AT-6
Space Cadet
American Airlines offenbar kurz vor der Pleite
Die weltgrößte Fluggesellschaft American Airlines steht nach einem Bericht der "New York Times" kurz vor der Pleite: Bereits in der kommenden Woche könnte die Airline Gläubigerschutz beantragen, berichtete das Blatt unter Berufung auf zwei an der Restrukturierung beteiligte Banker. American Airlines bräuchte kurzfristig eine Finanzspritze von 1,5 Milliarden Dollar (rund 1,4 Milliarden Euro), um den Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten. Das Unternehmen hofft nach Angaben einer Sprecherin, den Gang zum Konkursrichter noch abwenden zu können.
"Wir bleiben zuversichtlich, das Unternehmen gemeinsam mit unseren Mitarbeitern umgestalten zu können, statt vor Gericht zu gehen", sagte Airline-Sprecherin Tara Baten dem Blatt. American Airlines verhandelt bereits seit Wochen mit den Angestellten über Gehaltseinschnitte in Höhe von insgesamt 1,8 Milliarden Dollar pro Jahr. Allein die Piloten müssten auf 600.000 Dollar verzichten. Am Donnerstag erzielte die Airline nach eigenen Angaben ein Grundsatzabkommen mit den gut 16.000 Wartungs-Arbeitern, ohne aber Details bekannt zu geben.
Seit Beginn des Irak-Kriegs leidet die ohnehin angeschlagene US-Luftfahrtbranche unter dramatischen Buchungsrückgängen: Die Zahl der Reservierungen für die kommenden zwei bis drei Monate brach um mehr als 20 Prozent im Inlandsverkehr und um mehr als 40 Prozent auf Transatlantikstrecken ein.
Die US-Airlines sind seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in der schwersten Krise ihrer Geschichte. Zwei Gesellschaften fliegen bereits unter Gläubigerschutz: Die Nummer zwei, United Airlines, und die Nummer sieben, US Airways. Durch den Irak-Krieg hat sich die Lage noch verschärft. Neben den Buchungsrückgängen machen sich auch deutliche Aufschläge bei den Versicherungsprämien negativ bemerkbar. Der US-Luftfahrtverband ATA befürchtet dadurch Einbußen in Höhe von mehr als zehn Milliarden Dollar im Jahr sowie den Wegfall Tausender Flüge und Zehntausender Jobs.
Erst am Donnerstag forderte die Branche von Washington ein Notprogramm in Höhe von vier Milliarden Dollar. Es wird erwartet, dass US-Präsident George W. Bush in Kürze umfangreiche Hilfen bekanntgibt.
(Quelle:www.luftfahrt.net)
Die weltgrößte Fluggesellschaft American Airlines steht nach einem Bericht der "New York Times" kurz vor der Pleite: Bereits in der kommenden Woche könnte die Airline Gläubigerschutz beantragen, berichtete das Blatt unter Berufung auf zwei an der Restrukturierung beteiligte Banker. American Airlines bräuchte kurzfristig eine Finanzspritze von 1,5 Milliarden Dollar (rund 1,4 Milliarden Euro), um den Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten. Das Unternehmen hofft nach Angaben einer Sprecherin, den Gang zum Konkursrichter noch abwenden zu können.
"Wir bleiben zuversichtlich, das Unternehmen gemeinsam mit unseren Mitarbeitern umgestalten zu können, statt vor Gericht zu gehen", sagte Airline-Sprecherin Tara Baten dem Blatt. American Airlines verhandelt bereits seit Wochen mit den Angestellten über Gehaltseinschnitte in Höhe von insgesamt 1,8 Milliarden Dollar pro Jahr. Allein die Piloten müssten auf 600.000 Dollar verzichten. Am Donnerstag erzielte die Airline nach eigenen Angaben ein Grundsatzabkommen mit den gut 16.000 Wartungs-Arbeitern, ohne aber Details bekannt zu geben.
Seit Beginn des Irak-Kriegs leidet die ohnehin angeschlagene US-Luftfahrtbranche unter dramatischen Buchungsrückgängen: Die Zahl der Reservierungen für die kommenden zwei bis drei Monate brach um mehr als 20 Prozent im Inlandsverkehr und um mehr als 40 Prozent auf Transatlantikstrecken ein.
Die US-Airlines sind seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in der schwersten Krise ihrer Geschichte. Zwei Gesellschaften fliegen bereits unter Gläubigerschutz: Die Nummer zwei, United Airlines, und die Nummer sieben, US Airways. Durch den Irak-Krieg hat sich die Lage noch verschärft. Neben den Buchungsrückgängen machen sich auch deutliche Aufschläge bei den Versicherungsprämien negativ bemerkbar. Der US-Luftfahrtverband ATA befürchtet dadurch Einbußen in Höhe von mehr als zehn Milliarden Dollar im Jahr sowie den Wegfall Tausender Flüge und Zehntausender Jobs.
Erst am Donnerstag forderte die Branche von Washington ein Notprogramm in Höhe von vier Milliarden Dollar. Es wird erwartet, dass US-Präsident George W. Bush in Kürze umfangreiche Hilfen bekanntgibt.
(Quelle:www.luftfahrt.net)