Baade 152

Diskutiere Baade 152 im Verkehrsflugzeuge Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Das ABS wurde erst vor knapp 30 Jahren erfunden, und mechanisch kann sowas eigentlich nicht funktionieren. Ohne Elektrik sind die Übertragungswege...
Acela

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Testpilot
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Sozusagen ein mechanisches ABS.
Das ABS wurde erst vor knapp 30 Jahren erfunden, und mechanisch kann sowas eigentlich nicht funktionieren. Ohne Elektrik sind die Übertragungswege zu lang und die Reaktionszeiten zu groß.

wenn jemand infos hat, nur her damit! oder bilder die noch nicht in dem buch zu sehen waren.
Frag doch mal beim Hersteller! Dort liegen noch etliche Bilder, Bauunterlagen usw. im Archiv.

EADS Elbe Flugzeugwerke GmbH
Abt. Öffentlichkeitsarbeit
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EDGE-Henning

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Das ABS wurde erst vor knapp 30 Jahren erfunden, und mechanisch kann sowas eigentlich nicht funktionieren. Ohne Elektrik sind die Übertragungswege zu lang und die Reaktionszeiten zu groß.
Das ist so nicht richtig!
Von Bosch gab es schon 1936 ein Patent dafür!
ABS beschreibt auch nicht unbedingt, DAS ABS von z.B. Bosch, welches wir heute kennen. Es beschreibt zunächst lediglich, das es ein mechanisches und/oder elektronisches System zur Unterbindung des Blockierens eines Rades bei der Bremsung. Im deutschen im übrigen korrekt ABV genannt, welches für Anti-Blockier-Verhinderer steht. 1969 war es Serienreif.

..Allerdings....BOSCH hat sich das Kürzel ABS gesichert.
 
Acela

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Testpilot
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So oder so glaube ich nicht dass die DDR Führung Devisen investiert hätte, um die 152 mit solch einem System auszustatten...

Vielleicht hätte man was von den Russen bekommen, weiss net, ob die das schon hatten...

EDIT:

Eine übersicht über erhaltene Teile der 152 ist hier:

http://www.skybird-ev.de/152/gs.htm
 
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derBruchpilot

derBruchpilot

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Wenn Du wüßtest, wofür die DDR-Führung alles Devisen spendiert hat...

Aber mal im ernst, wenn man hier mit einem relativ bescheidenen Devisenansatz ein Exportgeschäft (und darum ging es bei der 152 schließlich) ankurbeln kann, warum nicht?

Außerdem bleiben immer noch zwei Möglichkeiten:
1. man hat es selbst erfunden, es gibt doch einige Patente aus dem DDR-Flugzeugbau, so z. B. DWP 20639, Bremsventil (zum Einsatz in Verbindung mit der Antiblockiervorrichtung des Bremsrades) oder DWP 20 665, Selbsttätige Bremsvorrichtzung mit flüssigen Druckmitteln für Flugzeugräder.
2. man hat eine Vorkriegsentwicklung genutzt (war gar nicht mal so üblich, da in der Nachkriesgzeit die Rechteinhaber teilweise schwer zue rmitteln waren).

Gruß Ralf
 
derBruchpilot

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Acela schrieb:
Das ABS wurde erst vor knapp 30 Jahren erfunden, und mechanisch kann sowas eigentlich nicht funktionieren. Ohne Elektrik sind die Übertragungswege zu lang und die Reaktionszeiten zu groß.

Das besagte Patent, in dem von einer Antiblockiervorrichtiung die Rede ist, stammt vom Juli 1958.
 

Frank Bergmann

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Hi,
hab grad gelesen, daß heute der Rumpf der 152 in Dresden gezeigt wird!
Er steht in der hintersten Ecke im neuen Terminal. Man kann nur von außen rein. Und das lassen die Jungs nur zu bestimmten Festivitäten zu. Leider !

Bilder:

http://www.bergmann-dach.de/index.php?p=BAADE

Gruß Frank
 

Frank Bergmann

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Ja, der letzte der übrig ist.

Gruß Frank
 

Frank Bergmann

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Ich geh kaputt!
Und heute diese Rückmail betr. Baade Modell:

Hallo,

Bausatz ist noch nicht ganz fertig. Dauert noch ca.2 Wochen.
M 1/144 Preis 29,95 € +Porto 4,00 €.

Mit freundlichen Grüßen
T.Ott
TOM Modellbau



Gruß Frank
 
EDGE-Henning

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Aus der Thüringer Allgemeinen vom 05.10.2006

Artikel (c) by www.ta.de
Es erfolgt die komplette Textübernamhe weil ohne Anmeldung nicht zu lesen. Weiterhin ist der artikel nur ein paar Tage verfügbar. Abgesehen davon ist es erforderlich, um die gute Recherche zu verstehen.
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Sammlung in Ruhla vergrößert sich und zeigt Uhr vom Unglücksflugzeug B 152

SUPERVOGEL: Er sollte Ende der 1950er-Jahre schon 850 km/h fliegen. Die DDR wollte schneller sein als Sowjetunion und USA. Im März 1959 endete das Projekt B 152 in der Katastrophe.

RUHLA. An Ruhlas große Zeit als Uhrenstadt erinnert das Museum gleich am Ortseingang. Am Mittwoch kommender Woche öffnet es neu und vergrößert. Aus einer Privatsammlung kommt eine Uhr mit dramatischer Geschichte in die Schau.
Mit Höhenflügen hatten die Uhrenbauer mehr als einmal zu tun. Den Höhenrekord stellte gewiss die "Kosmonautenuhr" auf. Sommer 1978 trug sie Weltraumfahrer Siegmund Jähn, als er mit dem sowjetischen Raumschiff Sojus 31 als erster Deutscher ins Weltall flog.

Eine äußerst interessante Fluguhr kommt nun hinzu. Nur wenige Beteiligte haben sie bislang sehen dürfen. Erst am 11. Oktober will Artur Kamp sie im großen Kreis vorzeigen - zur Einweihung der räumlich wie inhaltlich erweiterten Schau. Der vormalige Geschäftsführer der UWR-Nachfolgefirma Gardé-Uhren hat bei einem Thüringer Sammler ein seltenes Stück ergattert. Jene Uhr, welche die Ruhlaer entwickelt hatten, damit sie in dem Passagierflugzeug "B 152" den Fluggästen die Zeit anzeigt. Technisch basierte sie auf einer elektrischen Autouhr, allerdings mit der Besonderheit, dass sie auf 27 Volt Bordspannung abgestimmt war. Sie hatte 18 Zentimeter Durchmesser, eine analoge Anzeige mit zwei Zeigern.

Das Schicksal des von der DDR als Superjet geplanten Flugzeugs macht das Exponat so interessant. Nach dem Weltkrieg hatten sowjetische Truppen deutsche Flugzeugexperten verschleppt. Für die Besatzer mussten sie ihre militärischen Kenntnisse einsetzen. Als in den 1950er-Jahren eine Gruppe um Brunolf Baade aus Gefangenschaft entlassen wurde, machte sie sich in Dresden daran, ab 1954 das erste vierstrahlige Düsenverkehrsflugzeug der Welt zu entwickeln. Vor den Amerikanern, vor den Sowjets. Damit wäre die junge DDR womöglich zu einer Exportmacht geworden. Und anfänglich unterstützten die "Freunde" in Moskau das Projekt. Am 4. März 1959 kam es zur Katastrophe. Während der Leipziger Messe sollte ein spektakulärer Erstflug direkt über den Kopf des sowjetischen Staatsführers Nikita Chruschtschow führen. Die DDR wollte ihrem mächtigen Vorbild imponieren. Doch der Prototyp war unausgereift, stürzte nach 56 Minuten Flug ab. Grund war wohl ein überschneller Sinkflug. Die Besatzung schaffte es nicht mehr, die Maschine abzufangen.

Im Februar 1961 ordnete das SED-Politbüro an, das Flugzeugprogramm zu stoppen. Alle Flugzeuge wurden verschrottet. Damit geriet technisches Zubehör für die Jets zur Seltenheit.

Mit der Museumserweiterung möchte Gardé zugleich das 15-jährige Bestehen feiern. Die kleine Firma fertigt mit 50 Mitarbeitern unverändert Uhren. Zur Eröffnung der Schau wird Landtagspräsidentin Dagmar Schipanski (CDU) erwartet.

Um etwa ein Drittel vergrößert sich die Schau. Vor allem der Maschinentrakt sei noch sehenswerter, so Kamp. "Wir zeigen Technik, die teilweise noch in die Thiel-Zeit vor Kriegsende zurückreicht." Es handelt sich um Fertigungsmaschinen, aber auch um einen Fernschreiber von 1942. Beim Festakt soll auch daran erinnert werden, dass mit der Taschenuhr "Fearless" vor 115 Jahren die industrielle Uhrenproduktion in Ruhla begonnen hatte.

Geöffnet ab 11. Oktober: Montag bis Freitag 10 bis 16.30 Uhr, Samstag 10 bis 14 Uhr.
Von Sven-Uwe VÖLKER
04.10.2006
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Ich meine, das ist absolut grottenschlecht Recherchiert.
 

Korrell

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Hallo,
ich habe das Flughandbuch für die Erprobungsbesatzung der V1 nachgedruckt. Wer Interesse hat kann ja mal auf die URL
http://luftfahrt-dokumente.netfirms.com
klicken.
Ich hoffe, dass dieser Hinweis nicht als Geschäftemacherei ausgelegt wird, aber erpasst m.E. zum Thema.
Freundliche Grüße
 
Majak

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Das Flugzeug hieß "152" und nicht "B 152", der Konstrukteur hat darauf auch allergrößten Wert gelegt...

Gruß JuG
 
an-dwa-888

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hallo!
also die 152 V4 war schon ein faszinierendes Maschinchen ,als Kinder haben
wir im Rumpf ,der allerdings innen völlig nackt war ,oft gespielt ,als er nämlich
auf dem Gelände der DLH ( Südteil ,Diepensee) als Übungsobjekt für die Feuerwehr abgestellt war!!
ein Traum wäre es ,würde mal ein Kleinhersteller ein Modell in 1:72 auf den
Markt bringen!!!
mfg erich
 
Flugi

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ja,habe ich auch als Modell gesehen, sowohl im Internet ( TOM -Modellbau ),
als auch in gebauter Form ,jedoch in 1:144 glaube ich, nur nicht im Maßstab 1:72!,denn 1:144 ist von den Details her ein Kompromiss.
zur Erstellung eines entsprechenden Modells stünden ja viele Details zur Verfügung!
mfg erich
 

parow

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Triebwerk Pirna 014

Das Triebwerk wurde auch bei der Volksmarine verwendet. Es wurde als Gaserzeuger im U-Boot-Jagdschiff Typ "Hai" eingebaut. Weitere Einzelheiten auf der HP http://www.parow-info.de
 
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also,nochmals als Ergänzung zu diesem Thema (152 und deren Triebwerke),
es gibt zwei recht seriöse Publikationen : PIRNA 014 ,Flugtriebwerke der DDR von Mewes und DER PASSAGIER-JET 152 von Lorenz dürfte den Insidern zwar bekannt sein ,aber ich möchte es halt nochmal gesagt haben!!!
mfg erich
 
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