optisch aufzuwerten. Auf weitere Verbessungen habe ich verzichtet.

Bei der Lackierung nutze ich normalerweise Pastelkreiden und Ölfarbe für die Alterung. so reibe ich z.B. mit weißer Ölfarbe über die Lackierung um einen aufgehellten , verwitterten Eindruck zu erzielen oder mit dunkler um Verschmutzung zu erzeugen. Bei der Me 309 habe ich diese Effekte ausschließlich mit der Airbrush erzeugt. Sprich: Preshading, danach lackieren und als letztes postshading mit diversen Aufhellungen und Abdunkelungen der Grundlackierung. Dieses wurde teilweise streifig und teilweise wolkig und sich gegenseitig überlagernd aufgetragen.
Dabei hätte man es aber schon belassen können, denn schon durch das preshading waren die Gravuren erkennbar betont. Ich habe dann aber doch noch zum Schluss hochverdünnte braungraue Enamelfarbe in die Gravuren getupft, die sich dann durch den Kappilareffekt in den Gravuren verteilt hat, umd das Ganze ein wenig „kräftiger“ wirken zu lassen. Dabei ist eigentlich das 2-4 Bild der richtige Anhaltswert. Die anderen Bilder sind etwas durch den Kontrastfilter des Grafikprogramms überbetont.

Man hätte natürlich an dem Modell noch einiges verbessern können, wie z.B. das genannte Hauptfahrwerk, Ruderausgleichsgewichte und Gestänge und noch ein paar Kleinteile. Habe ich abewr bewußt drauf verzichtet, weil es mir um die eigentliche Form der Maschine geht und sie ohnehin nur ein seltener Exot in der Vitrine ist.
 

Black-Box

Guest
@Wolfgang
Ich hatte dich da schon verstanden, was du unter OOB verstehst, war mir weitestgehend klar. Meist agiere ich ähnlich und versuche nur, mit handwerklichem Geschick (soweit es mir gegeben ist) die Originalteile des Bausatzes zu verbessern. Ich habe mich zwar schon an Resin/PE versucht und werde das auch wieder tun, aber am meisten Spaß macht es mir, möglichst viel aus den Originalteilen herauszuholen (ist auch billiger:D )

Danke für deine weiteren Erläuterungen:TOP:
Gruß
 
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