Air Berlin

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Schorsch

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Alien
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Das ganze ist doch recht spannend.
Im Endeffekt ist es meines Erachtens zu begrüßen, wenn sich eine starke deutsche Airline bildet.
Durch entsprechende Gesetzgebung ist wenigstens im Europaverkehr weiterhin für Konkurrenz gesorgt.
International ist dies sowieso gewährleistet.
 

Rhönlerche

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Mit den großen Billigairlines und den anderen EU-Europäern, die ja bei uns frei fliegen dürfen, ist der Wettbewerb wohl auf lange Sicht sichergestellt.
Was wäre die Alternative für eine AB? Allerdings macht die jüngste Entwicklung den anderen, namentlich Condor, das Leben nicht gerade leichter.
 
Christian K

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Hallo!
Für die kommende Woche steht ein Flug mit Air Berlin an.
Nun mal eine Frage an Euch, weil ich auf der Homepage keine Hinweise dazu finde.
Was hat es mit vier verschiedenen Sitzplatzkategorien auf sich? Die vierte (XL Seat für 20 Euro) kann ich noch nachvollziehen, also mehr Beinfreiheit an den Notausgängen.
Aber die anderen, was erwaret dort einen? Standard A, Standard B und bevorzugter Sitz.

Und dann noch die Verpflegungsleistungen an Bord. Es geht um einen Flug von Tegel nach Düsseldorf und zurück.
Was ist bei Air Berlin überhaupt noch im Flugpreis inklusive?

Vielen Dank!
 
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Schorsch

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Alien
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Inklusive:
- Sitz
- freies Handgepäck (das wackelt übrigens als nächstes)
Das entspricht etwa dem, was 80-90% auf so einer Strecke wirklich wollen.
Der kostenlose Instant-Kaffee ist ein Relikt der Vergangenheit.
 
Christian K

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Die Flugbegleiterinnen haben ihren Wagen den Gang auf- und abgeschoben, aber es hat kaum ein Mensch vom Angebot Gebrauch gemacht. Früher hat jeder zugegriffen. Logisch, man musste ja eh beim Flugticket-Kauf daür mitbezahlen. Warum sollte man das nicht nehmen?
Mir ging es eigentlich nur um folgendes (gilt auch für den benachbarten Condor-Thread).
Wenn die Fluggesellschaft ihren bislang inklusiven Service an Getränken und Mahrzeiten völlig abschafft, müsste der Flugpreis rein rechnerisch auch um die Kosten der Verpflegung für den Kunden sinken. Ist das so der Fall? :wink:

Das künftig das Handgepäck aufpreispflichtig werden soll, kann ich jedoch nachvollziehen. Das ist billiger, als zusätzliches Personal an den Flughäfen dafür zu bezahlen, welches die Einhaltung der Abmessungen und Gewicht des Handgepäck kontrolliert. Genau diese fehlende Kontrolle machen sich viele Pasagiere zu nutze und versuchen, ihre Siebensachen in einen kleinen Trolley zu stopfen. Vor allem, um nach der Landung die Warterei am Gepäckband zu umgehen.
Für meinen Tagesausflug zur Düsseldorfer Boots-Messe hatte ich nur meine dünne Lederjacke dabei, die ich oben reingelegt habe. Sonst nichts, während andere Zeugs dabei hatten, als ob sie umziehen. Gerade die zuletzt eingestiegenen öffnen nochmal alle bereists geschlossenen Gepäckfächer, weil sie nicht wissen, wohin mit ihrem Riesenkoffer.
 
Schorsch

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Die Flugbegleiterinnen haben ihren Wagen den Gang auf- und abgeschoben, aber es hat kaum ein Mensch vom Angebot Gebrauch gemacht. Früher hat jeder zugegriffen. Logisch, man musste ja eh beim Flugticket-Kauf daür mitbezahlen. Warum sollte man das nicht nehmen?
Mir ging es eigentlich nur um folgendes (gilt auch für den benachbarten Condor-Thread).
Wenn die Fluggesellschaft ihren bislang inklusiven Service an Getränken und Mahlzeiten völlig abschafft, müsste der Flugpreis rein rechnerisch auch um die Kosten der Verpflegung für den Kunden sinken. Ist das so der Fall? :wink:
Dahinter steht die niedliche Logik, dass der Preis eines Fluges irgendwie mit den Erzeugungskosten in kausalem Zusammenhang steht. Das ist nicht wirklich der Fall.

Es ist schon bedenklich traurig, wie schlecht Airlines ihre Angebote an Bord preisen. Alle meinen (siehe benachbarten Thread), dass an Bord alles teuer sei. Mal als Beispiel: gestern in Stuttgart habe ich 4.3 EUR für einen Kaffee bezahlt, bei Ryanair zahle ich 3 EUR. Das ganze Dilemma fängt mit der bescheidenen Möglichkeit der Bestellung an (am Fenster muss man fast schreien).
Sehe ich, wie bereitwillig meine Mitmenschen für Kaffee und ein pappiges Brot die Euronen über die Theke rollen, dann wundert die miese Ausbeute bei den Airlines. Mehrfach schon wollte ich mein Frühstück bei einem frühen Flug ins Flugzeug verlegen, scheiterte aber meist an dem sozialistischen Angebot (Dinge auf der Karte waren nicht vorrätig).

Das künftig das Handgepäck aufpreispflichtig werden soll, kann ich jedoch nachvollziehen. Das ist billiger, als zusätzliches Personal an den Flughäfen dafür zu bezahlen, welches die Einhaltung der Abmessungen und Gewicht des Handgepäck kontrolliert. Genau diese fehlende Kontrolle machen sich viele Pasagiere zu nutze und versuchen, ihre Siebensachen in einen kleinen Trolley zu stopfen. Vor allem, um nach der Landung die Warterei am Gepäckband zu umgehen.
Für meinen Tagesausflug zur Düsseldorfer Boots-Messe hatte ich nur meine dünne Lederjacke dabei, die ich oben reingelegt habe. Sonst nichts, während andere Zeugs dabei hatten, als ob sie umziehen. Gerade die zuletzt eingestiegenen öffnen nochmal alle bereists geschlossenen Gepäckfächer, weil sie nicht wissen, wohin mit ihrem Riesenkoffer.
Für den Passagier ergibt sich eine Zwangslage: er will nicht am Band warten (das kann einem den guten Platz in der Schlange für den Mietwagen nehmen, und hat damit einen erheblichen Knock-On Effekt), und er hat ja auch nicht so viel. Aber genug, dass er es nicht mal für 60 Minuten zwischen seine Beine packt.
Für die Airline sind Kosten hier wieder nebensächlich: es geht um Zusatzleistungen. Mehr und mehr gewöhnen sich Passagiere (vor allem Vielflieger) daran, dass jede weitere Leistung nebst den Sitzplatz und die Sicherheitsbelehrung zu bezahlen sind. Einmal-pro-Jahr fliegende Pfennig-Fuchser sind dabei für eine Airline weitgehend uninteressant.
Das Handgepäck hat einen messbar negativen Effekt auf die Bodenzeiten des Flugzeugs. Allerdings ist die Verladung in Frachtraum auch mit Nachteilen behaftet, speziell wenn der Passagier es nicht zum Flugzeug schafft. Da das Ausladen bis zu 10 Minuten dauern kann, hat der fehlende Passagier schnell den ganzen Flieger als Geisel genommen.
 

desert

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auchnix
Die Fluggesellschaft Air Berlin rutscht noch tiefer in die roten Zahlen. Unter dem Strich steht für das Geschäftsjahr 2016 einen Rekordverlust von 782 Millionen Euro, teilte Air Berlin mit. Im Vorjahr hatte das Minus bei 447 Millionen Euro gelegen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/air-berlin-meldet-rekordverlust-a-1145259.html

War es jetzt endlich für Air Berlin oder wird da weiterhin Geld en masse versenkt?
Im Ersten Quartal :

...Auch 2017 begann mit roten Zahlen. Von Januar bis März stand unterm Strich ein Minus von 293,3 Millionen Euro nach 182 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum..

Das kann doch keiner mehr guten Gewissens verantworten, da immer wieder Geld rein zu schießen....

Das macht insgesamt 1 Milliarde Verlust in 15 Monaten, soviel kann doch nicht umgebaut werden..
 

Unwissend

Testpilot
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Obendrein werden Flüge ohne große Ankündigung gestrichen .
Mein Nachbar kam vorgestern von TXL zurück.
30 Minuten vor Ablug war wurde sein Flug ohne Angabe von Gründen einfach storriert.
Koffer Chaos? Keiner weis es...
Grüße Frank
 

Max76

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angenommen, Airberlin und Alitalia stellen beide den Flugbetrieb ein. Abgesehen von der menschlichen Tragödie für tausende Familien kämen dann über 200 Flugzeuge - großteils Airbus - auf den Markt.
Kann man abschätzen, welche Auswirkungen dies auf den Gebrauchtflugzeugmarkt hätte?
Oder sogar auf Neubestellungen nach dem Motto "ich hol mir lieber ein sofort verfügbares Schnäppchen und storniere meine Neuen?
 
sixmilesout

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Obendrein werden Flüge ohne große Ankündigung gestrichen .
Mein Nachbar kam vorgestern von TXL zurück.
30 Minuten vor Ablug war wurde sein Flug ohne Angabe von Gründen einfach storriert.

Das passiert auch bei anderen Airlines. Nur macht da niemand ein Fass auf. Bei AB leider schon. Letztens standen Urlauber in Mittelamerika am Flughafen und erfuhren dort, das Condor den Flug gecancelt hat. Also ein Tag länger Urlaub ohne zu wissen, ob der Flug am nächsten tag stattfindet oder wieder nicht.
 

Philipus II

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Die Auswirkungen einer Betriebseinstellung bei Air Berlin und Alitalia auf den Markt für Verkehrsflugzeuge sind nur sehr kurzfristig spürbar. Beide Gesellschaften sind nach diversen Schrumpfkuren eher klein. Kurzfristig müssen die Leasinggeber nach neuen Betreibern suchen. Die Nachfrage nach den entsprechenden Strecken besteht aber ja unabhängig von den Fluggesellschaften weiter und wird erfahrungsgemäß dann teilweise schlicht von anderen Unternehmen bedient.
 

Unwissend

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angenommen, Airberlin und Alitalia stellen beide den Flugbetrieb ein. Abgesehen von der menschlichen Tragödie für tausende Familien kämen dann über 200 Flugzeuge - großteils Airbus - auf den Markt.
Kann man abschätzen, welche Auswirkungen dies auf den Gebrauchtflugzeugmarkt hätte?
Oder sogar auf Neubestellungen nach dem Motto "ich hol mir lieber ein sofort verfügbares Schnäppchen und storniere meine Neuen?
Die Fluggäste sind ja erfahrungsgemäß noch da ( Nachfrage ) .
Jetzt kann es sein, das ein ander Betreiber ein größeres Fluggerät einsetzt, oder mit einem kurzfristigen Leasingvertrag wird das Flugzeug von einer anderen Airline weiterbetrieben.

Die Auswirkungen dürfen keine langfristigen im Gebrauchtmarkt sein.
Nur ein paar Leasing Banken werden kurzfristig Probleme bekommen.
Grüße Frank
 
Spooky 37+01

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Obendrein werden Flüge ohne große Ankündigung gestrichen .
Mein Nachbar kam vorgestern von TXL zurück.
30 Minuten vor Ablug war wurde sein Flug ohne Angabe von Gründen einfach storriert.
Koffer Chaos? Keiner weis es...
Grüße Frank
Es ist verständlich dass man als Kunde einen guten Grund genannt bekommen möchte...aber was bringt es dir? Ehrlich gesagt ist es total wurscht was der Grund war, es ändert eh nichts. Daher finde ich dieses (entschuldigung) Gejammer etwas übertrieben. Noch dazu scheint AB Bashing gerade angesagt zu sein. Bei der nächsten Gelegenheit ist es dann wieder Eurowings oder irgend eine andere Airline...
 

Unwissend

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Es ist verständlich dass man als Kunde einen guten Grund genannt bekommen möchte...aber was bringt es dir?
Ist Ehrlichkeit verkehrt?
Mal abgesehen davon, das der so sauer auf AB ist, weil es bis heute keine Entschuldigung dafür gab.
Nicht mal ein Ersatzflug.
Auskunft an der Hotline - Fehlanzeige.. Also Rechtsanwalt um eine Entschädigung einzufordern, weil er von AB
kein Angebot bekommen hat, selbst nach 3 Tagen immer noch nichts gehört hat.
Glaubst Du das der noch mal mit AB fliegen möchte?
Grüße Frank
 
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Bowser

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Air Berlin ist Tod, früher oder später gehen die Pleite. Ein Turn around ist ja nicht mal am Horizont in Sicht.
 
Schorsch

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angenommen, Airberlin und Alitalia stellen beide den Flugbetrieb ein. Abgesehen von der menschlichen Tragödie für tausende Familien kämen dann über 200 Flugzeuge - großteils Airbus - auf den Markt.
Kann man abschätzen, welche Auswirkungen dies auf den Gebrauchtflugzeugmarkt hätte?
Oder sogar auf Neubestellungen nach dem Motto "ich hol mir lieber ein sofort verfügbares Schnäppchen und storniere meine Neuen?
Die Flugzeuge würden sicherlich ne Zeit lang rumstehen, allerdings wäre ein Teil auch nachgefragt, um entsprechende Ersatzkapazitäten zu schaffen. Das Verschwinden der Airlines würde sicherlich erhebliche Kapazitäten vom Markt verschwinden lassen.
Gekniffen wären vor allem die Leasing-Geber. Aus Sicht des Betreibers ist es an sich latte, ob mein Flieger 10 Jahre alt ist oder gerade neu. Die erzielbare Leasing-Rate ist bei beiden ähnlich, gesetzt, dass Wartungszustand und Ausstattung entsprechend sind.
 

Unwissend

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Hallo,
heute stand in der Zeitung, das AB ja 95 % der Flüge durchführen konnte.
Nur jeden Tag 30 Verbindungen in TXL mussten gestichen werden.
Entschuldigung, immer noch keine..

" Dies entsprach mehr als 60 gestrichenen Verbindungen innerhalb der Air-Berlin-Gruppe. Betroffen von den Problemen in Tegel waren vor allem kürzere Verbindungen innerhalb Deutschlands oder nach Österreich. Gerade auf Kurzstrecken gebe es keine Chance, während des Flugs Verspätungen aufzuholen, erklärte eine Sprecherin am Samstag. Daher sei es manchmal geboten, eine Verbindung ganz abzusagen...

Solche Aussagen machen mich sprachlos.... Quelle

http://derstandard.at/2000056772317/Air-Berlin-kaempft-weiter-mit-operativen-Problemen
Grüße
 
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