ALAT Museum in Dax, Frankreich

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Spotter2000

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In Dax Frankreich gibt es das ALAT Museum mit interessante Flugzeugen und Hubschrauber. Alles steht im Hangar aber dort gibt es ziemlich viel Licht und ist alles also gut zo fotografieren. Es gibt die nachste Flugzeugen: N3202, N3400, L18C, L19E, Criquet, SV4C, MH1521 und SO1221. Hubschrauber: Mi8, All-2, HSS1, Puma, H21C, H19D, Gazelle, SA361, Bell47und H360. Auf dem Platz selber gibt es die Franzosische Heer Flugschule mit viele Gazelles die man von draussen gut im anflug fotografieren kann. So sieht es im Westwind anflug aus mit 180mm: (Gazelle BCC 1234)
 
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TU-154M

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Flieger-Ass
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Danke für den Bericht. Stehen da nicht noch ein paar mehr Flugzeuge und Helis als die oben erwähnten?
 
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Besuch im Musée ALAT, Dax im Mai 2016

In meinem letzten Urlaub im Mai d. J. hat es mich in den Süden Frankreichs verschlagen. Einer der Gründe für mich, in diese Gegend zu fahren, war die Möglichkeit das Musée de l’Aviation Légère de l’Armée de Terre ("Musée ALAT") in der Stadt Dax zu besuchen. Nachdem dieser Besuch am 23. Mai dann auch tatsächlich stattgefunden hat, möchte ich nachfolgend einige Bilder dazu zeigen und die bislang etwas spärlichen Informationen zu diesem Museum hier im FF entsprechend ergänzen.

Die Trägerschaft des Museums scheint in staatlicher Hand zu liegen (Siehe dazu: http://www.defense.gouv.fr/terre/bloc-patrimoine/musees/musee-de-l-aviation-legere-de-l-armee-de-terre-et-de-l-helicoptere). Es gibt auch einen assoziierten Förderverein oder so etwas Ähnliches, aber dessen Webpräsenz ist -zumindest momentan - nicht erreichtbar:

http://www.museehelico-alat.com

Das Museum selbst ist am ALAT-Flugplatz von Dax zu finden (ALAT = französische Heeresflieger). Eine Ausschilderung habe ich nur in der unmittelbaren Umgebung wahrgenommen, man sollte sich also vorher mit einem Routenplaner über den besten Weg dorthin schlau machen.

Ich selbst bin über die Straße D6 von Norden (Stadt Dax) kommend links in die Straße D106 "Avenue Nungesser et Coli" gefahren (Hinweisschild ist an dieser Kreuzung vorhanden). Nach ca. 500 m durch eine Siedlung mit Militärwohnungen geht es rechts ab zum Museum. Der Eingang zum Gelände sieht dann wie folgt aus:

 
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Geöffnet ist das Museum Montag bis Freitag am Nachmittag - von 14.00 bis 17.45 h. Im Juli und August ist zusätzlich auch am Samstagnachmittag geöffnet. Wie man nachfolgend sieht, kann direkt vor dem Museumsgebäude (gratis) geparkt werden.

Das Museum liegt unmittelbar am Flugplatz und ist auf dem Parkplatz bzw. auf der Straße davor mit einer hohen Mauer von diesem getrennt - so dass Fotografieren in Richtung Flugplatz ohne Hilfsmittel an diesen Stellen nicht möglich ist. Im Museum selbst gibt es einige große Beobachtungsfenster, die einen ungehinderten Blick auf die Betriebsflächen zwar zulassen, aber aufgrund der Spiegelungen und nicht ganz sauberen Scheiben zum Fotografieren nicht wirklich geeignet sind.

Während meines Besuchs gab es Flugbetrieb, dieser war aber nicht gerade stark. Man hätte zwar einige hochfliegende EC120B Colibri fotografieren können, aber dies war mir die Sache aufgrund der damit verbundenen Warterei zwischen den einzelnen Vorbeiflügen nicht wert.

Parkplatz und Eingangsbereich:

 
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Hier ein Bild des Empfangsbereichs. Überraschenderweise sprach die Dame, die das Eintrittsgeld kassierte Englisch - in Frankreich keinesfalls selbstverständlich!

Der Eintritt betrug 6 Euro für einen Erwachsenen (Kinder unter 12 können das Museum gratis besuchen). Der "Shop" (Bild) war relativ klein und bot das übliche, auf Otto Normalverbraucher und seinen Nachwuchs zugeschnittene Sortiment. Ein Restaurant gibt es nicht, nicht einmal Automaten für Getränke/Süßigkeiten habe ich gesehen. Zum Zustand der Toiletten kann ich ebenfalls nichts sagen.

Wie häufig in - vor allen: militärischen - Museen anzutreffen, bot auch hier wieder ein "Volunteer" seinen Dienst an. Obwohl er mir sagte, dass er 4 1/2 Jahre in Deutschland als ALAT-Angehöriger stationiert war, sprach er weder Deutsch noch Englisch. Da mein Französisch wiederum äußerst rudimentär ist, habe ich ihm klar gemacht, dass ich keine Führung wünsche, was ihn allerdings nicht davon abgehalten hat, mich nach einer Viertelstunde noch noch "einzufangen" und mir - auf Französisch natürlich - irgendwas zu erzählen.... Glücklicherweise hat er es dann nach 10 Minuten aufgegeben und für den Rest des Besuchs nur noch ab und an gefragt, ob alles "d'Accord" sei...

Während meines ca. 2stündigen Besuchs waren noch ca. ein Dutzend andere Besucher zugegen.

 
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Der Ausstellungsbereich des Museums (etwas anderes habe ich nicht betreten) unterteilt sich grob in zwei Teile:

Teil 1 ist der Ausstellungshangar, der mit seinen Toren direkt auf den Flugplatz hinausführt und in dem die Großexponate stehen. Teil 2 ist der im Post 8 zu erkennende niedrige Anbau an den Hangar, der eine Abfolge von ca. 6-7 Ausstellungsräumen enthält, in denen die Kleinexponate gezeigt werden und in dem auch die Funktionsräume (Empfang, Toiletten, etc.) liegen.

In der Ecke des Hangars, in dem die schon erwähnten Beobachungsfenster eingebaut sind, befanden sich Hinweistafeln auf ein zweites Gebäude - die daneben angeordneten Türen waren jedoch verschlossen und eine diesbezügliche Frage wurde von der Dame am Emfang mit der einfachen Aussage beantwortet, es gäbe nur dieses eine Gebäude zu besichtigen. Vielleicht beziehen sich die Hinweise auf das zweite Gebäude auch auch einen Restaurierungsbereich, der aber - wie erwähnt -zumindest an meinem Besuchstag nicht zugänglich war.

Das Bild zeigt den Blick aus einem ca. in der Mitte des Anbaus liegenden Ausstellungsraum in Richtung Empfang:

 
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Aber zurück zum Empfang bzw. sich an den Empfang anschließenden ersten Ausstellungsraum des Anbaus. Er enthält nur wenige Exponate - dafür aber einen Bildschirm, auf dem Filme zu diversen Themen gezeigt werden.

Grundsätzlich sieht die "Standardroute" durch das Museum - so wie von der Dame am Empfang empfohlen - wie folgt aus:

Vom Empfang aus durch die diversen Aussstellungsräume des Anbaus bis zum letzten Raum, in dem man links durch eine Glastür in den Hangar geht. Im Hangar geht man durch eine mittels Anordnung der Exponate vorgegebene Route in die Gegenrichtung. In der am Empfangsraum liegenden Hangarecke gibt es wieder eine Tür, durch die man in den Empfangsraum kommt. Das war's.

Ein "Seitenarm" der Route führt innerhalb des Hangars zu den erwähnten Beobachtungsfenstern (inkl. Türen, durch die es - möglicherweise zu anderen Zeiten - zu einem weiteren Gebäude geht), wo man einige Zeit verweilen kann und danach wieder zur Hauptroute zurückkehrt.

 
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Die folgenden Bilder aus den unterschiedlichen Räumen des Anbaus zeige ich in etwa so, wie ich sie selbst durchlaufen habe. Die Räume sind jeweils mehreren Themen gewidmet, deren mentale Trennung mir nicht immer leicht fiel.

Hier der nächste Raum hinter dem "Kino". Alle Räume bis auf einen sind nach meinem persönlichen Eindruck etwas "Bildwand-lastig" - was aber keineswegs negativ ist. Aufgelockert wird diese Darstellungsform fast immer durch an der Decke hängende Großmodelle (siehe Bild) sowie ab und zu durch Vitrinen.

 
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Und hier einmal eines der an der Decke hängenden Modelle in groß. Es handelt sich um einen Tragschrauber Lioré et Olivier LeO C30 (aka Cierva C.30). Obwohl es zur Zeit der LeO C30 wohl die heutige ALAT nicht gab, möchte das Museum auch die Geschichte der Drehflügler-Fliegerei nachzeichnen - und da sind die Autogiros natürlich ein essentieller Bestandteil.

 
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Was ich so noch nie in einem Luftfahrtmuseum gesehen habe, sind Cartoons, die immer wieder die "ernsthaften" Exponate auflockern. Eine gute Idee, finde ich (obwohl ich die Cartoons mangels Französisch-Kenntnissen nicht immer verstanden habe...). Hier ein Beispiel:

 
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Eine weitere Bildwand in einem Raum, der den verschiedenen Haupt-Operationen der französischen Heeresflieger gewidmet ist. Dargestellt ist die sog. Suez-Krise im Jahr 1956 - Wikipedia spricht in diesem Zusammenhang von "die bis dahin 'letzte Entfaltung des imperialen Machismo', was den Charakter dieser militärischen Intervention (die auch noch von Israel unterstützt bzw. genutzt wurde) m.E. gut beschreibt...
 
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Und dieses Bild zeigt wieder einmal die charakteristischen Bildwände.

Wie schon erwähnt hatte ich etwas Probleme, die zwei Hauptthemen in diesen Räumen

- Geschichte der französischen Heeresfliegerei bzw. ALAT und
- Geschichte der Drehflügler

auseinander zu halten. Dies mag aber teilweise an meinen fehlenden Französisch-Kenntnissen gelegen haben. Es gab zwar einige wenige Beschriftungen in Englisch, gefühlte 95 Prozent aller Erläuterungen der Exponate waren jedoch ausschließlich in Französisch vorhanden.
 
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