Noch ein paar Erfahrungen zum Twin Jet:
In der Standardausführung mit 2 x Permax 480 Motoren ist der Twin Jet schon sehr flott unterwegs. Höchstgeschwindigkeit im Sturzflug etwa 100 - 120 km/h. Horizontal geht er so mit 80 - 100 km/h. Schneller wird das Modell auch mit stärkeren Antrieben (z. B. bürstenlos von Hacker) nicht merklich. Das liegt ganz einfach an der Konstruktion und am S-Schlag des Flügelprofils. Natürlich sind dann aber senkrechte Steigflüge bis an die Sichtgrenze möglich. Mit 8 Zellen Sanyo 2400 mAh NiCd ergibt sich beim Standardantrieb eine Flugzeit von etwa 7 - 8 Minuten, bei bürstenlosen Varianten entsprechend weniger.
Kommt natürlich auch immer auf den Akku an - neueste Entwicklungen haben bei Sub-C-Zellen (NiMH) Kapazitäten von über 4000 mAh. Ein 8-Zeller liegt dann schon mal locker bei 60 - 70 Euro.
Als Drehzahlregler verwende ich in der Standardversion einen LRP Stratos 53A-6-12 mit BEC. So ist immer genügend Spielraum nach oben und der Regler wird nie überlastet.
Die Rollgeschwindigkeit ist hoch, daher sollte man schon Erfahrung mit schnellen kleinen Querrudermodellen haben. Für den sicheren Handstart empfielt sich ein geübter Werfer, es geht aber auch alleine. Das Modell hat die Tendenz, beim Wurf zunächst mal leicht durchzusacken. Am besten etwas Höhe trimmen beim Start und sofort die Hände an die Sticks.
Die Landung ist unproblematisch - wenn man sich den Anflug gut einteilt. Das Modell kann sehr langsam gemacht werden.
Soweit meine Erfahrungen zum Twin Jet.
Nächstes Projekt: Twister von MPX (E-Impeller Jet)
Wenn er fliegt, werde ich davon berichten.