Dtsch. Beuteflugzeuge

Diskutiere Dtsch. Beuteflugzeuge im WK I & WK II Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Danke Reinhard, bei SLW würde ich selber mal auf rot tippen. Gruss Mike
MikeKo

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Danke Reinhard,
bei SLW würde ich selber mal auf rot tippen.
Gruss Mike
 
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sklopskoff

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Hallo MikeKo!

Das Foto der I-153 wurde auch schon vor vielen Jahren im Modell Magazin (April 1978) gezeigt.
Zur Staffelzugehörigkeit wurden hier folgende Angaben gemacht:
Jagdflieger-Vorschule 3 in Wien-Schwechat, 1941.
Auch hier wurde (mit vielen Fragezeichen) über die Farbgebung spekuliert.
Das Ergebnis:
RLM Grau 02 über alles, Motorhaube und Seitenruder Rot 23.

Grüße,

Christoph
 
Luftpirat

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Hallo Mike,

schön, dass du diesen alten Faden namens "deutsche Beuteflugzeuge" wieder ausgegraben hast. Im Sinne dieses Themas ist die I-153 übrigens ein "alliiertes Beuteflugzeug", gelle?! ;)

Ich habe dein Foto der Polikarpow I-153 der Wehrmachtsluftwaffe in einer etwas helleren, besser auflösenden Version gefunden. Um gleich über die Farbe des Seitenruders zu spekulieren: es könnte hellgelb, rot, lila, mausgrau oder auch himmelblau mit rosa Elefanten drauf bemalt sein. :D

Als erstes kam mir etwas anderes als die mögliche Farbe in den Sinn - nämlich dass das Seitenleitwerk leicht nach rechts ausgelenkt ist und deshalb voll im Schatten liegt und darum so dunkel erscheint, dass man seine eigentliche Farbe erraten muss.

Meine Vermutung: das Seitenleitwerk ist genauso grau wie der Rest der Maschine. Gründe habe ich dafür zwei. Der erste ist der, dass das Seitenruder gar nicht komplett andersfarbig ist. Wie man unten links sieht, ist der Bereich bis zur maximalen Dicke der Seitenruderrippen nämlich sonnenbeschienen, also genauso hell wie der Rest der Maschine...

(Foto via odkrywca-online.com)
 
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Luftpirat

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... und der zweite ist: Welche Farbe auf dem Seitenruder würde denn einen Sinn ergeben? Gelb trugen Beutemaschinen zuweilen während der Erprobung (z. B. im 'Zirkus Rosarius'). Und Rot? :?!

Kollege sklopskoff zitiert die Zugehörigkeit dieser I-153 zur Jagdfliegervorschule 3. Diese Schule trug nachstehend abgebildetes Emblem. Das leicht abweichende, rundere Emblem der I-153 könnte eine Variation sein und steht nicht in völligem Widerspruch zur Emblemgestaltung. Die Verwendung dort klingt jedenfalls schlüssig.

Grau-über-alles, also auch auf dem Seitenleitwerk, wäre die Standardfarbe für die Flugzeugführerschulen und diverse andere nicht an der Front eingesetzte Verbände. Dies sollte man - ungeachtet immer wieder auftauchender Besonderheiten - als den Normalfall annehmen. Im Luftarchiv.de findet sich übrigens ein weiteres Bild einer rundum grauen I-153 der Wehrmachtsluftwaffe, auch an der I-16 und diversen anderen Beutetypen, die im nachgeordneten Bereich eingesetzt wurden, war dies der Standard, wie ihn die alten Fotos dokumentieren.

Gruß
Luftpirat

(Foto via wiki.luftwaffedata.co.uk)
 
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ChrisMAg2

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In dem Buch "Luftkampf" ist ein Foto einer FW 190A mit britischem Abzeichen, daneben eine amerikanische P-47B.
Hätte ich einen Scanner könnte ich euch das Foto zeigen.
Wöfür die erbeutete 190 eingesetzt wurde wird nich gesagt.
Ich weiß zwar nicht, um welche Fw 190 A es sich handelt (die Briten haben eine ganze Reihe erbeutet und -mit britischen Kennzeichen- getestet), aber wenn es eine frühe A war, dann handelt es sich wahrscheinlich um die erste erbeutete Fw 190. Diese wurde sehr ausgiebig getest und für sehr gut befunden.
Wie bei den Deutschen auch, wurden bei den Briten und anderen Aliierten Beuteflugzeuge mit den eigenen Nationalitätskennzeichen versehen. Und manchmal wurde der Beute auch die urspünglichen Kennzeichen wieder zurück gegeben.
 
TMK7

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Ich weiß zwar nicht, um welche Fw 190 A es sich handelt (die Briten haben eine ganze Reihe erbeutet und -mit britischen Kennzeichen- getestet), aber wenn es eine frühe A war, dann handelt es sich wahrscheinlich um die erste erbeutete Fw 190. Diese wurde sehr ausgiebig getest und für sehr gut befunden.
Wie bei den Deutschen auch, wurden bei den Briten und anderen Aliierten Beuteflugzeuge mit den eigenen Nationalitätskennzeichen versehen. Und manchmal wurde der Beute auch die urspünglichen Kennzeichen wieder zurück gegeben.

Demnach handelte es sich um eine Focke Wulf Fw-190 A4, die auf einem küstennahen englischen Jägerhorst in Südengland im Juni 1942 versehentlich landete.
Der Pilot hatte die Orientierung verloren.
Getestet wurde die Maschine dann sehr genau vom Royal Aircraft Establishment getestet.
Soweit ich mich erinnere, wurde in Nordafrika auch einige Fw-190 späterer Baureihen erbeutet.
 
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