Focke Wulf 190 A8 " Rote 19 Kölle Alaaf"

Diskutiere Focke Wulf 190 A8 " Rote 19 Kölle Alaaf" im Props ab 1/32 Forum im Bereich Bauberichte online; Focke Wulf 190 A8 " Rote 19 Kölle Alaaf" 1/32 Revell/Hasegawa ( alte Form) Hallo, bin neu im Forum und FW 190 Fan. Ich arbeite...

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Focke Wulf 190 A8 " Rote 19 Kölle Alaaf" 1/32 Revell/Hasegawa ( alte Form)

Hallo,
bin neu im Forum und FW 190 Fan. Ich arbeite Fluggerätemechaniker und schraube an allem was fährt oder fliegt. Sonst gibt es eigentlich nur ein Thema: Fw 190! Vielleicht wirds noch eine schöne Ki-84 von Hase geben?! Bestellt ist sie schon...
Dieser Baubericht ist eher eine Zusammenfassung der Arbeiten die mich über zwei Jahre begleitet haben und fast identisch auch unter www.modellversium.de zu sehen.
Einige historische Patzer habe ich mir trotz der langen Bauphase geleistet, ich bitte dies zu entschuldigen. Auch fehlt auf den Bildern noch das eine oder andere Teil.

So, los gehts!

Durch einen unüberlegten Kauf einer 1:32 FW 190 F8 von Revell (ursprünglich Hasegawa) sollte mein Modellbau-Martyrium beginnen und eine Art Hassliebe zur Focke Wulf entstehen. Dieser Bausatz wurde nun zum dritten Mal, diesmal von Revell, in Kooperation mit der Firma Hasegawa aufgelegt und mit sehr guten Schiebebildern und einem neuen Gießast für die Bomben und deren Aufhängungen versehen. Übles schwante mir, als ich dann auch noch eine neue D9 von Revell/Hasegawa kaufte und mich mit der Entstehung dieses Flugzeuges beschäftigte. Zu diesem Zeitpunkt gab es die neue A8/A5 von Hasegawa noch nicht!
 
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Rote 19 Teil 2

Also hin und her überlegt was ich machen sollte. :?! Schließlich gefiel mir ja die A -Version viel besser als die "Dora von der Kellerstiege" mit ihrer langen "Schnauze". Nach reiflichem Studium der Unzulänglichkeiten der Revell-A-Version (Fahrwerks-Schacht, Cockpit und die MG-Abdeckungen) fasste ich den Entschluss zwar die beiden Rumpfhälften mit dem noch akzeptablen Motor (hier noch komplett dargestellt, beim neuen Modell nur noch Attrappe... also nicht mit geöffneten Abdeckungen) zu verwenden. Die Tragflächen, das Cockpit, sowie Fahr- und adaptiertes Leitwerk wurden vom Bausatz der D-Version genommen.:eek: Vielleicht befasst sich ja Aires mal damit einen kompletten Zurüstsatz für Motor und Bewaffnung, inklusive Abdeckungen für die A-Version auf den Markt zu bringen. Für die D9 gibt es den nämlich schon! :FFEEK:
 
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Rote 19 Teil 3

Vielleicht sagen jetzt manche: " Gehts noch? Die Umpflanzung des Motors und seiner Verkleidung hätte auch gereicht..." :confused: Denjenigen kann ich nur zum Teil Recht geben. Ich hab´s schlauerweise vorher mit einem alten Hasegawa-Überbleibsel probiert, welches ich durch Zufall in die Hände bekommen habe. Die Krümmung der Rumpf-Paneele ist anders und auch die Stabilität war nicht gegeben! :FFTeufel:
Als ich dann mit dem Umbau des Leitwerks und der Flächen fertig war, habe ich das Cockpit der D9 mittels eines PE-Satzes von Eduard für die "alte" FW 190 A modifiziert und ganz unkonventionell von vorn(!!) in den Rumpf hineingeschoben :FFEEK: (Motor und Verkleidung waren nämlich noch nicht montiert!). Nach diversen Umbauten folgte die Bestellung eines sehr akkurat modellierten 300Liter-Tanks der britischen Firma MDC von welcher auch der exzellente Radsatz stammt. :TOP: Die Propeller-Blätter wurden um 2mm verlängert und der korrekten Form angepasst. Zeichnungen dazu gibt es im Heft Aero-Detail FW 190 A/F.

Das Spannband vom Tank und die Typenschilder (ETC 501) sind übrigens wirklich Blech ! Die Zylinder zum Öffnen ETC 501 waren eigentlich die grösste "Friemelei"

Die Antenne wurde später noch überarbeitet...
 
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Rote 19 Teil4

Die Propeller-Nabe mit Lüfterrad wurde komplett abgegossen. :cool: Ebenso die Tankaufhängung ETC-501. Doch ist es nicht nur beim Abguß geblieben - ich habe sehr viel verbessert und abgeändert.
Mittlerweile war nämlich auch der neue Hasegawa - Bausatz der FW 190 A in 1/32 erschienen. :FFCry: Also auch den noch gekauft für ein späteres Projekt und die erwähnten Teile einfach kopiert. Die MG-Rohre wurden aus 1,2mm Kanülen (Medizin-Bedarf) gefertigt und die Bomben- Aufhängung sowie die Entlüftungsklappen der Sternmotor-Verkleidung durch Ätzteile aus besagten Eduard-Satz sowie durch Scratch-Bauten vollkommen bearbeitet. Gleiches gilt für die Fahrwerksklappen und -beine. Hier hat Hasegawa geschlampert. Die Klappen sind zu kurz und zu weit weg und die Detaillierung lässt vieles offen. Hier wurde mittels ultrafeinem Lötdrahtes von Tiger-Models und Eigenbauten viel korrigiert und gesupert. Ach ja, die am Rumpf weggeschliffenen Klappen wurden mittels angefertigter Schablonen wieder eingraviert und der perfekt funktionierende Nietsetzer der Firma MDC gab noch das I-Tüpfelchen.:TD:

Zum Panzerring/Ölkühler:

Dieses Bauteil wurde mit einer selbstgefertigten "Töpferschablone" (durch den schon eingebauten Motor beim Drehen zentriert) mit Spachtelmasse um mindestens 1 Millimeter aufgebaut (incl.. des Panzer-Ringes!!)!:?!
 
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Rote 19 Teil 5

Die Lackierung erfolgte ausschließlich mit RLM-Farben vun GUNZE. Verwendet habe ich hierzu einen Airbrush von Conrad für ca 50€. Kompressor ist der bekannte Omega von Revell. Die Schiebebilder stammen von dem ebenfalls erwähnten Hasegawa-Überbleibsel! Fotografiert wurde im Freien vor dem Hintergrund einer Gartenanlage auf dem Gelände einer ehemalige Flakstellung der Luftwaffe in Radebeul bei Dresden.
 
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Rote 19 Teil5

Hier noch einige Bilder vom Modell....
 
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Rote 19 Teil 6

Hier das Fahrwerk. War echt ne Bastelei...
Leider sieht man vom Rad selber nicht viel. Die Schleppösen aus dem Eduard Ätzteile - Satz für das Exterior der FW 190. Sind sehr zu enmpfehlen :TOP: ,
 
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Rote 19 Teil 7

Sehr Zeit-intensiv war die Spachtelei, bei welcher ich das Spachteln richtig respektieren lernte, vorrausgesetzt dem richtigen Spachtel. Es hat sich Schnell-Spachtel von Simprop als der Hammer herausgestellt. Man kann ihn ausserdem mit Spannlack verdünnen und kann ihn als sämige Masse auch für Füllarbeiten hervorragend verwenden.

Man beachte die untere Motorverkleidung, welche sehr dünn und realistisch mit kleinem Spalt übersteht.
 
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Rote 19 Teil 8

Hier die verbesserte Haube der FW 190. Ich habe wieder Teile des "alten" Eduard-Satzes verwendet. Beachte die geschlitzte Haltestrebe für den Kopfpanzer. Die Klappe wurde vom Rumpf der FW 190 D übernommen und eingesetzt. Die Niete an der Kanzel wurden mit dem Nietsetzer von MDC gesetzt... :D

Die Umlenkrolle wurde nachträglich auch entfernt, weil im Original nicht vorhanden. Zu dumm die "Schusselei"...
 
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Rote 19 Teil 9

Hier der Cockpit bereich..
Die Seitenscheiben wurden herausgetrennt und durch Plastikfolie einer Einwegverpackung ersetzt. Die Frontscheibe ebenso aber die Scheibe war früher eine CD Klarsichthülle :D
Scheibenenteisung ist aus Silberdraht...

Leider mein dritter Patzer: Den Tankstutzen für den Anlasserkraftsoff hatte ich fälschlicherweise eingraviert und danach total vergessen. Er ist an dieser dargestellten Maschine nicht original. Ebenso das Ausrufe-Zeichen nach "Kölle Alaaf " Es wurde erst später angebracht. Das sind übrigens noch die alten Decals des Hasegawa-Überbleibsels. Zu dick und man sieht den Trägerfilm. "Sch...."
 
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Rote 19 Teil 9

Hier musste ich noch einmal ne Seitenansicht einfügen. Ich finde , es sieht sehr gut aus mit der Abendsonne..
leider wieder die Decals...
 
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Rote 19 Teil 10

Das Cockpit nach dem einfügen...

Der Blendschutz ist übrigens wirklich Blech :FFTeufel:

Hier muss ich sagen: Es geht sicherlich besser. Oder ?!
 
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Rote 19 Teil 11

Hier noch eine Empfehlung für diejenigen welche auch einmal die Fw 190 A/ D in 1/32 bauen.

Verlängert die Fahrwerksverkleidungen bis sie in die Tragfläche hineinreichen. Am Fahrwerksbein sollte unten eine Haltestrebe eingefügt werden. Diese ist im neuen Eduard-Satz auch mit angegossen.:TOP:
Beim Hasegawa 1/32 Modell sitzt diese Strebe lustigerweise völlig inkorrekt innen an der Radverkleidung...:eek:
 
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Rote 19 Teil 12

Hier der direkte Vergleich zwecks der Fahrwerksverkleidung-Haltestrebe....

Auch sollten die Haltestifte der Verkleidung am Fahrwerksbein gekürzt werden-
 
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TKaner

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Schönes Modell, vor allem das Fahrwerk finde ich gut gelungen.:TOP:
Gruß TKaner
 

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Vielen Dank für die Lorbeeren :red:

Ich muss allerdings noch etwas loswerden: :HOT

Wer verzapft solche unsinnigen Gesetze, die die Darstellung solcher Symbole auf Modellen oder auf Büchern in der Öffentlichkeit verbieten???? :?!

Es hindert Rechte auch nicht daran Ihre verdrehten Auffassungen zu verbreiten. Eher verschiebt sich das alles fast schon in Richtung der Geschichtsfälschung. Ganz streng betrachtet natürlich.
Es ist damals so gewesen und war halt auf jeder Maschine, jedem Messer oder Gabel. Warum sollte man es nicht so darstellen dürfen wie es war? Ich will doch damit weder verherrlichen noch gutheissen!!:mad:
 
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... hier der Spinner mit den vergrößerten Lftschraubenblättern...
 
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Focke Wulf 190 A8 " Rote 19 Kölle Alaaf"

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