Tigerfan
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Red Bull will auf dem Flugplatz Interlaken eine Austragung des «Red Bull Air Race» durchführen. Falls der Anlass zustande kommt, ist mit 80'000 bis 100'000 Zuschauern zu rechnen. Die Entscheidung fällt im Lauf des Dienstags.
Red Bull will ein Spektakel auf den Flugplatz Interlaken bringen: das «Red Bull Air Race», die Formel 1 der Lüfte. Auf einem 1400 mal 400 Meter grossen Feld stehen mehrere 20 Meter hohe, luftgefüllte Säulen – die «Gates» oder Tore. Der Pilot muss sein Propellerflugzeug durch diese Gates fliegen und dazwischen vorgeschriebene Manöver durchführen. Auf dem Kalender der «Red Bull Air Race World Series» ist Interlaken für den 7. Juli vorgesehen. Andere Austragungsorte sind Rio de Janeiro, Barcelona, London, San Fransisco oder Acapulco. Bei Interlaken Tourismus – dem lokalen Partner – geht man von 80'000 bis 100'000 Zuschauern aus. Gemäss Verkehrskonzept soll die grosse Masse mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Red Bull investiere für den Anlass rund zwei Millionen Franken in der Region. Zusätzlich entspreche die gesamte TV-Präsenz der Region einem Gegenwert von 40 Millionen Franken oder 400 Millionen Kontakte über Print, Web und Zuschauer vor Ort.
Beschränkter Flugbetrieb
Der Verein gegen Fluglärm und -emissionen (VgFE) wird den Anlass nicht bekämpfen. «Wir wussten schon früh, dass die Planung läuft», erklärt VgFE-Präsident René Löffler auf Anfrage dieser Zeitung. «Schliesslich kamen Interlakens Gemeindepräsident Urs Graf und TOI-Direktor Stefan Otz auf uns zu und suchten das Gespräch.» So sei eine fruchtbare Zusammenarbeit möglich gewesen, lobt Löffler. «Ich hoffe, dass wir das auch in Zukunft so halten können.» Der Verein wehre sich gegen eine langfristige dauerhafte Fliegerei. «Der Anlass freut uns zwar nicht besonders, aber wird sind nicht prinzipiell dagegen.» Ein Grund sei, dass sich die Flugemissionen in Grenzen halten. Tatsächlich: Geflogen wird lediglich an vier Tagen während 70 und 140 Minuten. «Für die VgFE ist es wichtiger, dass im Grundsatzpapier der Agglomerationskonferenz steht, dass auf die zivile Fliegerei verzichtet wird.» Weiter sei dem VgFE wichtig, dass bei der Belegungsplanung des Flugplatzes darauf geachtet werde, dass es Wochenenden ohne Betrieb oder Emissionen gibt.
Widerstand angekündigt
Ganz ohne Widerstand dürfte das «Red Bull Air Race» aber nicht bleiben: Auf der Homepage www.flugplatzinfos.ch ist zu lesen: «'Red Bull Air Race' ist ein Eventzirkus, für den das Wort Klimaschutz nicht existiert. Die Veranstaltung passt denkbar schlecht in unsere Region. Sollten sich die zuständigen Behörden wirklich für eine Bewilligung entscheiden, so ist dem Anlass massiver Widerstand zu wünschen.»
Jungfrau- Zeitung
Am Dienstag und auch heute ist nichts weiteres bekannt siehe Link
Red Bull will ein Spektakel auf den Flugplatz Interlaken bringen: das «Red Bull Air Race», die Formel 1 der Lüfte. Auf einem 1400 mal 400 Meter grossen Feld stehen mehrere 20 Meter hohe, luftgefüllte Säulen – die «Gates» oder Tore. Der Pilot muss sein Propellerflugzeug durch diese Gates fliegen und dazwischen vorgeschriebene Manöver durchführen. Auf dem Kalender der «Red Bull Air Race World Series» ist Interlaken für den 7. Juli vorgesehen. Andere Austragungsorte sind Rio de Janeiro, Barcelona, London, San Fransisco oder Acapulco. Bei Interlaken Tourismus – dem lokalen Partner – geht man von 80'000 bis 100'000 Zuschauern aus. Gemäss Verkehrskonzept soll die grosse Masse mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Red Bull investiere für den Anlass rund zwei Millionen Franken in der Region. Zusätzlich entspreche die gesamte TV-Präsenz der Region einem Gegenwert von 40 Millionen Franken oder 400 Millionen Kontakte über Print, Web und Zuschauer vor Ort.
Beschränkter Flugbetrieb
Der Verein gegen Fluglärm und -emissionen (VgFE) wird den Anlass nicht bekämpfen. «Wir wussten schon früh, dass die Planung läuft», erklärt VgFE-Präsident René Löffler auf Anfrage dieser Zeitung. «Schliesslich kamen Interlakens Gemeindepräsident Urs Graf und TOI-Direktor Stefan Otz auf uns zu und suchten das Gespräch.» So sei eine fruchtbare Zusammenarbeit möglich gewesen, lobt Löffler. «Ich hoffe, dass wir das auch in Zukunft so halten können.» Der Verein wehre sich gegen eine langfristige dauerhafte Fliegerei. «Der Anlass freut uns zwar nicht besonders, aber wird sind nicht prinzipiell dagegen.» Ein Grund sei, dass sich die Flugemissionen in Grenzen halten. Tatsächlich: Geflogen wird lediglich an vier Tagen während 70 und 140 Minuten. «Für die VgFE ist es wichtiger, dass im Grundsatzpapier der Agglomerationskonferenz steht, dass auf die zivile Fliegerei verzichtet wird.» Weiter sei dem VgFE wichtig, dass bei der Belegungsplanung des Flugplatzes darauf geachtet werde, dass es Wochenenden ohne Betrieb oder Emissionen gibt.
Widerstand angekündigt
Ganz ohne Widerstand dürfte das «Red Bull Air Race» aber nicht bleiben: Auf der Homepage www.flugplatzinfos.ch ist zu lesen: «'Red Bull Air Race' ist ein Eventzirkus, für den das Wort Klimaschutz nicht existiert. Die Veranstaltung passt denkbar schlecht in unsere Region. Sollten sich die zuständigen Behörden wirklich für eine Bewilligung entscheiden, so ist dem Anlass massiver Widerstand zu wünschen.»
Jungfrau- Zeitung
Am Dienstag und auch heute ist nichts weiteres bekannt siehe Link