Studieren - aber wohin

Diskutiere Studieren - aber wohin im Ausbildung und Jobs Forum im Bereich Grundlagen, Navigation u. Technik; p.S. wie ist eigentlich so das kulturelle leben auf den unis? habt ihr auch bands und theater? wie ist es eigentlich so mit der weiblichen...

garry_weber

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p.S. wie ist eigentlich so das kulturelle leben auf den unis?
habt ihr auch bands und theater? wie ist es eigentlich so mit der weiblichen belegung in der LRF Fakultät? :cool:
 
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intelion

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weibliche Belegung :) 5 Mädels auf ca. 180 Jungs verteilt :D zumindest bei uns.
 
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weibliche Belegung :) 5 Mädels auf ca. 180 Jungs verteilt :D zumindest bei uns.
Das sieht an der HAW Hamburg besser aus.... :D Zwar nicht viel, aber etwas... ;)

garry_weber schrieb:
ich bin jemand, der sich sehr daran gewöhnt hat, seine mama um sich zu haben
:p Du mußt raus! Studentenwohnheim!!! Mädels, Partys, LEBEN!!! & Lernen nach der Formel von Schorsch.... Studienerfolg = Intelligenz x Fleiß :TOP:
 

Meteor

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was die leistung angeht, so wünsche ich grade zu, dass die welt nur aus mathematik und physik bestehen würde...aber leider habe ich noch deutsch, bio und latein in der schule, was den notenspiegel etwas senkt. in mathe und physik (LK1 und LK2) habe ich keine probleme. mathearbeit 12p ohne zu üben :TD: ....also von dem gesichtspunkt müsste es eigentlich nichtstören.
Mathematik an der Uni ist etwas "krasser" als an der Schule. Das Einzige was du aus der Schule noch brauchst ist der ganze Handwerkskram wie Ableiten, Integrieren, Matrizenmultiplikation... .
Ansonsten wirste da erstmal mit Definitionen und Axiomen zugeschuettet, wobei nach dem "Friss oder Stirb" - Prinzip verfahren wird. Die musste dir dann "reinhauen" und was den meisten Leuten am Anfang die größten Probleme bereitet sind Beweise zu führen. Das macht man in der Schule eigentlich überhaupt nicht und da sitzt man dann stundenlang an den Aufgaben und dann ist das Meiste auch noch falsch. Das ist so das Härteste am Anfang.
Will damit eigentlich nur sagen: Die Karten bzgl. der Mathematik werden neu gemischt.


(Zur Info: Ich bin und war kein LRTler sondern Informatiker und vorher ein paar Semester lang Mathematiker)
 

garry_weber

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und wie sihts mit nummerusklausus aus? kommt man da mit 3.0 rein? :?!
 
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und wie sihts mit nummerusklausus aus? kommt man da mit 3.0 rein? :?!
Du kannst dich auch bewerben,wenn der numerus clausus höher liegt.Du kommst dann in die Wartesemester,in der Zeit kannst du ja vielleicht ein oder mehrere Praktika absolvieren.Den NC sollte man auch bei den entsprechenden Unis erfahren.
 
Schorsch

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in mathe und physik (LK1 und LK2) habe ich keine probleme. mathearbeit 12p ohne zu üben :TD: ....also von dem gesichtspunkt müsste es eigentlich nichtstören.
Das ist gut, denn es zeigt (meist), dass man grundsätzlich dazu befähigt ist, mathematische Zusammenhänge zu verstehen. Einen Bonus hat man dadurch eigentlich kaum, mein Mathewissen (auch LK) war nach drei Vorlesungen abgefrühstückt. Und ich habe die Zahlen vermisst (Rechnen mit Buchstaben).

ich bin jemand, der sich sehr daran gewöhnt hat, seine mama um sich zu haben :D ...deswegen denke ich mal, dass ich die ersten semester erstmal unweit hannover oder gar in hannover studieren werde und dann wechseln...^^...ich will großstadt (nicht das kaff hannover ...*g*)...aber trau mich erst mal noch nicht raus.
Tipp: Es wird nicht einfacher, daher mach es sofort. Du tust Dir einen unheimlichen Gefallen. Ich hatte damals auch keine richtige Traute, mich von Hamburg Vorort nach Berlin zu bewegen. Im Nachhinein wäre das vermittelte Fachwissen an jeder anderen Uni genauso gewesen (an sich ist es doch egal, wo welche Uni im "Ranking" steht; alles latte sagt der Schorsch), aber die Lebenserfahrung und die neue Umgebung war das entscheidene. Studieren und bei Mutti wohnen ist eine Halbheit.

mal so ne andere frage: sprachlich und sozialwissenschaftlich bin ich durchschnittlich bis schlecht....hab sie aber als prüfungsfächer im abi. mein abi werd ich haben, das steht fest. aber ich glaube mit einem durchschnitt von min. 3,2...auf was achten sie? aufs nummerus klausus oder noten in Physik und Mathe? Des Weiteren werde ich noch mein Praktikum in Metallverarbeitenden Betrieb vorlegen. War in den Ferien bei meinem Freund in Bückeburg und habe bei der Heeresfliegerwaffenschule Achum gemacht....d.h. nicht in einem Betrieb auf der gegenüberliegenden Straßenseite, sondern in einem Luftfahrtbetrieb ... ^^...bringt das extrapunkte? Wirkt es, wenn behaupte, dass Luftfahrt meine Leidenschaft ist? :FFEEK:
Na ja, Rechtschreibung mit Komma und Groß/Kleinschreibung ist ein klarer Vorteil, so wird man sogar in einem Internetforum eine Spur ernster genommen. Als ich damals anfing ("when I was your age ...") gab es noch keinen NC. Ich glaube für den Studiengang Verkehrswesen in Berlin wird er relativ lax gehandhabt. Nachteil: ne Menge Köppe in der Vorlesung. Die liebe Lara müsste eventuell schon die post-NC-freie Zeit erlebt haben.
 

garry_weber

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es ist mir schon klar, dass es herausfordernd ist :FFTeufel: ... und ich mag herausforderung. dass wohl auch mein wissen aus dem LK nach drei vorlesungen abgefrühstückt sein wird, ist mir egal. ich bin ja da, um was neues zu lernen...:FFEEK: ... naja, gut, fleiß werde ich zeigen müsssen. ich bin halt ein mensch, der in fächern, die ihm gefallen, sich richtig ins zeug fällt, aber dafür in fächern wie deutsch oder WuN oder englisch eher dödelt (nagut, manchmal trete ich mir ins :FFTeufel: )....von da aus wäre es mir von der motivation her eher kein problem, in die thematik zu begeben, bis es bei physik (und all, was zu gehört) und mathe bleibt....:cool:

habt recht, ich werde gleich event. nach berlin umziehen. wie ist es eigentlich mit der bahn? bibts da preisnachlas für studenten?

Garry

P.S. Meine rechtschreibfehler kommen vom schnellen tippen :p
 
Del Sönkos

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Guten Abend,

ich bin von 10 min von der AERO gekommen und habe da 3 Tage lang gearbeitet (an der Columbia 400, affengeiles Gerät:FFTeufel: ) und einfach mich mit den ganzen Leutz da unterhalten und das war dass Beste was ich machen konnte. Einfach mal sagen was Sache ist und fragen. Die sind alle total aufgeschlossen und für mich persönlich haben da super Möglichkeiten ergeben. Nimm also alle Messen und Flugshows mit, das bringt viel mehr als man denkt. Auf der AERO waren sie wirklich Alle da!!!

Ich hau mich jetzt hin und werde das morgen mal ausführen. Friedrichshafen-Hamburg ist ein Stücken
 

Gelöschtes Mitglied 7691

Guest
Tachchen.

Dann will ich als einer der "Stuttgarter" Fraktion auch noch einen Erfahrungsbericht loswerden.
Ich hab von 1991 bis 1997 in Stuttgart LRT studiert. (bitte also das Alter dieser Information berücksichtigen, ist 10 Jahre her)
Danach war ich mehrere Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter, eher im Bereich "Grundlagen" (Strömungsmechanik Hubschrauber) in Stuttgart, kenne somit auch die Forschungsseite, die dich scheinbar interessiert, sowie die "andere Seite" des Lehrbetriebs an der Uni.

Das Grundstudium ist vergleichsweise trocken und hat noch wenig mit LRT zu tun. Aber das ist klar, bevor man einen Videorekorder zerlegt muss man erst mal nen Schraubezieher halten können.
Mathe-mässig gings mir wie Schorsch... man kommt von der Schule, meint, ewas zu wissen, und nach ner Woche sitzt man ernüchtert da und weiss, dass man nichts weiss, egal ob 12-Punkte Mathe-LK oder nicht.
Die ersten vier Semester muss man also irgendwie überstehen, bevor´s nach Praktikum und Vordiplom an die "interessanten" Fächer geht.
Stuttgart ist ihmo sehr "theoretisch" ausgerichtet, ich habe den praktischen Bezug zum "Produkt" Flugzeug eher vermisst. So ein Fachstudium unterscheidet sich sehr stark von der Art Wissen, wie man sie erwirbt, wenn man sich privat nebenher mit dem Thema LRT befasst (z.B. in Diskussionsforen ;) )
Man lernt zum Einen Grundlagenfächer (Thermodynamik, Strömungsmechanik u.Ä.) und "Anwendungsfächer" (Triebwerke, Flugmechanik, Leichtbau etc.), welche aber dennoch recht weit weg vom FLugzeug angesiedelt sind.
Dafür bietet sich aber die Möglichkeit, nach dem Vordiplom am Forschungsbereich teilhaben zu können. Ein guter Einstieg sind Hiwi-jobs, welche später dann auch in eine Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter münden können (so war das bei mir). Ob man dann versucht, bei den Uni-Instituten Forschung zu betreiben oder ausserhalb (DLR, F+E in der Industrie) liegt dann gegen Ende des Studiums in deiner Hand.
Prinzipiell gilt, dass Eigeninitiative gefragt ist. Wer nur die nötigsten Vorlesungen absitzt und nicht über den Tellerrand schaut wird wenig Spass haben (Auslandssemester machen! )
Auch wenn ich eigentlich einen gewissen Lokalpatriotismus aufbringen sollte würde ich nicht sagen, dass sich Stuttgart von den anderen Unis irgendwie positiv abhebt. Die 12 Semester sind auch hier realistisch, und das Argument mit den kurzen Röcken... na ja, bei dem "frauenarmen" Studiengang mag das ja ein Argument sein, aber der LRT-Campus ist in Vaihingen zusammen mit den anderen Ingenieursdisziplinen, das ist männerdominiert.

gruß

a.p.
 
Lara Croft

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Die Antwort von Acanthurus kann ich nur bestätigen an der Tu Berlin sieht es auch nicht anders aus, von 500 Studenten die 2002 anfingen waren ca. 25 Studentinnen und das ist noch nicht mal nur LRT, sondern auch Schiffs- und Meerestechnik, Fahrzeugtechnik, Schienenfahrzeuge und Planung und Betrieb ( denn alle diese Fachrichtungen werden erst im Haupstudium grundlegend), daher heisst das Studium auch an der TU Berlin Verkehrswesen.

Während meines Studiums habe ich als Studentische Hilfskraft für die DLR gearbeitet und derzeit als Werkstudent für einen Triebwerkshersteller. Ohne diese Jobs wäre das Studium sehr trocken, da man mit dem was man später machen möchte nicht viel zutun hat. Ich habe zwar um den Blickwinkel auf das kommende nicht zu verlieren vieles aus dem Hauptstudium belegt, aber durch das Grundstudium muss man ja trotzdem. Nebenjobs können Dir auch erste Einblicke in den wirklichen Arbeitsablauf schaffen.

Mit der Mathematik muss ich Acanthurus auch recht geben, du brauchst in fast jedem Fach im Grundstudium Mathe ( ich hatte kein Mathe LK und mir viel es am Anfang auch schwer), mit Mechanik, die sich auch leicht mit Konstruktion beschäftigt ( Schraubenberechnung, Lastkräfte an einem Balkon ) hast Du auch zutun.
Viel rechnerei kommt auf Dich zu, das soll Dich natürlich nicht abhalten, denn
wenn du den Willen hast etwas zu schaffen schaffst du es auch. :D
 
Schorsch

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Die ersten vier Semester muss man also irgendwie überstehen, bevor´s nach Praktikum und Vordiplom an die "interessanten" Fächer geht.
Stuttgart ist ihmo sehr "theoretisch" ausgerichtet, ich habe den praktischen Bezug zum "Produkt" Flugzeug eher vermisst. So ein Fachstudium unterscheidet sich sehr stark von der Art Wissen, wie man sie erwirbt, wenn man sich privat nebenher mit dem Thema LRT befasst (z.B. in Diskussionsforen ;) )
Man lernt zum Einen Grundlagenfächer (Thermodynamik, Strömungsmechanik u.Ä.) und "Anwendungsfächer" (Triebwerke, Flugmechanik, Leichtbau etc.), welche aber dennoch recht weit weg vom FLugzeug angesiedelt sind.
Dafür bietet sich aber die Möglichkeit, nach dem Vordiplom am Forschungsbereich teilhaben zu können.
Hier unterschreibe ich ebenfalls. Vorteil von Berlin: man kann seine Fächer frei zusammen stellen und hat de facto keine Vorgaben. Ich bin wohl der einzige Ingenieur der Luftfahrt, welcher nie eine Aerodynamik-Vorlesung besucht hat. Dafür kann man etwas Betriebsausrüstung und Systemtechnik machen, während meines Studiums saß ich 4mal im A330 Full-Flight Simulator (~300 Euro die Stunde für Externe), habe einmal das gute Stück von München nach Berlin geflogen. Berlin ist aber vor allem Aerodynamik, und da ich ganze Flugzeuge um soviel interessanter finde als laminare Profilumströmung, hab ich die andere Hälfte durchgeackert. Wäre ich nicht in den USA gewesen, hätte ich ne Menge Dinge nicht gelernt (automatische Flugsteuerung ist in Deutschland allgemein schlecht vertreten).
Es ist übrigens ein Mythos zu glauben alle Studenten der LRT seien luftfahrtbegeistert, manche sind eher von laminarer Profilumströmung begeistert.

Berlin ist übrigens die Stadt des harten Einstiegs: Am Anfang hasst man es, aber am Ende wird man es lieben. Es gibt Ausnahmen, aber die meisten dachten so. Ich kann ein gutes Wohnheim empfehlen.

gerry_weber schrieb:
P.S. Meine rechtschreibfehler kommen vom schnellen tippen
Dann tippe doch langsamer. Die meisten, welche Dir hier antworten, haben Stundensätze jenseits der 100 Euro, und schaffen es trotzdem.
 
DennisK

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Wie ist denn eigentlich die TU Braunschweig?
 
intelion

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bzgl. Mathe LK und Studium kann ich nur bestätigen.
Ich hatte selbst in Mathe LK mal 11, mal 13 Punkte. Trotzdem bei HM III durchgefallen. Erst mit viel FLeiß und selbstständiger Abreit kommt man weiter.

Acanthurus anscheinend nach 10 Jahren hat sich nichts "verbessert" eh verändert :) Zumindest so ungefähr scheint es mir zu sein. Ausserdem hört man einiges von höheren Semestern.
 

garry_weber

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also ich sag mal so...so ganz ehrlich habe ich auch interesse an ganzen flugzeugen. aber auch wiederrum angst, dass ich später bei einem neuen konzept eines fliegers im Konstruktionsbüro einer gewissen routine ausgesetzt werde. deswegen stelle ich mir forschung spannender vor. ist auch egal, sehe ich später. wovor ich halt angst habe, ist die routine im späteren job.

wie sehen eigentlich meine jobperspektiven aus? wird man zB in den USA als Absolvent zu Boeing oder so genommen? Oder steckt man in der EU fest? :?!

Garry
 
Ghostbear

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wie sehen eigentlich meine jobperspektiven aus? wird man zB in den USA als Absolvent zu Boeing oder so genommen? Oder steckt man in der EU fest? :?!
LoooooooooooooL, also echt Garry..... hängst noch bei der Mama am Rockzipfel, denkst aber schon ans Auswandern. :D :p ;) ;) ;) Das ist doch etwas grotesk...:D

Ganz generell kann man sagen, dass das Studium des Flugzeugbaus oder der Luft- und Raumfahrttechnik immer sehr gute Berufsperspektiven bietet. Was man daraus macht, hängt von jedem einzelnen ab. Es gibt Leute, die sind generell etwas träger und es gibt Leute, die wollen vorwärts kommen. Wie in jeder anderen Branche auch. Man kann in Hamburg bei Airbus ein Berufsleben lang Rumpfschalen mit CAD konstruieren oder sowas mal 3 Jahre machen und dann mal in den Systembereich, in die Statik, Produktion, QS oder wer weiß wohin wechseln..... EIGENINITIATIVE! Niemand tritt einem in den Allerwertesten....:FFTeufel: Das muß man, sofern man es in der Schule oder im Studium noch nicht gelernt hat, selber machen.

Ich hab es (das mir selbst in den A..... treten) übrigens erst im Studium gelernt. Ich hab das Abitur quasi mit Minimalaufwand und Englisch, Geschichte LK, Bio P3, Kunst P4 1996 mit 2,9 gemacht. In Mathe hatte ich ne Betonfünf und Physik hab ich nach der 12 abgewählt!!!! Ich war in einer Modellbau AG und wollte immer schon Flugzeuge bauen.
Nach einem Jahr BW und 3 Jahren Ausbildung zum Fluggerätmechaniker ging es dann zum Studium. Meine Lehrer und viele damalige Freunde haben mir gesagt, dass ich ein technisches Studium nie schaffen werde und mich umorientieren solle.

Ich hab im 1. Semester 5 Klausuren geschrieben und bin gleich durch 2 durchgefallen! Technische Mechanik I und Physik. Dann hab ich meine Arbeitsweise komplett umgestellt und im 2 Semester meinen Arbeitseinsatz (nach der Formel von Schorsch) im Vergleich zum Abi ungefähr vervierfacht (wenn nicht mehr). Am Ende des Studiums habe ich als mathematisch minderbegabter Mensch einen Gesamtschnitt von 1,76 herausgeholt und viele Mathe-Physik LK Spezis im Studium abgehängt. :FFTeufel:

Ich muß nochmal was ergänzen, sonst klingt das ja zu streberhaft... :red:

Ich zitiere mich mal selbst... schrieb:
Dann hab ich meine Arbeitsweise komplett umgestellt und im 2 Semester meinen Arbeitseinsatz (nach der Formel von Schorsch) im Vergleich zum Abi ungefähr vervierfacht (wenn nicht mehr).
Im Studentenwohnheim war ich lange Zeit "Bartutor" :D und hab so ziemlich keine Party die sich mir geboten hat, ausgelassen. :D :D :D
 
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garry_weber

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och nö...jetzt will ich auch nicht auswandern. :rolleyes: ...nach meinem studium vielleicht. da werd ich bezüglich meienr mama ein anderer mensch sein. ne...ich habs nit geplant. aber als möglichkeit halte ich es mir fest...:HOT
 
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Acanthurus hats sehr gut zusammengefasst.
Im Gegensatz zu Berlin kann man in Stuttgart bis zum 7 Semester (regulären Ablauf vorausgesetzt) praktisch nichts selbst wählen, heißt nicht umsonst Pflichtfächer...erst danach, im Hauptstudium, also die letzten regulären 2 Semester vor der Diplomarbeit wählt man sich seine Vertiefungsrichtungen. Darin hat man dann relativ gute Wahlmöglichkeiten. Z. B. hab ich es geschafft die Aerodynamik komplett ohne Numerik zu absolvieren (habs nicht so mit Mathe...).
Abpropos Mathe: wie gesagt bin ich nicht so der Mathefreak, hatte nur Grundkurs, dann 1 Jahr Bund (das bläst einem das Hirn leer) und 3 Jahre Ausbildung mit Ghostbear zusammen (da ist das höchste der Gefühle Dreisatz), war von dem Wissen nicht mehr viel übrig. In der ersten Vorlesung rauchte mir schon der Kopf, und wenn gute LKler schon nach 3 Vorlesungen nur noch wenig kapieren...lange Rede kurzer Sinn: auch ohne eine Leuchte in Mathe zu sein, kann man einen guten Abschluss machen (nach 2 mal durchgefallen und eine mündliche "letzte-Chance"-Prüfung in HM2, so einen Stress wünsch ich niemandem...).

Und zu den flugzeugbegeisterten Studenten in LRT: da gibt es totale Freaks, und sehr sehr viele die LRT studieren, weils toller klingt und bessere Perspektiven bietet als Maschbau. (Beluga? hmm muss viel schleppen, der hat 4 Triebwerke!)

Und als Europäer zu Boeing...ich glaub das kann man sich abschminken, da ist es leichter zur Nasa zu kommen.

Ach so, und wie hier schon erwähnt: auf JEDENfall als Hiwi arbeiten, dabei ist es fast egal, was man da macht.

ps: die Röcke bezogen sich natürlich nicht auf den Campus, sondern auf die Königsstraße, die zu jeder Tages- und Nachtzeit voller Menschen und Mädchen in knappen Kleidern ist:TOP:
 
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intelion

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Und zu den flugzeugbegeisterten Studenten in LRT: da gibt es totale Freaks, und sehr sehr viele die LRT studieren, weils toller klingt und bessere Perspektiven bietet als Maschbau. (Beluga? hmm muss viel schleppen, der hat 4 Triebwerke!)
[/SIZE]
kann ich nur bestätigen :D

Was ich auch total daneben finde, moment ich zitiere " ... Elitenstudiengang..."
...welches bild viele meiner komillitonen von ihrem studiengang haben. unser studiengang ist nun mal durch seine exzellenz gesondert von anderen zu betrachten, was auch die bisherigen reaktionen zeigen. jede reaktion ist unangenehm berührt, aber alle die, die etwas auf sich halten sind fertig. was zeigt, dass diejenigen, die des lrt-studiums wert sind, ihren anforderungen gerecht werden. so trennt sich die spreu vom weizen.
wer den anforderungen nicht gerecht werden kann, dem möchte ich seine zwischenmenschlichen qualitäten nicht absprechen und ihnen auch weiterhin viel erfolg in niederen studiengängen wünschen. allerdings sollten sie denjenigen, die ihren persönlichen schwächen nicht nachgegeben haben den respekt zollen, der ihnen gebührt...
btw gute Noten sind gut. Allerdings nicht alles.
 
Schorsch

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also ich sag mal so...so ganz ehrlich habe ich auch interesse an ganzen flugzeugen. aber auch wiederrum angst, dass ich später bei einem neuen konzept eines fliegers im Konstruktionsbüro einer gewissen routine ausgesetzt werde. deswegen stelle ich mir forschung spannender vor. ist auch egal, sehe ich später. wovor ich halt angst habe, ist die routine im späteren job.

wie sehen eigentlich meine jobperspektiven aus? wird man zB in den USA als Absolvent zu Boeing oder so genommen? Oder steckt man in der EU fest? :?!

Garry
Was Ghostbear sagt will im Prinzip noch mal wiederholen, damit es nicht als Einzelmeinung stehenbleibt:
Deine Jobperspektiven hängen von einer Myriade von Einflussfaktoren ab, eine Reihe davon sind jenseits Deines Einflusses (genereller Jobmarkt). Eine weitere Anzahl kannst du nicht ohne weiteres ändern (Persönlichkeit, Grundintelligenz). Eine weitere Nummer an Einflussfaktoren hat mit Deinen Studienleistungen wenig zu tun, sondern basiert auf anderen Dingen (Auslandserfahrung, Paraktikum, Kontakte). Und dann gibt es die verbleibende Anzahl an Faktoren, welche Du mit dem Studium direkt kontrollieren kannst (Art der Hochschule, Fächerwahl, Noten). Man neigt dazu, die letzteren mit einer hohen Priorität zu belegen, wobei sie nur mittelmäßig wichtig sind.

In den USA kann man durchaus arbeiten, aber es ist etwas komplizierter (wg. Einwanderung). Aber Schritt für Schritt, erstmal den Landkreis verlassen und dann die Nation.

Und es ist nicht so, dass Du nach Abschluss Deines Studiums ins "Konstruktionsbüro" kommst und schnell mal ne neue Maschine bastelst. Das läuft alles etwas anders. Wer heute als deutscher LuR-Absolvent nicht bei "KKK" landet, ist fast schon die Ausnahme.
 
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