Neues aus dem Iran (unkommentierte Meldungen)

[Veith]

* "Iran hat mehr als tausend Zentrifugen in der Atomanlage in Natans installiert. Das geht aus einem vertraulichen Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) hervor, der von der Nachrichtenagentur AP zitiert wurde. Anfang April hatte Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad den Beginn einer industriellen Produktion von Kernbrennstoff angekündigt. Vor dem 9. April waren in Natans nur 328 Zentrifugen in Betrieb." (rian.ru)

* "Unter den Mustern von moderner Militärtechnik, mit der die iranische Armee ausgerüstet ist, wurden Raketen unterschiedlicher Reichweite, darunter Infrarot-Raketen, unbemannte Flugkörper, Kampfflugzeuge, Hubschrauber, Panzer und Schützenpanzerwagen, Raketenschnellboote und Systeme des funkelektronischen Kampfes vorgeführt.

Unter anderem wurde ein mobiles Luftverteidigungssystem gezeigt, das gleichzeitig zwei Raketen gegen Luftziele abfeuern kann. Dabei kann sich das System um 360 Grad drehen und bei jeglichem Wetter eingesetzt werden." (rian.ru)

Ich hoffe, so ist es ok :engel:

 

[mcnoch]

Ich hoffe, so ist es ok :engel:

Ist es, wenn es so bleibt.

Hier noch ein weiterer Link zum Thema.

Der Iran hat acht Kaskaden zu je 164 Gas-Zentrifugen in Betrieb genommen. In dieser Anlage wird bereits UF6 verarbeitet, aber noch bei nur geringen Drücken, da die Systeme erst noch hochlaufen müssen. Als nächstes will der Iran die Zahl der Zentrifugen erst auf 3000, dann auf 54 000 erhöhen.

http://www.spacewar.com/reports/Iran_Has_Started_Enrichment_At_Natanz_Site_Says_IAEA_999.html

 

[Veith]

IAEA-Generalsekretär El-Baradei hat es begriffen:

Dies ist die letzte Chance, ein Sicherheitssystem für den Nahen Osten zu schaffen, das auf Zusammenarbeit und Vertrauen basiert - und nicht auf dem Besitz von Atomwaffen.

TP: Iran ist unnachgiebig

 

[Veith]

Verwirrung um Focus-Meldung
Von Knut Mellenthin

Unter der Überschrift »Israel droht Iran mit Angriff auf Atom*anlagen« veröffentlichte die Online-Ausgabe des Nachrichtenmagazins Focus am Sonnabend Auszüge aus einem Interview mit dem israelischen Regierungschef. Angeblich hatte Ehud Olmert auf die Frage nach einer Militäraktion gegen Iran gesagt: »Vielleicht ist es nicht möglich, das gesamte Nuklearprogramm zu zerstören, aber es ist möglich, es so zu beschädigen, daß es um Jahre zurückgeworfen wird. Das ist technisch machbar. Es würde zehn Tage dauern und den Einsatz von tausend Tomahawk-Marschflugkörpern erfordern.«

Kurz darauf schwächte Focus Online die Überschrift der Meldung erheblich ab. Jetzt hieß sie nur noch »Israel verschärft Ton gegenüber Iran«.

Einige Stunden später folgte ein Dementi von Olmerts Pressesprecherin Miri Eisin: Erstens habe es sich nicht um ein Interview, sondern um ein ausdrücklich nicht zur Veröffentlichung bestimmtes Hintergrundgespräch gehandelt. Zweitens seien die dem Ministerpräsidenten zugeschriebenen Sätze nicht gefallen. Der für den Focus arbeitende Journalist Amir Taheri habe das Gespräch nicht mitgeschnitten und sich nicht einmal Notizen gemacht.

Am Sonntag war das angebliche Interview auf der Webseite von Focus Online nicht mehr zu finden. Es sei auf seine Bitte hin gelöscht worden, erklärt Taheri, der im übrigen sagt, er habe sich sehr wohl Notizen gemacht und es habe sich nicht um ein vertrauliches Gespräch gehandelt. Taheri wirft dem Magazin vor, die Zitate, an denen er festhält, aus dem Zusammenhang gerissen zu haben.

Taheri war von 1972 bis zum Sturz des Schah 1979 Chefredakteur der größten iranischen Tageszeitung Kayhan. Heute ist er der prominenteste »Vorzeigeperser« der amerikanischen Neokonservativen. Sein journalistischer Ruf hat gelitten, als er im vergangenen Jahr die Ente in die Welt setzte, Iran plane eine Kennzeichnungspflicht für Juden.

jw

 

[Bleiente]

Iran hat eine neue Rakete unter der Bezeichnung Aschura mit einer Reichweite von 2000 Kilometern entwickelt. Das teilte Verteidigungsminister Mostafa Mohammad Najar am Dienstag nach Angaben iranischer Medien mit. .... Laut Najar soll die iranische Marine im Persischen Golf demnächst mit einem U-Boot, mit einem Zerstörer und einem Raketenschiff verstärkt werden. ...

http://de.rian.ru/safety/20071127/89760596.html

 

[Bleiente]

Der Iran wickelt nach eigenen Angaben inzwischen seine Öl-Geschäfte vollständig ohne Rückgriff auf den US-Dollar ab. "Der Öl-Verkauf in Dollar ist inzwischen eingestellt", Teheran nutze dafür andere Währungen, sagte Erdöl-Minister Gholam Hossein Nosari am Samstag nach einem Bericht der amtlichen Nachrichtenagentur Isna. .....

http://derstandard.at/?url=/?id=3142955

 

[beistrich]

Iran weist deutschen Diplomaten aus

Möglicherweise als Reaktion auf die Ausweisung eines iranischen Diplomaten aus Deutschland hat nun auch ein deutscher Botschaftsmitarbeiter den Iran verlassen müssen.. ...

http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNews&storyID=2008-01-06T101346Z_01_HUM636803_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-IRAN-WE-ZF.xml&archived=False

 

[Michael F.]

Iraner provozieren US- Kriegsschiffe - Feuergefecht knapp verhindert
Gefährliche Begegnung in der Straße von Hormus: US-Kriegsschiffe haben am Wochenende beinahe das Feuer auf Boote iranischer Elitesoldaten eröffnet. Der Schießbefehl war fast erteilt, nachdem die Amerikaner einen bedrohlichen Funkspruch abgefangen hatten - dann drehten die Iraner ab

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,527130,00.html

 

[mcnoch]

Die Bedrohungslage war wohl doch nicht ganz so klar und bedrohlich, wie es zunächst gemeldet wurde.

http://www.spacewar.com/reports/Iran_Airs_Video_Of_Ship_Incident_As_US_Fleet_Unsure_Threat_Was_Iranian_999.html

 

[Veith]

Unabhängig von den Unterschieden in der Darstellung ist der zentrale Punkt unstrittig: Die US-amerikanischen Kriegsschiffe waren nach Aussagen Washingtons kurz davor, die iranischen Boote in internationalen Gewässern anzugreifen und damit möglicherweise einen Krieg auszulösen. Einziger Grund wäre dann eine vorgebliche »Belästigung« gewesen. Dabei waren die Patrouillenboote selbst nach US-Darstellung zu keinem Zeitpunkt näher als 200 Meter an die drei Kriegsschiffe herangekommen. Nach internationalem Rechtsverständnis hätte es demnach nie einen Grund gegeben, das Feuer zu eröffnen.

Parallelen zum »Tonkin-Golf-Zwischenfall« drängen sich auf: ....

jw

 

[Veith]

TEHERAN, 11. Januar (RIA Novosti). Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO), Mohammad ElBaradei, ist am Freitagmorgen zu zweitägigen Verhandlungen mit der iranischen Führung in Teheran eingetroffen.

Der IAEO-Chef folgt einer Einladung der iranischen Seite. .... Zuletzt hatte ElBaradei im April 2007 Teheran besucht.

rian.ru

 

[Veith]

Die US-Marine hat Angaben über einen bedrohlichen Zwischenfall im Persischen Golf relativiert. Danach haben bei der Konfrontation in der Straße von Hormus am vergangenen Sonntag iranische Schnellboote möglicherweise nicht damit gedroht, amerikanische Kriegsschiffe in die Luft zu sprengen. Der "Washington Post" vom Freitag zufolge sagte ein hochrangiger US-Marinesprecher, ein entsprechender Funkspruch sei auf einem Kanal empfangen worden, der von zahlreichen Schiffen in der Region benutzt werde.

n-24.de

 

[mcnoch]

Die US-Navy verdächtigt jetzt einen anonymen Störer, der sich seit Jahren in den Funkverkehr der Region einmischt - mit obszönen Beleidigungen oder unsinnigen Drohungen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,528419,00.html

 

[Veith]

Iran könnte nicht nur Bilder manipuliert, sondern auch den Besitz von besseren Langstreckenraketen vorgetäuscht haben

Telepolis

Kurzfassung von mir: Gegen Iran stände Israel allein da und das auch noch ohne Operationsplan

Times

 

[Bleiente]

Die Botschaft wurde über den staatlichen iranischen Rundfunk verbreitet - und sie war inhaltlich unmissverständlich: "Die iranischen Streitkräfte werden auf jede Verletzung reagieren", hieß es da. Gemeint ist eine mögliche Verletzung des iranischen Luftraums durch die USA. Der Adressat dieser Botschaft ist nicht ganz so klar - aber eigentlich kann nur einer gemeint sein: Barack Obama, der frisch gewählte US-Präsident. "Man hat amerikanische Militärhubschrauber kürzlich nahe der iran-irakischen Grenze beobachtet, und wegen der Nähe zur Grenze ist die Gefahr einer Verletzung des iranischen Laufraums möglich", heißt es in der Radiobotschaft. ... "Das ist eine deutliche Nachricht an den künftigen amerikanischen Präsidenten, weil die Radikalen nicht froh darüber sein, dass Obama gewählt wurde", sagte ein iranischer Politiker, der wegen der Sensibilität des Themas anonym bleiben wollte.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,588548,00.html

 

[Bleiente]

Iran hat nach eigenen Angaben eine neue Generation von Raketen getestet, die auch Israel und US-Truppen am Golf erreichen könnte. Nach den Worten von Verteidigungsminister Mostafa Mohammad Nadschdschar hat die Boden-Boden-Rakete eine Reichweite von 2000 Kilometern. "Dieser Raketentest erfolgte im Rahmen der iranischen Abschreckungsdoktrin", sagte der Minister laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Irna. .... Presseberichten zufolge handelt es sich um eine zweistufige Festbrennstoff-Rakete. Am Vortag hatte das iranische Fernsehen gemeldet, bei einer Übung der Revolutionsgarden sei nahe der irakischen Grenze eine andere neue Rakete getestet worden. ...

http://www.sueddeutsche.de/politik/50/328911/text/

 

[Reinhard]

Hier mal eine aktuelle,interessante,aber ziemlich wirre Meldung über den Iran:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,600593,00.html

Zusammenfassung:niemand weiß nichts Genaues nicht!

 

[Monitor]

Eigentlich hatte das ja schon in der Neumondnacht nach McCains Wahlsieg losgehen sollen:
http://www.flugzeugforum.de/forum/showpost.php?p=956612&postcount=153

 

[mcnoch]

Weitere Infos darüber dass und warum die USA eine israelischen Bitte um einen gezielten Schlag gegen den Iran nicht nachgekommen sind.

http://www.spacewar.com/reports/US_rejected_Israels_plea_for_strike_against_Iran_report_999.html

http://www.spacewar.com/reports/Israel_Placing_US_Army_At_Risk_Part_Two_999.html

 

[Bleiente]

Die deutsche Botschaft im Iran wird von dem Chef der Revolutionsgarden bedroht und deutsche Bildungseinrichtungen als Hort der Demokratie verunglimpft.
http://www.ksta.de/html/artikel/1231945321208.shtml