Deutsche Kamikaze-Piloten im 2. Weltkrieg

Diskutiere Deutsche Kamikaze-Piloten im 2. Weltkrieg im WK I & WK II Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Ob es jetzt der Japaner in seiner Zero oder der Deutsche in seiner Bf 109 sind, ob das Ziel ein US Träger oder eine Brücke ist. Beide sind...
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Mag ja sein das du in der hinsicht recht hast das es bei den Japanern auch soweit gekommen wäre das sie sich auf Brücken gestürzt hätten.
Aber ich sehe es Gurndsätzlich als einen Unterschied an ob man seine Zero auf einen Flugzeugträger stürzt um diesen zu beschädigen um Angriffe auf´s eigene Militär zu verhindern oder ob man sich opfert um Menschen die Changse zur Flucht zu geben.
Ob es jetzt der Japaner in seiner Zero oder der Deutsche in seiner Bf 109 sind,
ob das Ziel ein US Träger oder eine Brücke ist. Beide sind militärische Aktionen um den Feind zu stoppen. Das natürlich an der Ostfront die Situation dazukam die eigene Bevölkerung vor der Roten Armee zu schützen, macht die Selbstopferung für den deutschen Soldaten vll. Einfacher.
Aber sicher gab es nicht den Befehl. Olt. XYZ, stürzen sie sich mit ihre Maschine auf die Brücke bei A-Dorf um der Bevölkerung Zeit für die Flucht zu geben. Sondern ehr stürzen sie sich auf die Brücke um den russ. Vormarsch zu stoppen. Sie geben damit "Auch" der Zivielbevölkerung die Chance des Entkommens. Nach meiner Meinung war z.B. die Aktionen der Kriegsmarine in der Ostsee reine Rettungsaktionen. Hierfür sehe ich sogar die Verlängerung der Krieges durch Dönitz als gerechtfertigt. Aber Selbstopferflieger hatten einen militäriscghen Auftrag. Das Stoppen der Roten Armee. Als Nebeneffekt kann der Schutz der Bevölkerung genannt werden. Aber eben nur Sekundär!
Wie auch beiden Japanern, die Versenkung eines US Schiffes durch Kamikaze war Skundär auch dem Schutz der Bevölkerung gewidmet. Als Schutz vor einer Niederlage bzw. amerikanischen Invasion.

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Oliver1977

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Ob es jetzt der Japaner in seiner Zero oder der Deutsche in seiner Bf 109 sind,
ob das Ziel ein US Träger oder eine Brücke ist. Beide sind militärische Aktionen um den Feind zu stoppen. Das natürlich an der Ostfront die Situation dazukam die eigene Bevölkerung vor der Roten Armee zu schützen, macht die Selbstopferung für den deutschen Soldaten vll. Einfacher.
Aber sicher gab es nicht den Befehl. Olt. XYZ, stürzen sie sich mit ihre Maschine auf die Brücke bei A-Dorf um der Bevölkerung Zeit für die Flucht zu geben. Sondern ehr stürzen sie sich auf die Brücke um den russ. Vormarsch zu stoppen. Sie geben damit "Auch" der Zivielbevölkerung die Chance des Entkommens. Nach meiner Meinung war z.B. die Aktionen der Kriegsmarine in der Ostsee reine Rettungsaktionen. Hierfür sehe ich sogar die Verlängerung der Krieges durch Dönitz als gerechtfertigt. Aber Selbstopferflieger hatten einen militäriscghen Auftrag. Das Stoppen der Roten Armee. Als Nebeneffekt kann der Schutz der Bevölkerung genannt werden. Aber eben nur Sekundär!
Wie auch beiden Japanern, die Versenkung eines US Schiffes durch Kamikaze war Skundär auch dem Schutz der Bevölkerung gewidmet. Als Schutz vor einer Niederlage bzw. amerikanischen Invasion.

Hotte

Ist doch schön das man hier so frei diskutieren kann ;), das Brücken militärische Ziele sind/waren ist keine Frage. Ich denke halt das den deutschen weniger der militärische Aspekt wichtig war (die rede ist von den Piloten) als viel mehr die Rettung der Landsleute vor den "roten".
Anderer Seits war ich nicht dabei und kann auch mit niemandem reden der potenziell für solche Aktionen gedacht war.

Ich denk trotsdem das die japanischen Kamikaze sich grundlegen von den deutschen Unterscheiden. Für die Japaner war Kamikaze ein legitime Art der Kriegsführung und wurde in nicht geringem Mase unternommen. Bei den deutschen war es dann wohl, wie schrieb jemand so passend, eher eine Randnotiz.

Zumal am oder kurz vor Ende des Krieges sehr viele Menschen den Freitod wählten. Nicht nur Militärs sondern auch Zivilisten bzw. Nazi´s.
 
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Viele Deutsche, auch die keine überzeugten Nazi`s waren,
sahen die Niederlage als Schmach, und wollten kein zweites 1918 erleben.
Die Forderung der Aliierten nach bedingungsloser Kapitulation war natürlich auch Öl in das Feuer des NS Regimes. Der Wille zum Durchhalten wurde hierdurch ehr gestärkt als geschwächt. Auch das Moralbombing der Briten erreichte wohl ehr das Gegenteil.
Das die japner natürlich eine ganz andere Einstellung zum Tod haben als die Deutschen bzw. die Europär hab ich ja auch schon bemerkt.
Die Kamikaze jetzt als legitim zu bezeichnen fällt mir ein bissel Schwer, weil ich nicht sehen kann das solch eine Kriegsführung als Unlegitim galt oder gilt.
In allen Kriegen wurden z.B. Menschen verheizt, bei einen Ablenkungsmanöver oder sonst was. Und die ist jetzt keine deutsche oder japanische unart.
Auch die Briten haben da einiges zu Berichten, so z.b. WK I Dardanellen.
Oder bei der Brücke von Arnheim als glaub ich zwei Falschirmjäger Div. auf Grund von falscher Feindaufklärung und persönlichen Egoismus von Montgomery sprichwörtlich für Nichts verheizt wurden.

Wie schon gesagt, wir sind hier vll. a bissel vom Thema an sich weg gekommen, aber toll andere meinungen hierzu zu hören :TOP:

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Oliver1977

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Das ist der Vorteil einer Demokratie, wir dürfen unterschiedlicher Meinung sein und dürfen sogar darüber reden! ;)
Ich hoffe doch das wir noch einige dieser interessanten Gespräche hier führen können...

In wie fern der Tot eines einzelnen oder vieler legitim ist mag ich nicht beurteilen! Allerdings denke ich das ein Selbstmord (was ein Kamikaze Flug auch war) der letzte Schritt in einem verlorenen Kampf darstellt.
Wir können über diese Menschen diskutieren aber wir können nicht wirklich sagen was für Gefühle und Gedanken sie hatten als der Erdboden immer näher kam und es nur noch Bruchteile einer Sekunde waren die sie vom Tod trennte...
 
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