ATV Jules Verne

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Der Starttermin für das ATV verzögert sich um einen Tag auf den 9. März. Die ESA schreibt hierzu in einer Presseerklärung:

Arianespace und die Europäische Weltraumorganisation (ESA) haben heute bekannt gegeben, dass der Start des ersten Automatischen Transferfahrzeugs, des ATV „Jules Verne“, aufgrund eines technischen Problems mit dem Abtrennungssystem um 24 Stunden verschoben wird.

Während der letzten Validierungsphase war bei diesem System, das das 20-Tonnen schwere ATV von seinem Träger Ariane-5 abtrennen soll, ein mögliches Problem mit der Befestigung der innerhalb dieses Systems befindlichen Massebänder festgestellt worden, die eventuell auftretende elektrostatische Spannungen ableiten. Im Einklang mit dem grundsätzlich auf Vorbeugung ausgerichteten Missionsansatz der ESA wird dieses Bauteil heute nach Abnahme der Nutzlastverkleidung erneut überprüft.

Um genügend Spielraum bis zum Countdown zu lassen, haben sich die ESA und Arianespace für einen 24-stündigen Aufschub des Starts entschieden. Der neue Starttermin für Jules Verne ist Sonntag, der 9. März 2008 um 0.59 Ortszeit Kourou bzw. 3.59 Weltzeit / 4.59 MEZ.
 
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Der Launch Readiness Review (LRR) für den Jungfernflug des ATV ist mit der Startfreigabe abgeschlossen worden.
 
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Stand heute so in den Nürnberger Nachrichten:


Europa schickt den Transporter «Jules Verne» in den Orbit



KOUROU/BREMEN (dpa) - Für Europa steht das nächste Großprojekt im All an: Am Sonntag soll der Raumtransporter «Jules Verne» in Kourou (Französisch-Guayana) abheben.

Das sogenannte ATV (Automated Transport Vehicle) bringt Versorgungsgüter zur Internationalen Raumstation ISS. Die Fähre ist der erste unbemannte und vollautomatische Raumtransporter. Er wurde überwiegend in Bremen beim Konzern EADS für die Europäische Weltraumorganisation Esa entwickelt und gebaut.

«Alle Signale sind auf Start», heißt es am Weltraumbahnhof in Kourou. Dort steht eine Spezialversion der Trägerrakete Ariane-5 bereit. Sie soll die knapp 20 Tonnen schwere Last in eine Umlaufbahn bringen, der Start soll am Sonntagmorgen, um 4.59 Uhr MEZ, erfolgen. Auch das ist eine Premiere: Bislang gab es nur amerikanische oder russische Flüge zur ISS. Der ATV-Flug mit der Ariane-5 ist erstmals eine rein europäische Mission.

Nach dem Abkoppeln von der Ariane-5 soll «Jules Verne» allein zur ISS fliegen und automatisch andocken. Das zehn Meter lange ATV besteht neben dem Antrieb und Tanks aus einer druckdichten Kapsel, aus der die Besatzung der ISS Nahrung, Kleidung und Ersatzteile holen soll. Später wird der Müll der Raumstation dort eingeladen. Damit fliegt «Jules Verne» voraussichtlich im August Richtung Erde und verglüht in der Atmosphäre.

Mehr als eine Milliarde Euro haben Entwicklung und Bau des ersten ATV gekostet, weitere vier Raumtransporter sollen folgen. Der Flug von «Jules Verne» gilt als ein wichtiger Schritt für künftige vollautomatische Missionen zum Mars oder zum Mond.

8.3.2008
 
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Alles grün für den Start der Ariante mit ihrer ATV-Fracht.
 
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Die finale Countdown-Phase läuft nun.
 
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Die Ariane-5 mit dem ATV ist sicher von der Startrampe weggekommen.
 
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Auch die weitere Aufstiegsphase, inkl. das Starten der Oberstufe hat bislang gut geklappt. Nun sind wir in der 45minütigen Zwischenphase, bei der ohne Antrieb geflogen wird, allein die Trägheit und Gravitation bestimmen den Kurs nun, ehe die zweite Aufstiegsphase beginnt.
 
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Fluglehrer
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Die erste Stufe wurde jetzt abgetrennt.
 
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Fluglehrer
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Erster Brennschluss der Oberstufe. Jetzt lässt man die Ariane "fallen", um die Erdbeschleunigung besser auszunutzen.
 
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Die Oberstufe wurde abgetrennt. In ca. einer halben Stunde werden die Solarpanele entfaltet.
 
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Bei der ESA Presseabteilung scheint man noch nicht ganz ausgeschlafen zu sein, die schicken eine Presseerklärung nach der anderen, um die vorherigen zu korrigieren.

Europa startet seinen ersten ATV-Versorgungstransporter „Jules Verne“ zur ISS

Das erste, „Jules Verne“ getaufte Automatische Transferfahrzeug (ATV) der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) wurde heute früh mit einer Ariane-5 erfolgreich in eine niedrige Erdumlaufbahn eingebracht. In den kommenden Wochen wird der zur Versorgung und Anhebung der Bahnhöhe der Internationalen Raumstation (ISS) konzipierte vollautomatische Raumtransporter eine Reihe von Manövern zum Anflug an die ISS und anschließenden Andocken an der Raumstation durchführen, die er mit Frachtgut, Treibstoff, Wasser und Sauerstoff versorgen soll.

Der Start erfolgte um 5:03 Uhr MEZ (1:03 Uhr Ortszeit) vom Raumfahrtzentrum Guayana, Europas Raumflughafen in Kourou in Französisch Guayana, aus. Um das ATV - mit beinahe 20 Tonnen mehr als doppelt so schwer wie die letzte von einer Ariane-5 gestartete Nutzlast - auf seine 51,6 Grad gegen den Äquator geneigte niedrige Kreisbahn zu bringen, war eine neue Ausführung von Europas Schwerlastträger Ariane-5 erforderlich. Die speziell auf den ATV-Start zugeschnittene Ariane-5 ES wurde mit einer besonderen, erneut zündbaren Oberstufe ausgestattet.

Die ungewöhnliche Flugbahn erforderte den Einsatz von zwei neuen Telemetrie- und Bahnverfolgungsstationen: eine auf einem Schiff im Atlantik installierte mobile Station und eine weitere auf den Azoren. Das Oberstufentriebwerk der Ariane-5 wurde ein erstes Mal für acht Minuten über dem Atlantik gezündet, anschließend für einen 45-minütigen antriebslosen Flug über Europa und Asien wieder abgeschaltet und über Australien zur Einbringung in die Kreisbahn 40 Sekunden lang erneut gezündet. Die von einer Bodenstation in Neuseeland überwachte Trennung von Jules Verne und der Ariane-5-Oberstufe erfolgte um x.xx Uhr MEZ (x.xx Uhr Ortszeit).

Europas bisher größtes und komplexestes Raumfahrzeug

Jules Verne umrundet nun die Erde auf derselben Flugbahn wie die ISS, allerdings nicht wie die Raumstation in 345 km, sondern nur in 260 km Höhe. Es wird nun rund um die Uhr von dem eigens hierfür eingerichteten ATV-Kontrollzentrum in Toulouse (Frankreich) überwacht. Das auf dem Gelände der französischen Raumfahrtagentur CNES eingerichtete Kontrollzentrum übernimmt in Abstimmung mit den ISS-Missionskontrollzentren in Moskau und Houston die Flugkontrolle der ATV-Missionen. Nach der Demonstration verschiedener Sicherheitsmanöver im Freiflug wird sich das ATV etappenweise der Umlaufbahn der ISS annähern, um am 3. April nach dem Abflug des Space Shuttles „Endeavour“ ein erstes Andockmanöver durchzuführen.

Seinen Namen erhielt der Raumtransporter nach dem berühmten französischen Schriftsteller und Visionär des 19. Jahrhunderts: Jules Verne. Das ATV - gleichzeitig frei fliegende autonome Plattform, manövrierbares Raumschiff und Raumstationsmodul - ist das bisher größte und ausgefeilteste in Europa gebaute Raumfahrzeug. Das 10 m hohe, im Durchmesser 4,5 m breite und beim Start exakt 19,357 Tonnen schwere ATV verfügt über einen 45 m³ großen, auf den Konzepten des Columbus-Moduls beruhenden druckgeregelten Kammerbereich und ein in Russland entwickeltes Kopplungssystem, das dem der Progress-Versorgungsfahrzeuge und der bemannten Sojuskapseln ähnelt. An Größe und Frachtkapazität übertrifft das ATV die russischen Raumfahrzeuge jedoch um das Dreifache.

Darüber hinaus ist das ATV das weltweit erste Raumfahrzeug, das vollautomatisch und den äußerst strengen Sicherheitsanforderungen der bemannten Raumfahrt entsprechend andocken kann. Hierfür ist es mit hochpräzisen Navigationssystemen und einer Flugsoftware ausgestattet, die wesentlich komplexer ist als etwa die auf der Ariane-5.

Ein weiterer Beitrag der ESA zur ISS

Die Entwicklung des ATV wurde von der ESA 1995 zur Abgeltung ihres Anteils an den gemeinsamen Betriebskosten der ISS beschlossen. Die Arbeiten des Industrieteams unter der Leitung von EADS Astrium Space Transportation wurden unter Mitwirkung von 30 Auftragnehmern aus 10 europäischen Ländern 1998 in Angriff genommen.

Bei diesem ersten ATV-Flug wird Jules Verne 4,6 Tonnen Nutzlast zur ISS bringen, darunter 1 150 kg Trockenfracht, 856 kg Treibstoff für das russische Swesda-Modul, 270 kg Trinkwasser und 21 kg Sauerstoff. Für die künftigen ATV-Missionen ist jedoch eine Erhöhung der Nutzlastkapazität auf 7,4 Tonnen geplant.

Etwa die Hälfte der Nutzlast an Bord von Jules Verne entfällt auf den Treibstoff, mit dem das Antriebssystem des ATV in regelmäßigen Abständen die Bahn der ISS anhebt, um den durch den Luftwiderstand in der Atmosphäre verursachten natürlichen Höhenverlust auszugleichen.

Am Ende seiner viermonatigen Mission als Raumstationsmodul wird Jules Verne mit Stationsabfall beladen von der ISS abgekoppelt, über dem Südpazifik aus seiner seiner Umlaufbahn gelenkt und kontrolliert in der Erdatmosphäre verglühen.

Eröffnung neuer Perspektiven

„Jules Verne“ ist erst der Anfang einer ganzen ATV-Baureihe. Die ESA hat bereits Industrieverträge für vier weitere bis 2015 zu startende ATV vergeben.

Mit den ATV der ESA, den russischen Progress-Versorgungsfahrzeugen und dem japanischen HTV (H-II-Transferfahrzeug) wird der ISS-Betrieb auch nach Beendigung der amerikanischen Shuttle-Flüge im Jahr 2010 über zwei voneinander unabhängige Versorgungssysteme gesichert sein - ein für den nachhaltigen und verlässlichen Einsatz der Raumstation lebenswichtiger Faktor.

„Nachdem Europa letzten Monat mit der Montage von Columbus sozusagen seine eigene Wohnung in der ISS beziehen konnte, haben wir mit dem Start des ersten ATV nun auch den dazugehörigen Versorgungslaster“, so Daniel Sacotte, ESA-Direktor für Bemannte Raumfahrt, Schwerelosigkeitsforschung und Exploration. „Wir sind jetzt nicht nur Miteigentümer der ISS, sondern auch vollwertige Partner beim Betrieb der Raumstation, den das ATV durch Frachtlieferungen und Anhebung der Bahnhöhe unterstützen wird.“

„Jules Verne ist nicht nur das bisher schwerste und komplexeste von der ESA gebaute Raumfahrzeug, sein Start an Bord einer Ariane-5 ES ist vielmehr ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg der ESA, sich als unverzichtbarer Partner für die ISS zu etablieren“, gab ESA-Generaldirektor Jean-Jacques Dordain zu Wort. „Zu verdanken haben wir dies der engen Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten, der europäischen Industrie, Arianespace, dem CNES, den Bediensteten der ESA und den internationalen Partnern. Jules Verne wird jedoch noch einige wichtige Etappen meistern müssen, nämlich die automatischen Anflug- und Andockmanöver an die ISS, die vom ATV-Kontrollzentrum in Toulouse aus gesteuert werden. Wenn auch dieses Ziel erreicht ist, werden wir einen Riesenschritt für die Stärkung der Rolle der ESA im Hinblick auf die künftige internationale Exploration des Sonnensystems vollbracht haben.“
 

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Lob vom "Nasa chief Mike Griffin":

"It occurs to me that it's a fairly short step to go from the ATV to something which can carry crew," he has observed.

"It needs an entry system to allow it to come back safely and crew accommodations instead of cargo payload. But it seems to me that having a very fine launcher with the Ariane 5 and a very fine space vehicle with the ATV that it's only a step from there to an independent, European manned-spaceflight capability; and I for one would like to see it."

Weil es mir gerade in den videos vom Start aufgefallen ist: Hat die ESA nur französisch als sozusagen Kommandosprache?
 
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Weil es mir gerade in den videos vom Start aufgefallen ist: Hat die ESA nur französisch als sozusagen Kommandosprache?
Ja. Da die Franzosen den größten Anteil an den Startoperatione haben, hat sich Französische als Dienstsprache durchgesetzt. In anderen ESA-Zweigen dominiert aber Englisch. Wichtig ist, dass es für jedes Gebiet eine Sprache gibt, die alle soweit sprechen. Da jetzt auf nationale Eitelkeiten Rücksicht zu nehmen und wie bei der EU jeden Schmierzettel in a4 Sprachen zu übersetzen wäre Irrsinn.
 
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Das ATV ist in den kommenden Tagen auch von Deutschland aus zu sehen. Allerdings nur in den Morgenstunden. (Sichtbarkeitsdaten für Oldenburg)

Wenn dann morgen noch das Shuttle startet, wirds ja richtig voll im All...
 
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Wenn dann morgen noch das Shuttle startet, wirds ja richtig voll im All...
Wobei das ATV die ISS erst im April ansteuert, da man vorher noch ein paar Navigations- und Steuersysteme ausprobieren will. Hoffentlich verschalten die sich nicht dabei.:FFTeufel:
 
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Ganz so perfekt wie es zunächst aussah ist der Start - wie mittlerweile bekannt wurde - doch nicht gelaufen. Das primäre Antriebssystem des ATV hat sich wegen einer Druckdifferenz im Treibstoffsteuerungssystem kurz nach dem Start abgeschaltet. Das Backup-System hat übernommen und der weitere Missionsverlauf ist deswegen nicht in Gefahr, aber möglicherweise wird man die Umlaufbahn etwas ändern. Das ATV sollte bereits in den nächsten Tagen von seinem derzeitigen Orbit in 260 km Höhe auf einen Obrit in 345 km Höhe wechseln. Man will in Ruhe den Defekt und seine Auswirkungen überprüfen. Das Fehlerüberwachungssystem hat jedenfalls sofort reagiert und das Backup-System fehlerfrei übernommen. Auch keines der anderen Systeme zeigt irgendwelche Auffälligkeiten. Möglicherweise wird man auf das primäre Steuerungssystem zurückschalten, falls man feststellt, dass die Druckschwankung zwischen den beiden Leitungen zu den Tanks kein Problem darstellt.

Ebenfalls von der Änderung des Anflugplans könnte das für morgen geplante Anti-Kollisions-Manöver sein, welches man auch zu einem späteren Zeitpunkt durchführen kann. Das Manöver soll den anderen ISS-Partnern zeigen, dass das ATV-System während der automatischen Andockphase keine Gefahr für die ISS ist. Das ATV ist immerhin dreimal so groß wie die russischen Progressmodule. Man könnte diese Demonstration binnen 10 Tagen nachholen, denn die weiteren Demonstrationsübungen starten auch erst am Ende des Monats.

Ansonsten wurde noch mal kurz das Thema angesprochen, dass die NASA nicht die ganze Zeit über die zugesicherte Bandbreite für das Tracking and Data Relay Satellite System (TDRSS) zur Verfügung gestellt hatte, was während der zweiten Zündung im All aber sehr dringend zur Kontrolle und Steuerung benötigt wird, aber dank der guten Verbindung zur NASA hat man dort den Fehler in der Zugriffsverteilung gefunden und dann einen der zahlreichen anderen Satelliten, die das System nutzen, kurzerhand für den Rest der Startphase vom System ausgeschlossen und die Bandbreite dem ATV zur Verfügung gestellt. Für diesen Satelliten hat dies keine Auswirkungen, ein Verlust der Telemetrie-Daten vom ATV hätte dramatische Auswirkungen haben können und hätte auch eine Ursachenforschung bei einem technischen Zwischenfall sehr schwierig gemacht. Insgesamt gingen so nur 30 Sekunden an Daten verloren.

Das ATV soll weiterhin erst - nach dem Abdocken des Shuttles - am 3. April die ISS erreichen.
 

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Anscheinend wurde das Problem schon gestern Abend behoben.
(Quelle ESA ATV Blog)
 
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