Aufbau STAB Fliegergeschwader WIE ? ?

Diskutiere Aufbau STAB Fliegergeschwader WIE ? ? im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; eine unserer ZDK-L39 ging ich glaube es könnte 1987 gewesen sein, in Peenemünde in die KRS zum Triebwerkswechsel. Grund des Triebwerkswechsels...

Torsten K

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eine unserer ZDK-L39 ging ich glaube es könnte 1987 gewesen sein, in Peenemünde in die KRS zum Triebwerkswechsel.
Grund des Triebwerkswechsels waren Flammendurchschläge durch das Triebwerk beim lauf.
Wurde durch unsere Piloten gemeldet und irgendwann hat sich unser LTR-TD hinter dem Flugzeug mit Seilen angebunden und mit dem Fernglas in das Rohr geschaut und das beim Probelauf :-).

Ansonsten weiß ich nicht ob das Personal unseres TW/Z-Trupps oder die KRS oder sogar Techniker aus CZ vom Hersteller her, den Wechsel durchgeführt haben.
 

der Dritte

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Die Waffentrupps hatten im KHG-5 alle 2 Offiziere. Ausser die HSFA-5. Da reichte ein Stabsfähnrich für die Mi-2
der hatte ja auch nur die Leuchtfeuer und die Winde unter sich,nicht für ungut ;-)
 
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Adler 1

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... ich habe mal wieder eine Frage:

welchen Tagesablauf hatte eigentlich ein Kommandeur , Stabschef, seine Stellvertreter ,
Ketenkommandeur oder andere Dienste zu bewältigen. Gab es bestimmte Aufgaben an bestimmten
Tagen oder nur zu bestimmten zeiten ? ( Dienstbeginn , das dazwischen und Dienstende usw . )
 
Tom

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... ich habe mal wieder eine Frage:

welchen Tagesablauf hatte eigentlich ein Kommandeur , Stabschef, seine Stellvertreter ,
Ketenkommandeur oder andere Dienste zu bewältigen. Gab es bestimmte Aufgaben an bestimmten
Tagen oder nur zu bestimmten zeiten ? ( Dienstbeginn , das dazwischen und Dienstende usw . )
Um diese Frage wirklich umfassend zu beantworten, könnte man sicher mehrere Bücher schreiben (über "das dazwischen" vor allem...). Der gesamte Dienst im JG wurde natürlich stark von den Flugdiensten bestimmt, d.h. wurde 2 oder dreimal die Woche geflogen, in ein oder zwei Schichten, gab es Kommandeursflugtage oder Gefechtsflugtage und jeweils die Vorbereitung dazu. Da der Kommandeur und sein Stv. Fliegerische Ausbildung (die Staffel- und Kettenkommandeure sowieso) selbst Piloten waren, sind sie natürlich oft dort mit einbezogen worden. Beim Stabschef (meiner war eine "Ente" - Insider!) haben wir uns diese Frage auch oft gestellt, am schlimmsten war es, wenn er beim Flugdienst auf dem Gefechtsstand oder auf der Flugleitung rumhing (Stichwort "Die Ente führt").
Gruß
Tom
 

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.. ja , das ist mir doch klar mit den Büchern ..

Was passierte da alles, wie lief das alles ab, ganz allgemein schreiben.

Wie wurden die Flüge geplant z.B., die Einweisungen dazu usw.
 
Tom

Tom

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Adler 1;1708036Wie wurden die Flüge geplant z.B. schrieb:
Naja, die Frage ist aber schon seeeehr allgemein...
Ich fang mal an:
Die Flugvorbereitung bestand aus der Planung (das wurde im Objekt gemacht im sog. PIZ) sowie anderen Vorbereitungen, wie Simulatorflügen oder Fliegertrainingssport. Bei der Planung wurden aufgrund der zu erfüllenden Aufgaben (Streckenflüge, Kunstflug, Abfangen, gefechtsnahe Elemente usw.), der zur Verfügung stehenden Piloten (bei normalen Flugschichten flogen normalerweise eine bis zwei Staffeln, gelegentlich auch alle drei pro Schicht) sowie der einsatzbereiten Geräte drei unterschiedliche Varianten geplant für unterschiedliches Wetter (bei niedrigen Wolken kann man z.B. keinen Kunstflug machen). Die eigentliche Planung wurde dann an einer Tafel gemacht, wo für jeden Piloten eine Zeile und (ich glaube) für jede 15min eine Spalte vorgesehen war. Das ganze sieht ein bisschen aus wie ein neumodischer Projektplan (Gantt-Diagramm). An den Balken standen dann noch die geplanten Geräte, Streckennummern und Übungsnummern. War das fertig, mussten die Startschreiber das ganze abpinseln. Dieses Diagramm war dann die Grundlage der Schicht, der Flugleiter hatte eins, der Startschreiber, der Leiter IKP usw.
Vor Schichtbeginn gab es im PDG (Personaldienstgebäude) eine letzte Einweisung durch den Flugleiter nach Bericht der Wetterflieger und des Meteorologen und es wurde die ausgewählte Variante bekanntgegeben. Wetterflug war 1,5h vor dem Flugdienst und dauerte 30min.
Soviel erstmal...
Gruß Tom, der seinen letzten Flugdienst am 27.4.1982 hatte...
 

Adler 1

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es kann auch komplizierter sein.
Mich interessiert ja ohnehin, der tagesablauf, aber nicht das Aufstehen und Zähneputzen, sondern Dienstantritt, meldung wo, dann was wo und wie und die Zeiten dafür in etwa.
 
atlantic

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... ich habe mal wieder eine Frage:

welchen Tagesablauf hatte eigentlich ein Kommandeur , Stabschef, seine Stellvertreter ,
Kettenkommandeur oder andere Dienste zu bewältigen. Gab es bestimmte Aufgaben an bestimmten
Tagen oder nur zu bestimmten zeiten ? ( Dienstbeginn , das dazwischen und Dienstende usw . )
Bei diesen wirst du wohl kaum zufriedenstellende Antworten bekommen.:FFCry:
Es sei denn, einige hier im Forum hatten eine dieser Dienststellungen.:headscratch:

Solltest du aber auch an dem Ablauf der niederen Dienste wissensbedarf haben, so könnt man dir vieleicht eher helfen.:TD:
 
Tom

Tom

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trotzdem gilt: je konkreter die Frage, je konkreter die Antwort(möglichkeit).

"Alles über..." gibt's nur in der yellow press.. (und da bedeutet es meistens "nix genaues")

Du findest in diesem Forum viele tolle Alltagsgeschichten, ich habe auch einige beigesteuert. Bin erstmal raus.

Gruß
Tom
 

Adler 1

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.. ich habe keine AHNUNG was ich Fragen muß oder soll,
nix Ahnung... .
 

Adler 1

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... antworten sind ja auch per Privatmehl möglich ( also ohne Öffentlichkeit )
 
ESPEZ

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...sollen die Chance haben sich selbst zu outen...
...zu schweigen:TD:
Natürlich haben sie die Chance, so sie wollen :TOP: und ich hoffe mal nicht daß sie die Option "schweigen"
favorisieren, denn wie sonst sollen @Adler 1 Fragen aus der Sicht der "Wattebällchen-Fraktion" beantwortet werden. :wink:
 
atlantic

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Dann werd ich mal mit meiner Sicht der damaligen Dienstzeit anfangen.

Auch wenn ich nicht direkt zu dem gewünschten Personenkreis gehörte, so war ich aber oft direkt von ihren Entscheidungen betroffen.:FFCry:

mal eine normale Woche:
Montag:
7.30 (8.00???:headscratch:) Arbeitsbeginn im Staffelbereich.
-Wöchendliche Arbeitseinteilung,-besprechung mit den direkten Vorgesetzten.
- vorbereiten des Flugzeuges für die wöchendliche Flugvorbereitung. manchmal mit mechanikerhilfe, meist aber ohne.........
- Kontrolle des Flugzeuges nach vorgeschriebenen Arbeitsplänen
- warten auf die Fachgebiete die ihre Kontrollen ja an allen Flugzeugen der Staffel machen mussten.
- nach den Kontrollen, wartung und wenn nötig kleine Mängelbehebung.
andere tätigkeiten konnten sein: TW-Lauf, 50h Kontrolle, Umbau der Bewaffnungsvariante u.s.w.
gg. 9.00 gabs ne Frühstückspause
gg. 12.00 war Mittag
Nachmittag verging dann mit:
- Arbeitseinweisung für den nächsten Flugtag (Jetzt wusste man, wann man morgen arbeiten würde )
und Restarbeiten sowie dem Aufräumen am Flugzeug (Flugzeug abdecken, Werkzeugkontrolle usw)
gg. 16.00 war Antreten und danach Feierabend, sofern es nicht besondere Gründe zur Weiterarbeit gab.

Dienstag

einer der "normalen" Flugtage
Arbeitsbeginn ist 4,5 h vor Flugdienstbeginn.
den frühesten Flugdienst hab ich um 3.00 Uhr morgens erlebt und der späteste Beginn war 20.00 Uhr.
Ein flugdienst ging über 6 Stunden und es gab meist 2 Schichten am Flugtag.
An einer war man beteiligt.
nehmen wir mal den Normalfall.
du+ dein flugzeug + Frühschicht von 8.00-14.00
Also begann man 3.30-4.00 Uhr mit dem vorbereiten des Flugzeuges zum Schleppen an die Vorstartlinie.
Dort angekommen ging der Stress richtig los......:wink:
Vorflugkontrolle von dir und den Fachgebieten, Zusatzbehälter an oder ab, je nach 1 tem Flugprofil, welches sich durchaus schnell mal ändern konnte.
Wenn man selbst fertig war, half man seinem Nachbarn.

Mit glück oder cleveren Einsatzes hatten man dann mal bis zu ´ner 1 h frei zum quatschen und Qualmen.

Dann kam der Wetterflug ( 1 - 1,5 h vor Flugbeginn )
Dann war antreten des Personales und ablaufen der Vorstartlinie ( neudeutsch F.O.D. kontrolle)
Kabinentraining der FF war auch noch, und natürlich der Techniker am Flugzeug:TOP:
dann ging es los
Meist hatte man 3 -4 Flüge am Flugtag mit wechselnden Piloten, was bei manchmal 20 - 30 min Zeit zwischen Landung und Neustart schon mal in Stress ausarten konnte.
War das Fliegerle dann von letzte flug zurück, ging es sofort mit der Nachflugkontrolle und dem vorbereiten zum schleppen in den Abstellraum weiter.
Zurückschleppen, reinschieben in die Box (Shelter), aufräumen, den kollegen helfen us.w. und schon konnten weitere 3 stunden vergangen sein.
waren alle fertig, kam das obligatorische Antreten und der Abmarsch nach hause oder ins Wohnheim.

An solchen Tagen waren 12 - 13 Stunden arbeitszeit normal.

Da ich in diesem Fall Frühschicht hatte beginne ich den Mittwoch natürlich um 7.30 Uhr
dazu aber beim nächsten mal mehr.:TD:
 
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Danke atlantic,

so in der Art .. dankeschön

Dann kam der Wetterflug ( 1 - 1,5 h vor Flugbeginn )

was ist das, .. da flog einer los - oder wie und was ?

.. und dann wären natürlich die Abläufe im Gefechtstand / Flugleitung / FF und die dazugehörigen Befehle und Anweisung
wann wie und wer zu wem ganz interessant und zu anderen Diensten auch

Start und Landung , kommunikation beim Flug usw.

.. ich weiß , ist bissel viel
 
rv1012reini

rv1012reini

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Was so alles aus der Frage nach dem Aufbau eines Stabes Fliegergeschwader werden kann!
Die Struktur eines Stabes ist eigentlich allgemeingültig, der "regierende" Kommandeur mit seinen Stellvertretern und deren Abteilungen war mit wenigen Abweichungen in jedem Geschwader anzutreffen. Abweichungen ergeben sich aus dem Auftrag des jeweiligen Geschwaders; ein Ausbildungstruppenteil unterscheidet sich eben von einem "Kampfgeschwader".
Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass in den 80er Jahren die Planstellen Leiter Polit-Abteilung und Politniks in den fliegenden Staffeln mit fliegendem Personal zu besetzen waren.
Während sich die Abläufe an Flugvorbereitungstagen vielleicht noch in ein allgemeingültiges Korsett pressen ließen, geht das für einen Flugtag, außer der Dauer einer Flugschicht, nicht. Das ist zum einen vom Ausbildung- / Gefechtsauftrag des Geschwaders und zum anderen von der Situation vor Ort (Dislozierung Flugplatz, Entfernung Flugplatz - Unterkunft und damit zu berücksichtigende Anmarsch- / Transportwege usw.).
Die "Organisationsprinzipien für die Vorbereitung, Duchführung und Auswertung der fliegerischen und Gefechtsausbildung im HAG-35" habe ich maßgeblich "bebrütet"; aber ich kann da Abläufe nach 30 Jahren nicht mehr rekonstruieren.
Da hatte der Tag nicht nur 24 Stunden, es gab auch noch die Nacht ...!
 

Adler 1

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Abweichungen ergeben sich aus dem Auftrag des jeweiligen Geschwaders

.. das wäre interessant

Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass in den 80er Jahren die Planstellen Leiter Polit-Abteilung und Politniks in den fliegenden Staffeln mit fliegendem Personal zu besetzen waren.

was heißt das, daß er davor Nichtfliegender war und dann Fliegender,
und der Stabschef - ebenso ? ( Beim Stabschef kenne ich das zum Teil aus
der Struktur der Sowjetarmee, dort war dieser ab etwa 1986 auf fliegenden Gehalt
, also mehr Geld )


rv1012reini, wenn etwas dabei fehlt auch nicht schlimm, dann weiß ich aber erst einmal etwas.
 
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