ALAT Museum in Dax, Frankreich

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So, kommen wir nun zu einem Raum, der eindeutig der Drehflügler-Fliegerei (Technik, Geschichte) gewidmet ist. Begonnen wird - wie eigentlich immer - mit Leonardo...

 

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Highlight im Raum ist aber eine Original-Alouette II, die "aufgeschnitten" wurde und interessante Einblicke in die Funktion diverser hubschrauberspezifischer Teile bietet:

 

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Hier das gleich Exponat nochmals von schräg hinten:

 

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Die Darstellung erlaubte mir auch, ein "Andenken" an meine eigene Zeit bei den (bundesdeutschen) Heeresfliegern zu verorten. Es handelt sich um ein ca. 10 cm großes Verbindungsteil zur Heckrotorsteuerung...

 

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Andere berühmte Konstruktionen aus der Hubschrauber-Geschichte werden - natürlich - als Wandbilder bzw. in Vitrinen präsentiert:

 

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Ein ganz nettes Modell in einer Vitrine ist dieses hier - wer kennt den Typ?

 

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Es handelt sich um einen "Gyroplane Breguet-Dorant", wie die zugehörige Schautafel auf französisch zeigt. Man sollte allerdings anmerken, dass der Name von René Dorand falsch geschrieben ist. Außerdem ist die Konstruktion auch als "Gyroplane Laboratoire" bekannt.

Bei der Maschine handelt es sich um einen der ersten praktisch einsetzbaren Hubschrauber überhaupt. Sein Erstflug fand am 26. Juni 1935 statt.

 

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Bei der Größe und Sorgfalt der Ausführung des folgenden Modells konnte man ohne Größenvergleich zunächst denken, dass es ein Original ist: eine Hiller XROE ("Rotorcycle"):

 

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Tatsächlich ist es aber ein RC-Modell im Maßstab 1:3 - gebaut von einem Dominique Bauve. Siehe: http://users.skynet.be/fa401913/aeromodelisme.htm

Gemäß Wikipedia beträgt der Rotordurchmesser 1,80 m und das Startgewicht ca. 9 kg. Nachfolgend die zugehörige Schautafel im Museum:

 

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In diesem Teil des Anbaus gibt es endlich auch einmal einige "ordentliche", große Technik-Exponate zu sehen - hier eine Reihe von Rotorköpfen:

 

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Dazu gibt es Schnittmodelle von Antrieben. Hier: Turbine Turbomeca Palouste

 

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Und Turbomeca Artouste III:

 

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Auch "integriert" mit den restlichen Hauptrotor-Dynamik-Bestandteilen gibt es ein Triebwerksexponat. Der Sternmotor daneben ist aber wieder "solo"...

 

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Kleinere Teile, wie z.B. Fluginstrumente, gibt es in diesem Raum in einer großen Vitrine:

 

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Für mich besonders interessant in der Vitrine waren Materialproben, z.B. von diesem Wabenmaterial (sorry für die Unschärfe):

 

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So - und mit dieser "stillen Ecke", die dem Andenken an die im Kampf gefallenen ALAT-Angehörigen dient, möchte ich die Darstellung des Anbaus beenden. Gegenüber der Gedenktafel befindet sich der Durchgang in die Ausstellungshalle, wo ich mit meiner kleinen Präsentation weitermachen werde.

 

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Als "Teaser" gibt es heute schon 'mal die folgende Totale etwa vom erwähnten Eingang zum Ausstellungshangar aus:

 

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Direkt nach dem Betreten der Ausstellungshalle auf der empfohlenen Route steht man vor der optisch und tatsächlich ältesten Konstruktion im Museum: eine Stampe & Vertongen S.V.4C. Das Flugzeug soll an die ehemalige Flugschule der ALAT in Mainz-Finthen erinnern, wo auf der S.V.4 geschult wurde.

 

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Zur Illustration der Beschriftung der Exponate, hier die Standard-Schautafel zu diesem Flugzeug (ausschließlich in Französisch). Am unteren Rand zu erahnen, ist eine Zusatz-Schautafel mit englischem Test, die aber nicht bei jedem Exponat vorhanden ist.

Ich habe widersprüchliche Angaben darüber, wer das Flugzeug gebaut hat. Stampe selbst in Belgien, oder SNCAN in Frankreich (wie es auf der Tafel steht). Auf jeden Fall trägt das Exponat die N° 496.

 

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Gegenüber - auf der anderen Seite des Eingangs - steht ein sehr interessantes Exponat. Genau an dieser Stelle wahrscheinlich, weil es den ersten Hubschraubertyp überhaupt repräsentiert, den Frankreich militärisch einsetzte, wenn ich meiner Quelle (Fana de l'Aviation) glauben darf - und zwar im Jahr 1950.