Die Kommentare gehen wirklich am Kern vorbei. Lese ich da Frustration?
Trotzdem interessante Dokumentation. So ist es halt, im Einsatz muß improvisiert werden und jeder Einsatz kann nur so gut laufen wie es die Umstände erlauben.
Für mich das grundsätzliche Problem dieses Einsatzes, es stand kein Füllbehälter zu Verfügung. Das direkte Füllen der Bambi Buckets ist schwierig und eigentlich nicht vorgesehen. Da es sich um einen flexiblen Behälter handelt, kann der eigentlich nicht im Stehen befüllt werden. Er kann eigentlich nur eingetaucht werden. Dafür gibt es, wenn kein geeignetes Oberflächengewässer zu Verfügung steht, einen aufblasbaren Behälter, ähnlich einem größeren Kinderplanschbecken. Dieser Behälter wird entfaltet und fortwährend mit wasser gefüllt. Die Hubschrauber tauchen ihr Bucket ein, und zwischenzeitlich läuft das Ding wieder voll. Das Bucket unter einer Huey oder Puma per Schlauch zu befüllen ist ganz schön verrückt. Bei der kurzen Gehängelänge!
Wahrscheinlich wäre man besser aufgestellt gewesen, hätte man einen der Hubschrauber losgeschickt irgendwo so einen oder zwei Behälter zu holen. So wurde die ganze Sache sicherlich mehr oder weniger ineffizient. Wahrscheinlich hätten weniger Hubschrauber mit einem geeigneten Füllbehälter mehr ausgerichtet. Von der Gefährdung der Feuerwehrjungs ganz abgesehen.
Da es sich aber um einen Brand im Gelände handelte, ist der Hubschraubereinsatz schon angebracht.
P.S. Die Huey verwendete kein Bucket sondern einen starren Löschbehälter. Aber kein grundsätzlicher Unterschied.