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Diskutiere Northwest im Airlines Forum im Bereich Einsatz bei; Streik bei Northwest Airlines Nach monatelangen Tarifverhandlungen sind die Mechaniker der amerikanischen Fluggesellschaft Northwest Airlines am...

Lothringer

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Streik bei Northwest Airlines

Nach monatelangen Tarifverhandlungen sind die Mechaniker der amerikanischen Fluggesellschaft Northwest Airlines am Freitag in den Streik getreten. Gewerkschaftssprecher Jim Young erklärte, die Mechaniker würden eher einem Konkurs des Unternehmens zusehen, als die Bedingungen der Geschäftsführung zu akzeptieren. Diese hatte Lohnkürzungen und Entlassungen verlangt.

Die Gewerkschaft vertritt 4'427 der 40'000 Northwest-Mitarbeiter. Der Streik sollte zunächst bis Samstag dauern. Die Fluggesellschaft kündigte an, der Flugbetrieb werde normal weitergehen.

Quelle: http://www.baz.ch/news/index.cfm?keyID=02FAED07-AC4E-423C-90C2AC226F4B680D&startpage=1&ObjectID=D2743B9B-60CF-2062-F5168C373E94B33A
 
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Lothringer

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Mechaniker streiken - Northwest fliegt weiter

Die fünftgrößte amerikanische Fluggesellschaft Northwest Airlines fliegt trotz eines seit Freitag um Mitternacht laufenden Streiks seiner Mechaniker-Gewerkschaft weiter. Die 4430 Mitglieder der Gewerkschaft AMFA (Aircraft Mechanics Fraternal Association) wurden durch 1900 Manager und Fremdpersonal ersetzt.

Die Gewerkschaft, zu der neben den Mechanikern auch das Reinigungspersonal gehört, protestierte mit dem Ausstand gegen das jüngste Northwest-Tarifangebot. Es würde nach ihren Angaben für 53 Prozent der AMFA-Mitglieder den Stellenverlust und für die restlichen Mitarbeiter eine Lohnkürzung von bis zu 26 Prozent bedeuten.

Die Gesellschaft habe das letzte Gewerkschaftsangebot abgelehnt, das ihr jährlich 176 Mio. Dollar Ersparnisse gebracht und mehr Arbeitsplätze gerettet hätte, erklärte die Gewerkschaft. Die Mechaniker hatten 16 Prozent Lohnkürzung angeboten. Sie verdienen momentan etwa 36 Dollar je Stunde.

"Wir wollen unseren normalen Betrieb auf den inländischen und internationalen Strecken aufrechterhalten", betonte Northwest-Konzernchef Doug Steenland. Er nannte das letzte Tarifangebot der Gesellschaft "fair". Das Unternehmen wolle von allen Mitarbeitergruppen "gerechte" Tarifkostenersparnisse haben, um erfolgreich restrukturieren zu können. Northwest verlangt Gesamttarifkonzessionen von 1,1 Mrd. Dollar, wobei die Piloten und Manager bisher 300 Mio. Dollar Abschläge akzeptiert hatten.

Northwest hat Knotenpunkte in Detroit, Minneapolis/St. Paul, Memphis, Tokio und Amsterdam und hat täglich rund 1600 Flüge. Am Samstag gab es rund 250 Flüge weniger als normal. Die Gesellschaft beschäftigt insgesamt rund 38000 Mitarbeiter. Sie hat seit 2000 nach Angaben der US-Wirtschaftsagentur Bloomberg 2,5 Mrd. Dollar Verluste angehäuft.

Die amerikanischen Fluggesellschaften leiden unter hohen Tarif- und eskalierenden Flugbenzinkosten. Sie hatten nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 Milliardenverluste verbucht. Der Siegeszug der Billigfluglinien wie Southwest Airlines kam hinzu. Die zweitgrößte US-Fluggesellschaft United Airlines befindet sich seit zwei Jahren in einem Insolvenzverfahren. Die US Airways Group Inc. versucht momentan aus ihrem zweiten Insolvenzverfahren heraus zu kommen. Diese Airline will mit America West Holdings fusionieren, um konkurrenzfähiger zu sein.

Quelle: http://www.n-tv.de/569640.html
 

IberiaMD-87

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Dann hätten ja noch ein paar andere große US-Linien schon längst aufgeben müssen.
Manchmal möge man den Aspekt nicht vergessen, daß mit solchen Situationen sehr viel Geld gemacht wird. Selbst wenn Northwest Konkurs beantragt, werden genug Personen sich gerade deswegen ein dickes Bankkonto anhäufen, während viele Mitarbeiter der unteren Einkommensgrenzen zuerst auf der Straße landen.

Und es sei gesagt, da es oft geschrieben wird: Southwest, AirTran, jetBlue etc. sollen angeblich einen besseren Kabinenservice bieten als die klassischen US-Linien, wo in den letzten vier/fünf Jahren das Serviceniveau teilweise vollständig in den Keller gefallen ist. Klassische US-Liniengesellschaften bieten auf Inlandflügen manchmal gar keinen Bordservice mehr an (Öfen werden deswegen auch ausgebaut) und es sollte die Manager einiger der großen US-Linien nicht wudnern, daß die Kunden abwandern und andere Fluglinien Zuwächse verzeichnen.

Danke.
 

Gustav Anderman

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Hat SouthWest überhaupt einen bord-services ? :?!
 

IberiaMD-87

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Falls ich richtig liege, dann ist Southwest sogar viel besser als die eigentlich immer als so gut bezeichneten US-Linien wie American oder Delta auf Inlandflügen.
Bei Southwest gibt es "Cola und Snacks (Erdnüsse)" kostenlos, auf längeren Flügen auch eine kalte Mahlzeit (Sandwich?).

Jedenfalls scheint Southwest Airlines weiterhin größtenteils kostenlosen Bordservice anzubieten.

Außerdem ist der Sitzplatzabstand nicht weniger als bei normalen Fluglinien (137 Sitzplätze in einer 737-300/-700 sind nicht viel mehr als bei vielen anderen Flggesellschaften).

Gruß, IberiaMD-87
 
Schorsch

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Das Problem der nordamerikanischen Fluglinien ist kein anderes als das der europaeischen, nur das der amerikanische Markt weniger "forgiving" ist. Southwest hat vor allem einen anderen Business-Ansatz, einfach eine andere Unternehmenskultur. Ausserdem ist das Streckennetz effizienter.

Northwest hat aber glaub ich eine brauchbare Stellung im Markt, so dass ein Investor sich finden wird, welcher der Fluglinie etwas auf Trapp hilft. Das Problem in den USA scheint, dass die Fluglinien "unter Chapter 11" an ihren Konkurrenten vorbei segeln, welche dann selber die "Chapter 11 Fahne" hissen (muessen) und wieder an deren "gesundeten" Konkurrenten vorbeiziehen.
 

IberiaMD-87

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Energie und Geld für das Drucken eines 165-seitigen Ratgebers hat Northwest anscheinend ja, vielleicht gehört ja eine Druckerei einem Vorstandsmitglied :FFTeufel:

Solche Ausfälle zeigen doch möglicherweise nur, wie die Sichtweise von Entscheidungsträgern ist und eine Entschuldigung ist doch dann auch nur Heuchelei und wert- bzw. wertelos.


Gruss, IB M87
 
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Heizer Maddin

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Northwest Airlines kommt aus Insolvenzverfahren heraus

EAGAN (dpa) - Die amerikanische Fluggesellschaft Northwest kommt als letzte der großen US-Airlines am 31. Mai saniert aus ihrem Insolvenzverfahren heraus. Der zuständige Insolvenzrichter Allan L. Gropper in New York billigte den Northwest-Reorganisationsplan, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Zuvor hatten United Airlines, Delta Air Lines und US Airways sowie mehrere kleinere US-Fluggesellschaften Insolvenzverfahren durchgemacht.

Die großen traditionellen US-Fluggesellschaften nutzten diese, um die Tarifkosten zu drücken, Stellenstreichungen durchzuführen, Flugzeugleasing-Kosten zu senken und ihre Flotten zu verkleinern und zu modernisieren.

Die großen traditionellen US-Airlines waren nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wegen des Einbruchs des Flugverkehs, der hohen Kosten und der erfolgreichen Konkurrenz von Billigfluggesellschaften wie Southwest Airlines in Schwierigkeiten geraten. Inzwischen läuft das Geschäft wieder viel besser. Die Flugpreise sind deutlich gestiegen, und die Flugzeuge sind wegen der kleineren Flotten viel stärker ausgelastet. Allerdings ist der Konkurrenzkampf im amerikanischen Luftfahrtmarkt weiter brutal, und die hohen Treibstoffkosten machen den Fluggesellschaften schwer zu schaffen.

Diskussionen über neue Großfusionen scheinen in der amerikanischen Luftfahrtbranche momentan nicht mehr akut zu sein. Die US Airways hatte 2006 ein Kaufgebot für Delta abgegeben. Es hatte auch Gespräche zwischen United und Continental sowie Northwest Airlines und Delta gegeben. Die US-Branchenführer, zu denen auch Southwest gehört, arbeiten momentan alle im Alleingang weiter.

Die Northwest Airlines Corporation mit Sitz in Eagan (US-Bundesstaat Minnesota) hatte im September 2005 Gläubigerschutz beantragt. Das Unternehmen habe seine Ziele erreicht und habe eine konkurrenzfähige Kostenstruktur, ein effizienteres Geschäftsmodell und eine stärkere Bilanz, betonte Konzernchef Doug Steenland. Die Gewerkschaften hatten sich wegen der hohen Zahlungszusagen für mehrere hundert Northwest-Spitzenmanager in Form von neuen Aktien der Gesellschaft gegen den Reorganisationsplan gewehrt. Er wurde aber mit überwältigender Mehrheit der Gläubiger gebilligt. Die Altaktionäre gehen völlig leer aus. Die Northwest-Aktien werden an der New Yorker Börse NYSE unter dem Aktiensymbol NWA notiert. (Quelle: www.aero.de)
 
Heizer Maddin

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Northwest Airlines streicht hunderte Flüge wegen Pilotenmangel
MINNEAPOLIS - Weil der US-amerikanischen Fluggesellschaft derzeit nicht genügend Piloten zur Verfügung stehen, muss Northwest Airlines täglich mehr als hundert Flüge absagen. Medienberichten zufolge waren es vergangenen Freitag 125, am Samstag 178, am Sonntag 225 und am Montag 120. Der fünftgrößten amerikanischen Fluggesellschaft droht daher möglicherweise eine neue Krise, nachdem sie erst im Mai in saniertem Zustand das Insolvenzverfahren verlassen hatte.

Northwest Airlines macht für den Mangel die Piloten verantwortlich, die der Gesellschaft zufolge übermäßig viele freie Tage unter dem Vorwand, krank zu sein, in Anspruch nähmen. Die Pilotengewerkschaft "Air Line Pilots Association" bezeichnete dies als falsch und verwies auf den erhöhten Stress durch längere Flugzeiten, da seit dem Insolvenzverfahren die Piloten 90 statt bislang 80 monatliche Flugstunden pro Monat zu absolvieren hätten.

Nach Ansicht der Gewerkschaft gibt es bei Northwest Airlines schlichtweg zuwenig Piloten, um die Flugpläne einhalten zu können. Die Fluggesellschaft kündigte nun an, im nächsten Jahr 200 bis 250 zusätzliche Piloten einstellen zu wollen.
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Mindestens fünf Reifen einer B747-200 bei der Landung geplatzt
Sonntagnachmittag sind bei einer B747-200 (Reg.: N623US) bei der Landung in Minneapolis mindestens fünf Reifen geplatzt, einige Quelle berichten auch von sechs Reifen. Die Startbahn wurde für etwa drei Stunden gesperrt, um alle Fremdkörper einzusammeln und die Bahn zureinigen.
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Beim Archivstöbern und "in Erinerung schwelgen" gefunden:

Boeing 727 in Fort Lauderdale 1987, als die Gesellschaft noch Northwest Orient hieß.
 
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Mindestens fünf Reifen einer B747-200 bei der Landung geplatzt
Sonntagnachmittag sind bei einer B747-200 (Reg.: N623US) bei der Landung in Minneapolis mindestens fünf Reifen geplatzt, einige Quelle berichten auch von sechs Reifen. Die Startbahn wurde für etwa drei Stunden gesperrt, um alle Fremdkörper einzusammeln und die Bahn zureinigen.
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Die Maschine fliegt aber wieder, die war gestern noch hier in Hahn.
Ist übrigens die Retro-Northwest.
http://www.flugzeugforum.de/forum/showpost.php?p=1186549&postcount=115
 
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