Aeroflot

Diskutiere Aeroflot im Airlines Forum im Bereich Einsatz bei; Sergei Aleksandrovsky hat sich am 26.8.2022 mit Wladimir Putin unterhalten. Das Gespräch ist auf kremlin.ru nachlesbar. Hier ein Auszug. Zunächst...

rufumbula

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Sergei Aleksandrovsky hat sich am 26.8.2022 mit Wladimir Putin unterhalten. Das Gespräch ist auf kremlin.ru nachlesbar. Hier ein Auszug. Zunächst ein Link zum Gesprächspartner.

Sergei Alexandrovsky: Derzeit konzentrieren wir uns darauf, inländische Flugzeuge für den Betrieb vorzubereiten. Wir aktualisieren unsere Strategie, haben sie aber bereits vollständig auf das umfassende Verkehrsentwicklungsprogramm bis 2030 ausgerichtet.

Insgesamt planen wir die Unterzeichnung von 323 inländischen Flugzeugen, darunter 73 Sukhoi Superjets, und 210 MS-21 – diese Flugzeuge haben ein neues Image, sie sind mit russischen Triebwerken ausgestattet und ein Importersatzprodukt, sowie 40 Tu-214. Dies sind große Zahlen, die zusätzliche Ressourcen von uns erfordern. Für dieses Programm benötigen wir weitere 3.500 Piloten und acht Full-Flight-Simulatoren. Ich würde sagen, das ist mittel- und langfristig ein ernstzunehmender Impuls für die Entwicklung unseres Unternehmens.

Wladimir Putin: Und auch für die Flugzeugindustrie.

Sergej Alexandrowski: Absolut.

Wladimir Putin: So einen Befehl gab es schon lange nicht mehr.


 
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MS-21, wann 2030? Tu-214 ist doch ein Witz…
 
Intrepid

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... Wladimir Putin: So einen Befehl gab es schon lange nicht mehr ...
Das Wort "Befehl" vermittelt einen falschen Eindruck. Man könnte es mit "ihr macht das jetzt so" verwechseln. Eigentlich bedeutet es "wir wünschen uns das jetzt so und dürfen es versuchen". Wünschen kann man sich viel, Versuche scheitern oft. Also einfach abwarten und beobachten, was passiert.
 

mg218

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Sergei Aleksandrovsky hat sich am 26.8.2022 mit Wladimir Putin unterhalten. Das Gespräch ist auf kremlin.ru nachlesbar. Hier ein Auszug. Zunächst ein Link zum Gesprächspartner.

Sergei Alexandrovsky: Derzeit konzentrieren wir uns darauf, inländische Flugzeuge für den Betrieb vorzubereiten. Wir aktualisieren unsere Strategie, haben sie aber bereits vollständig auf das umfassende Verkehrsentwicklungsprogramm bis 2030 ausgerichtet.

Insgesamt planen wir die Unterzeichnung von 323 inländischen Flugzeugen, darunter 73 Sukhoi Superjets, und 210 MS-21 – diese Flugzeuge haben ein neues Image, sie sind mit russischen Triebwerken ausgestattet und ein Importersatzprodukt, sowie 40 Tu-214. Dies sind große Zahlen, die zusätzliche Ressourcen von uns erfordern. Für dieses Programm benötigen wir weitere 3.500 Piloten und acht Full-Flight-Simulatoren. Ich würde sagen, das ist mittel- und langfristig ein ernstzunehmender Impuls für die Entwicklung unseres Unternehmens.

Wladimir Putin: Und auch für die Flugzeugindustrie.

Sergej Alexandrowski: Absolut.

Wladimir Putin: So einen Befehl gab es schon lange nicht mehr.


Putin geht also von anhaltenden Saktionen in den nächsten 10...20...30 Jahre aus.
Er hält demnach an seinem Plan, die Ukraine zu erobern fest, koste es was es wolle.

Wie möchte er dass denn schaffen, wenn ein Land wie Russland schon im Iran einkaufen muss?

Das sind doch nur Durchhalteparolen.
Auf Kosten Aeroflots.
 
Simon Maier

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Hallo,

TU-214 sind halt ein Offenbarungseid - Maschinen die man (im Gegensatz zu MS-21) ab sofort ohne nennenswerte westliche Komponenten bauen kann, aber die auf einem liberalisierten Markt mit Wettbewerb aufgrund mangelhafter Wirtschaftlichkeit nie eine Chance hatten. Dieser Markt hört in Russland jetzt für unbestimmte Zeit mehr oder auf zu existieren.
 
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Putin geht also von anhaltenden Saktionen in den nächsten 10...20...30 Jahre aus.
Ja natürlich. Das Vertrauen in Russland wurde nachhaltig geschädigt. Ein solches Vetrauen aufzubauen hat von den 1980er-Jahren bis in die 2010er-Jahre gedauert und diese Zeit wird es auch beim zweiten Anlauf brauchen. Der zweite Anlauf hat noch nicht begonnen.
 
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.....Das Vertrauen in Russland wurde nachhaltig geschädigt. Ein solches Vetrauen aufzubauen hat von den 1980er-Jahren bis in die 2010er-Jahre gedauert....
ist das jetzt schon wieder ein politischer Witz ?
Nicht das Vertrauen >>> IN <<< Russland sondern >>> Russlands Vertrauen <<<
wurde über Jahrzehnte geschädigt !
Lasst doch diese Staatstreuen Phrasen einfach weg !

Ohne Gruss !
 

YankeeZulu1

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Ja natürlich. Das Vertrauen in Russland wurde nachhaltig geschädigt. Ein solches Vetrauen aufzubauen hat von den 1980er-Jahren bis in die 2010er-Jahre gedauert und diese Zeit wird es auch beim zweiten Anlauf brauchen. Der zweite Anlauf hat noch nicht begonnen.
der "zweite Anlauf" wird, wann immer er vllt kommen wird, wesentlich länger dauern; man wird im Rest der Welt erkennen (müssen), daß evtl erkennbare Entspannungs- und Öffnungsanzeichen - welche m E erst nach Putin sichtbar sein könnten - nicht ernst und nicht dauerhaft sein werden. Rußland ist halt Rußland, Kommunismus ist halt Kommunismus. Offenheit ist dort ein Fremdwort, so wie das Gros der Bevölkerung der Führung schon immer egal war.
 

rufumbula

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Nicht das Vertrauen >>> IN <<< Russland sondern >>> Russlands Vertrauen <<<
wurde über Jahrzehnte geschädigt !
Lasst doch diese Staatstreuen Phrasen einfach weg !

Ohne Gruss !
Artikel über die Spione (FSB und SWR) bei der Aeroflot, tätig in den Auslandsvertretungen dieser Fluggesellschaft.

Vor dem Krieg mit der Ukraine war Aeroflot das wichtigste „Dach“ des russischen Auslandsgeheimdienstes: Ein erheblicher Teil der Auslandsbüros der Fluggesellschaft wurde von Berufsoffizieren der GRU und des SVR geleitet. Nach dem Flugverbot für die russische Luftfahrt mussten sie nach Moskau zurückkehren, ihre zahlreichen Agenten blieben jedoch an Ort und Stelle. Aeroflot war nicht nur ein hervorragender Vorwand, um im Ausland zu arbeiten, sondern auch ein Werkzeug, um Ausländer auszuspionieren. Der Insider erzählt, wie „Vertreter“ von „Aeroflot“ in den Ländern Europas, Asiens und des Nahen Ostens spionierten, welche Informationen sie erhielten und was sie heute tun.

Selbst unter der UdSSR spionierten unter dem „Dach“ von Aeroflot Dutzende Offiziere der Ersten Hauptdirektion des KGB und der GRU, die hauptsächlich die Positionen von Vertretern im Ausland, Piloten, Flugmechanikern und Stewardessen innehatten. Im Geheimdienstjargon wurden sie „Undercover“ genannt, die Tätigkeit solcher „Flieger“ wurde durch geheime Erlasse des Zentralkomitees der KPdSU und interne Anordnungen des KGB geregelt. Auf der Lubjanka gibt es immer noch Legenden über „Sonderstewardessen“, die Politikern aus verschiedenen Ländern „zugeteilt“ wurden, um kompromittierende Beweise zu erhalten.


 
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