Studieren - aber wohin

Diskutiere Studieren - aber wohin im Ausbildung und Jobs Forum im Bereich Grundlagen, Navigation u. Technik; Hallo Leutz, ich wollte gerne fragen, ob wir im Board auch Studenten haben? Ich stehe kurz vor meinem Abi und weiß noch nicht, was konkret...

garry_weber

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Hallo Leutz,

ich wollte gerne fragen, ob wir im Board auch Studenten haben? Ich stehe kurz vor meinem Abi und weiß noch nicht, was konkret studieren. Was ich weiß, dass um "Luft- und Raumfahrttechnik" kein Weg drumherum geht ^^...jedoch aber ist mir nicht klar, was ich genau da machen will.

Ich wohne in Norddeutschland (Hannover) und will unbedingt (denke mal) in die angewandte Forschung und nicht Konstruktion. Also ich möchte gerne eher neuartige Komponenten entwickeln. Ist hier jemand, der solch einen Weg eingeschlagen hat? Kannmich jemand beraten und verraten, wie es auf der UNI später abläuft? Wo sind die besten Studienplätze in (Nord-) Deutschland? Ist dort schwer reinzukommen?

Garry

P.S. Was mach ich eigentlich als Ingenier? Entwickle ich ein neues Flugzeug auf alten Grundlagen oder gibt man mir auch aufgaben, neuartige komponenten zu entwickeln?
 
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intelion

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Uni Stuttgart kann ich empfehlen ;)
Eigenständiger Studiengang - LRT

Uni Berlin hat glaube ich nur LRT Richtung im Hauptstudium. Wie es in Hamburg aussieht . KA.
btw Schrosch studiert in Hamburg vielleicht kann er mehr dazu was sagen.
Lara Croft auch hier aus dem Forum studiert LRT in Berlin wenn ich mich richtig erinnere.

Vielleicht werden sie sich noch melden :)

btw als LRT Ingenieur kann man alles mögliche machen ... Je nach dem wo man sich spezialisiert hat.
Es gibt viele Bereiche wo man sich spezialisieren könnte, und später arbeiten oder "einfach" Forschung betriebn.

btw. für Uni Stuttgart http://www.iag.uni-stuttgart.de/studiendekan/

Kurzstudienplan: http://www.iag.uni-stuttgart.de/studiendekan/download/neueSPO/KurzstudienplanA4.pdf
 
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Flying_Wings

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Ich werfe dann die TU München noch mit ins Rennen, auch wenn es schon etwas her ist :TD:

P.S. Was mach ich eigentlich als Ingenier? Entwickle ich ein neues Flugzeug auf alten Grundlagen oder gibt man mir auch aufgaben, neuartige komponenten zu entwickeln?
Gute Frage :FFTeufel: Die Hoffnungen auf Nr.1 kannst du begraben, den Traum hatte ich vor Studienbeginn auch einmal. Hat aber sehr gut geholfen das alles durchzuhalten ;) Nr.2 trifft es schon eher, und auch wenn 'nur' alte Komponenten weiterentwickelt werden. Ist aber nur eine von sehr sehr vielen Möglichkeiten, die sich einem später eröffnen!

F_W
 
intelion

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nummerusklausus

Wenn dein Abischnitt nicht so dolle ist. würde ich auf deiner Stelle für 9 Monate zu Bund ( Sinnvoller als viele glauben, bei der richtigen Einheit versteht sich :) ) gehen und anschließend ein Praktikum machen, das als Grundpraktikum fürs Studium annerkant wird. So ein Praktikum muss man sowieso fürs Studium machen, es sei denn man war auf TG :) So kommst du auf 2 Warte Semester.

Es gibt genug Info für Studienbewerber. Da steht eigentlich alles drinne.
Eine Möglichkeit wäre noch bei Bund zu studieren, in München. Allerdings sind es dann nicht Semester sondern Trimester. Und naja ich bin ein wenig skeptisch was dieses Studium anbelangt. Ich habe einen Bekannten, der bei Bund LRT studiert. hmmm ich weiss aber nicht, er erzählte bis jetzt nicht Positives, bzw nichts Negatives darüber.
 
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Anthrax

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Flieger-Ass
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Hi,

Ich hatte bis jetzt vor mich als Offizier der Luftwaffe zu bewerben und falls ich die Test und Asuwahlverfahren bestehe beim Bund LRT zu studieren, jedoch sollen die dort auch nach Nummerusklausus gehn, weil dieser Studiengang sehr gefragt ist.

@intelion

Es wäre cool wenn du eventuell ein paar Infos zwecks LRT Studium bei dem Bund einholen könntest. Die äußeren Umstände sprechen jedoch klar für sich. Ca 1400€ monatlich, Wohnung aufm Campus, kleine Gruppen und verkürzte Studienzeit. Macht die Sache klar schwerer aber das sollte doch irgendwie machbar sein. Mehr Infos als auf der Seite der Uni-Bundeswehr München habe ich bisher nicht gefunden, daher wäre es cool persönliche Eindrücke zu erfahren.

Gruß

Jan
 
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Ghostbear

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Uni Stuttgart kann ich empfehlen ;)
Eigenständiger Studiengang - LRT

Uni Berlin hat glaube ich nur LRT Richtung im Hauptstudium. Wie es in Hamburg aussieht . KA.
btw Schrosch studiert in Hamburg vielleicht kann er mehr dazu was sagen.
Lara Croft auch hier aus dem Forum studiert LRT in Berlin wenn ich mich richtig erinnere.

Vielleicht werden sie sich noch melden :)
Schorsch hat in Berlin studiert und arbeitet nun in Hamburg als Ingenieur. ;)

Ich selbe habe in Hamburg an der HAW studiert und fand das Studium sehr gut. Der Praxisbezug ist wohl wesentlich besser als an der UNI Stuttgart, jdf. ist das meine Schlussfolgerung nach diversen Unterhaltungen mit Absolventen von dort. Ein weiterer nicht zu unterschätzender Punkt: Will man lieber in Stuttgart oder in Hamburg während des Studiums leben.... :D

VJ101 hat übrigens in Stuttgart studiert und arbeitet nun in Bremen als Ingenieur.
Go229 hat in Hamburg studiert und ist, wie auch ich, in Finkenwerder beschäftigt.
 
Schorsch

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Hallo Leutz,

ich wollte gerne fragen, ob wir im Board auch Studenten haben? Ich stehe kurz vor meinem Abi und weiß noch nicht, was konkret studieren. Was ich weiß, dass um "Luft- und Raumfahrttechnik" kein Weg drumherum geht ^^...jedoch aber ist mir nicht klar, was ich genau da machen will.

Ich wohne in Norddeutschland (Hannover) und will unbedingt (denke mal) in die angewandte Forschung und nicht Konstruktion. Also ich möchte gerne eher neuartige Komponenten entwickeln. Ist hier jemand, der solch einen Weg eingeschlagen hat? Kannmich jemand beraten und verraten, wie es auf der UNI später abläuft? Wo sind die besten Studienplätze in (Nord-) Deutschland? Ist dort schwer reinzukommen?

Garry

P.S. Was mach ich eigentlich als Ingenier? Entwickle ich ein neues Flugzeug auf alten Grundlagen oder gibt man mir auch aufgaben, neuartige komponenten zu entwickeln?
Hallo und willkommen!
Ich finde es sehr gut, dass Du diese Frage stellst und ich denke, wir können hier von verschiedenen Unis Leute bieten. Ich berichte Dir jetzt mal über die TU Berlin.

An der TU Berlin gibt es Studiengang Verkehrswesen, in dem Du Dich im Hauptstudium auf Luft- und Raumfahrt spezialisieren kannst. Es handelt sich um einen vollwertigen Studiengang, keine Abspaltung vom allgemeinen Maschinenbau. Das Grundstudium ist jedoch dem des Maschinenbaus sehr ähnlich, das ist jedoch meist der an Hochschulen Fall.

In Berlin wirst Du wenig bis gar nichts mit Konstruktion zu tun haben, jedenfalls nicht im Hauptstudium. Im Grundstudium wirst Du allerdings viel mit Konstruktion zu tun haben, das ist aber relativ normal (ich habe eine Windkraftanlage konstruiert :TD: ).

Berlin ist tatsächlich sehr Forschungslastig und leider etwas "Industriefern". Das liegt auch daran, dass es in und um Berlin kaum Unternehmen in dem Bereich gibt. Das Studium ist mit 10 Semestern angesetzt, praktisch brauchen die Guten und Fleißigen meist um die 12 Semester, wobei das Studium durchaus in 10 Semestern ohne unmenschliche Anstrengungen zu schaffen ist. Längen entstehen meist durch Praktikas, Auslandsaufenthalte und Diplomarbeiten (wie in meinem Falle). Ich habe 12.5 Semester gebraucht, habe die Uni aber die letzten 2 Jahre kaum noch von innen gesehen.

Vorteilhaft in Berlin ist das hohe Maß an Freiheit bei der Fächerwahl. Sehr viel wird im Bereich Aerodynamik angeboten, aber auch der Bereich Flugmechanik/Regelung ist ganz OK (sagt Dir jetzt wahrscheinlich nicht viel).

Nachteilhaft ist die chronische Unterfinanzierung der Uni und die dementsprechend teils schlechte Ausstattung. Das muss aber nicht unbedingt ein Showstopper sein, hat man einen Laptop, braucht einem der Mangel an Computerarbeitsplätzen auch nicht weiter zu stören. Des Weiteren dauern Uni-Studien eben lange. 6 Jahre ist wirklich Richtwert. Diese längere Studienzeit wird einem hinterher nicht positiv auf dem Gehaltszettel angerechnet. Die meisten Unternehmen unterscheiden inzwischen nicht mehr zwischen Uni und FH, wobei es schon gewisse Unterschiede gibt. Auslandsstudium ist in Berlin möglich, aber wegen begrenztem Platzangebot nicht ganz leicht.

Solltest Du Dich für eine Universität entscheiden, so wirst wesentlich mehr Eigeninitiative und Disziplin aufbringen müssen.

Noch was allgemeines: Studieren ist ne anstrengende Sache und man sollte sich bei der Wahl eines technischen Studium bewusst sein, dass es wirklich herausfordernd ist. Wenn Du gut in Mathe und Physik bist, wirst Du das wahrscheinlich schaffen. Aber wenn Du da Schwierigkeiten hast, dann solltest Du eventuell von der Uni absehen, denn man fordert mehr von den Studenten als normalerweise an der Fachhochschule.

Nebenbei: Berlin ist richtig geile Stadt, das Leben ist billig (600€ reichen zum Leben inkl. Miete) und Du wirst dort Deine Freude haben, auch wenn Uni und Stadt anfangs sehr annonym sind und die Integration nicht ganz einfach ist.

Bundeswehr kann ich ebenfalls empfehlen, speziell da in Berlin das einem faktisch generell als Teil des Grundpraktikums anerkannt wird. Die Regeln dazu in Berlin sind relativ lax.

An der TU Braunschweig kann man übrigens auch LuR studieren. Aber Du musst auch mal raus aus Ostwestphalen und Niedersachsen! :D

Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!
 
intelion

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FH in Achen bietet auch LRT an.
 
Lara Croft

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LRT

Ich studiere auch an der Tu Berlin Verkehrswesen, Studienrichtung LRT, ich kann Dir nur empfehlen vor deinem Studienbeginn die Studienberatung Deiner zukünftigen Uni aufzusuchen, da sie dir tipps zum Studienablauf geben kann. Ich würde dir ebenfalls empfehlen direkt nach deinem Abi ein Praktikum bei einer Firma zu machen, den du musst z.B. an der TU Berlin 13 Wochen Praktikum machen im Grundstudium und 13 im Hauptstudium, daher ist es besser wen du einen Teil schon hast, dann kannst du dich später besser aufs Studium konzentrieren.
Ich finde es zwar sehr schön das du später schon weißt was du machen willst ( wenn ich richtig verstanden habe Komponenten), aber einen Spezialisiereung auf bestimmte Themengebiete findet erst im Hauptstudium statt. Wie auch Schorch schon geschrieben hat kommst Du ( an der TU Berlin) im grundstudium an Konstruktion nicht vorbei ( ich musste mich 2 Jahre ( 4 Semester ) damit beschäftigen.
Im Haupstudium kommt es nur vor, wenn du ein Fach wählst,welches dieses mit drin hat, wie Luftfahrtzeugbau.
Die FH Wildau bietet glaub ich auch LRT an ( genaueres musst du dir über die internetseite der FH Wildau raussuchen.
Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit kann dir bestimmt auch Unis nennen die LRT anbieten.
 
VJ101

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Ein weiterer nicht zu unterschätzender Punkt: Will man lieber in Stuttgart oder in Hamburg während des Studiums leben.... :D
Ganz klarer Fall...in Stuttgart ist das Wetter wesentlich besser und viel häufiger richtig warm...da werden die Röcke sehr schnell kurz:cool:

Nein im Ernst, in Stuttgart ist es wesentlich vom Fachgebiet abhängig, ob man eher theoretisch oder angewandt arbeiten kann.
Und willst du, garry_weber, tatsächlich in der Forschung arbeiten, bleibt dir praktisch nichts anderes übrig, als an einem Institut oder einer Forschungseinrichtung zu arbeiten (DLR zB). Angewandte Forschung kann man glaub ganz gut beim DLR machen, dafür sollte man aber schon einen Uni-Abschluss haben. Stuttgart ist, grade im Grundstudium, extrem theoretisch und das ganze Studium sehr Mathelastig. Aber wenn man Mathe ausreichend kann, reicht das ja aus:TD:

Ansonsten gilt für Stuttgart praktisch genau das gleiche wie das was Schorsch über Berlin geschrieben hat.
Und die RWTH in Aachen bietet LRT über Maschbau an, nicht die FH, also ein Unistudium an einer sehr rennomierten Technischen Hochschule.

Und bezugnehmend auf Intelion: Das Argument, in Stuttgart zu studieren, nur weil die Uni LRT vom ersten Semester an anbietet, halte ich für schwach. Man sollte seine Uni oder FH danach aussuchen, was sie einem bieten kann, wie die Fächerwahl gestaltet ist, wie die Ausstattung der Uni ist, wie gut die Lehre ist, die Betreuung der Studenten (beides nur schwer zu ermitteln, leider), die Zusammenarbeit mit der Industrie, und noch vieles mehr...die Qualität der Mensa nicht zu vergessen:FFTeufel:
 
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intelion

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Und bezugnehmend auf Intelion: Das Argument, in Stuttgart zu studieren, nur weil die Uni LRT vom ersten Semester an anbietet, halte ich für schwach. Man sollte seine Uni oder FH danach aussuchen, was sie einem bieten kann, wie die Fächerwahl gestaltet ist, wie die Ausstattung der Uni ist, wie gut die Lehre ist, die Betreuung der Studenten (beides nur schwer zu ermitteln, leider), die Zusammenarbeit mit der Industrie, und noch vieles mehr...die Qualität der Mensa nicht zu vergessen:FFTeufel:
:FFCry: Das habe ich doch damit gar nicht gemeint! :FFCry:
Man kann nur was zur Uni sagen wenn man eine andere gesehen hat. Aber das stimmt schon, in Stuttgart ist das Studium zu theoretisch und sehr mathelastig. Und Mensa finde ich irgendwie eintönig, vielleicht war es früher besser :) Sogar bei Bund hats mir besser gefallen.
Dass ein LRT Studium auch an der Uni angeboten wird wusste ich nicht. Ich habe vieles von FH gehört: http://www.fh-aachen.de/alfhanet/21.html?&L=0

Bzgl. Bundeswehr LRT Studium habe ich eine Email an meinen bekannten geschickt. Mal sehen was er schreibt.

Kurzstudienplan in Stuttgart
Da steht eigentlich alles. Welche Prüfungen, Wieviel Praktika usw. Mathe und Thermo sind nicht ganz ohne... eigentlich die schwierigsten Fächer im Vordiplom, zumindest für mich.
Garry_weber schau dir ebenfalls Studienpläne von anderen Hochschulen an. Jede Uni sollte eigentlich auch Links zu einzelnen Instituten haben, da sollte auch eigentlich stehen woran geforscht wird z.B ... usw.
 
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:FFCry: Das habe ich doch damit gar nicht gemeint! :FFCry:
Dann hab ich dich falsch verstanden, sorry. Ich bin nur immer vorsichtig damit pauschal Stuttgart zu empfehlen. Es herrscht dort ein wirklich hoher Anspruch und die Durchfallerquote kommt ja nicht von ungefähr. Wobei ich denke, dass der hohe Anspruch nicht unbedingt mit Qualität der Lehre gleichzusetzen ist. Hoher Anspruch ist gut, schließlich ist man an einer Uni, aber es müssen auch die Inhalte vernünftig vermittelt werden und nicht am Anfang der Vorlesung einmal tief Luft holen und dann 90 min durchreden und die Overheadrolle vollkritzeln, so schnell dass man nicht nachkommt. So wars bei mir in Mathe. Vielleicht ist es inzwischen besser.

Deswegen muss man sich immer genau überlegen was man möchte. Will man praktisch orientiert arbeiten, dann empfehle ich FH oder eine Uni wie die RWTH. Will man wissenschaftlich tätig werden und in der Forschung arbeiten, führt an der Uni eigentlich kaum ein Weg vorbei und dann ist Stuttgart eine gute Adresse. Es hängt in Stuttgart sehr viel vom Institut ab wie gut die Lehre ist und nochmehr natürlich vom Dozenten, das ist aber wie überall.
Der Eindeutige Vorteil in Stuttgart ist klar die große Auswahl an Luft- und Raumfahtinstituten, momentan sinds 9. An anderen Unis gibt es eben nur ein LRT-Institut, meist innerhalb von Maschbau, das schränkt den Umfang der Forschungsfelder doch stark ein.


Dass ein LRT Studium auch an der Uni angeboten wird wusste ich nicht. Ich habe vieles von FH gehört: http://www.fh-aachen.de/alfhanet/21.html?&L=0
OK, ich wusste das von der FH in Aachen nicht, nur das von der Uni: http://www.ilr.rwth-aachen.de/ und die RWTH ist ja doch recht renommiert in Maschinenbau. Gibts denn hier niemanden der da studiert hat?
 
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... aber es müssen auch die Inhalte vernünftig vermittelt werden und nicht am Anfang der Vorlesung einmal tief Luft holen und dann 90 min durchreden und die Overheadrolle vollkritzeln, so schnell dass man nicht nachkommt. So wars bei mir in Mathe. Vielleicht ist es inzwischen besser.
So ist es leider immer noch ... :FFCry:
btw ich muss HM III noch mal schreiben :(
 
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Dann hab ich dich falsch verstanden, sorry. Ich bin nur immer vorsichtig damit pauschal Stuttgart zu empfehlen. Es herrscht dort ein wirklich hoher Anspruch und die Durchfallerquote kommt ja nicht von ungefähr. Wobei ich denke, dass der hohe Anspruch nicht unbedingt mit Qualität der Lehre gleichzusetzen ist. Hoher Anspruch ist gut, schließlich ist man an einer Uni, aber es müssen auch die Inhalte vernünftig vermittelt werden und nicht am Anfang der Vorlesung einmal tief Luft holen und dann 90 min durchreden und die Overheadrolle vollkritzeln, so schnell dass man nicht nachkommt. So wars bei mir in Mathe. Vielleicht ist es inzwischen besser.

Deswegen muss man sich immer genau überlegen was man möchte. Will man praktisch orientiert arbeiten, dann empfehle ich FH oder eine Uni wie die RWTH. Will man wissenschaftlich tätig werden und in der Forschung arbeiten, führt an der Uni eigentlich kaum ein Weg vorbei und dann ist Stuttgart eine gute Adresse. Es hängt in Stuttgart sehr viel vom Institut ab wie gut die Lehre ist und nochmehr natürlich vom Dozenten, das ist aber wie überall.
Der Eindeutige Vorteil in Stuttgart ist klar die große Auswahl an Luft- und Raumfahtinstituten, momentan sinds 9. An anderen Unis gibt es eben nur ein LRT-Institut, meist innerhalb von Maschbau, das schränkt den Umfang der Forschungsfelder doch stark ein.
Das ist ein klarer Nachteil der Uni: in manchen Bereichen haben sich überkommene Verhaltensweisen bewahrt. Studenten werden systematisch vergrault, durch Mathe und Mechanik. Wenn man später sieht, wie wichtig diese Vorkenntnisse sind, dann merkt man: so wichtig sind sie eigentlich nicht. Es handelt sich bei Mathe & Mechanik z. T. um reine Hürden zum Abschmelzen des Studentenpools.
In den ersten 4 Semestern verließen "uns" etwa 30-40% der Anfänger, manche hatten A380-mäßige Delays in ihrem Studienplan (manche meiner Kommilitonen haben erst im zweistelligen Semester ihr Vordiplom gemacht :FFEEK: ). Trotzdem: Die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs korrelierte stärker mit Disziplin und Selbstorganisation als mit reiner Intelligenz.
Studienerfolg = Intelligenz x Fleiß
Ist eins kleiner, muss das andere größer sein. Null darf keins sein.
 
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FH in Achen bietet auch LRT an.
und das:

OK, ich wusste das von der FH in Aachen nicht, nur das von der Uni: http://www.ilr.rwth-aachen.de/ und die RWTH ist ja doch recht renommiert in Maschinenbau. Gibts denn hier niemanden der da studiert hat?
 

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hallo.

vielen dank für die guten infos ^^....ich brenne schon darauf bald mein abi gemacht zu haben und endlich anzufangen zu leben *gg* :HOT

ok, ich denke mal münchen, aachen und stuttgart wird es im hauptstudium nicht werden...jedoch aber tendiere ich zu hamburg, bremen und berlin. was die leistung angeht, so wünsche ich grade zu, dass die welt nur aus mathematik und physik bestehen würde...aber leider habe ich noch deutsch, bio und latein in der schule, was den notenspiegel etwas senkt. in mathe und physik (LK1 und LK2) habe ich keine probleme. mathearbeit 12p ohne zu üben :TD: ....also von dem gesichtspunkt müsste es eigentlich nichtstören.

ich bin jemand, der sich sehr daran gewöhnt hat, seine mama um sich zu haben :D ...deswegen denke ich mal, dass ich die ersten semester erstmal unweit hannover oder gar in hannover studieren werde und dann wechseln...^^...ich will großstadt (nicht das kaff hannover ...*g*)...aber trau mich erst mal noch nicht raus.

mal so ne andere frage: sprachlich und sozialwissenschaftlich bin ich durchschnittlich bis schlecht....hab sie aber als prüfungsfächer im abi. mein abi werd ich haben, das steht fest. aber ich glaube mit einem durchschnitt von min. 3,2...auf was achten sie? aufs nummerus klausus oder noten in Physik und Mathe? Des Weiteren werde ich noch mein Praktikum in Metallverarbeitenden Betrieb vorlegen. War in den Ferien bei meinem Freund in Bückeburg und habe bei der Heeresfliegerwaffenschule Achum gemacht....d.h. nicht in einem Betrieb auf der gegenüberliegenden Straßenseite, sondern in einem Luftfahrtbetrieb ... ^^...bringt das extrapunkte? Wirkt es, wenn behaupte, dass Luftfahrt meine Leidenschaft ist? :FFEEK:

Garry...
 
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