Florida Air Museum, Lakeland (USA, Fl.)

[KurtTank]

Während meiner Floridarundreise bin ich auch hier vorbei gekommen; leider mit wenig Zeit für dieses schöne Museum. Von Hangar zwei habe ich erst hier gelesen; den scheint es nicht mehr zu geben? Vom Personal gab es nur den Hinweis, dass draußen weitere Maschinen zu sehen wären. Weiß jemand genaueres? Wo befand sich der Hangar?


Die Seadart steht nun frisch vorm Eingang:



Die Tomcat steht im freien hinter Hangar 1:


Kann mir ggf. einer der Tomcat Liebhaber erklären, warum die Triebwerksgondeln geknickt am Rumpf montiert sind? Wäre es nicht einfacher gewesen einen rechten Winkel wie bei der F15 zu wählen?

 

[KurtTank]

Noch nicht gezeigt wurde diese Boeing 727:


Die Ryan und die B29 Teile habe ich nicht mehr finden können. Die C47 steht aktuell ein paar hundert Meter die Straße entlang auf einem Parkplatz.

Generell ein kleines aber feines Museum, das sehr liebevoll geführt wird.

Einen kompletten Bericht gibt es demnächst auch auf unserer Website: Airventure.de

 

[TDL]

In dieser aufgrund von Corona etwas reizarmen Zeit möchte ich die Gegenheit nutzen, und einen weiteren Museumsbesuch aus der letzten Zeit schildern. Es geht um das Florida Air Museum in Lakeland/Fl., welches ich Anfang Dezember letzten Jahres besucht habe. Die nachfolgenden Bilder sind daher alle vom 6.12.2019.

Das Museum ging wohl aus den Aktivitäten einer Gruppe von EAA (Experimental Aircraft Association) -Mitgliedern in der Gegend von Lakeland hevor, die 1974 dort zunächst zum ersten "Winter Fly-in" der EAA führten - daraus entwickelte sich dann das noch heute jährlich veranstaltete Sun 'n Fun Fly-in - und später, genauer gesagt 1992, zur Eröffnung des Sun 'n Fun Air Museums. Dieses wurde dann später das "International Sport Aviation Museum" und (ich glaube: 2002) nach nochmaliger Umbenennung in die heutige Bezeichnung schießlich zum Florida Air Museum.

Das Museum liegt am Lakeland-Linder Regional Airport - ist aber nach meiner Erfahrung nicht sonderlich gut beschildert. Die Nutzung eines Navis unter Eingabe des Straßennamens "Medulla Road" ist anzuraten, falls man individuell mit den Auto anreist. Kommt man nach einer langen Fahrt über eine ländliche Straße zum Flughafen, begrüßt einen die im nachfolgenden Bild gezeigte Lockheed T-33A (N23745 - nicht äußerlich zu sehen, ex-57-0598) auf einem Pfahl...

 

[TDL]

Ich habe das Museum zum Zeitpunkt der morgentlichen Öffnung besucht, da ich danach noch am selben Tag zu Fantasy of Flight in Polk City wollte und mich daher 'ranhalten musste. Das Museum liegt zwischen anderen Gebäuden von Flugschulen etc. und erstreckt sich mit seinen Gebäuden und dem Außengelände bzw. verstreut über das ganze Gelände angeordneten Luftfahrzeug-Exponaten über einige hundert Meter. In der Mitte liegt ein Parkplatz, von dem man das Hauptgebäude schon gut sehen kann (s.u.). Die Schilder "Aerospace Discovery" und "Aerospace Center of Excellence" (ACE) beziehen sich auf Organisationen, die Träger des Museums sind bzw. sich über öffentlich geförderte Aktivitäten des Museums im STEM-Umfeld beziehen - die daher PR-mäßig ggü. dem eigentlichen Namen des Museums etwas in den Vordergrund gerückt werden. Wer mehr darüber wissen möchte, kann sich auf der Website des Museums darüber informieren:

Florida Air Museum - Florida's Official Aviation Museum

As Florida’s “Official Aviation Museum and Education Center,” the Florida Air Museum features a dynamic display of unique designs...

www.floridaairmuseum.org

 

[TDL]

Nachfolgend ein weiteres Bild des Hauptgebäudes über die davor angeordneten "Gate Guards" hinweg. Nach meinem Eindruck gibt es kein eigentliches Außengelände, sondern eine lockere Gruppierung von Exponaten auf dem gesamten Gelände (meist mit kleinen Schautafeln zur Erläuterung) - dazwischen stehen offenbar auch Luftfahrzeuge, die möglicherweise zu einer der Schulen in der Nachbarschaft gehören bzw. sonstiger Blickfang sind.

 

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Ein weiteres Bild von der Seite des direkt vor dem Hauptgebäude befindlichen Bereichs aus:

 

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Hingegen zeigt das folgende Bild den Haupt-Restaurierungshangar (rechte Seite, das Gebäude in der Mitte ist das Hauptgebäude des Museums. Links - hinter der Lockheed XFV-1 befindet sich das Gebäudes einer nicht zum Museum gehörigen "Engineering"-Schule):

 

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Obwohl ich einen Teil der draußen befindlichen Exponate schon vor 9 Uhr morgens (da öffnet das Museum) besichtigt hatte, um mir die Zeit zu vertreiben, möchte ich mit meiner Darstellung im Hauptgebäude anfangen. Das folgende Bild zeigt den Empfang. Der "diensthabende" junge Mann war US-typisch freundlich und erzählte mir begeistert von seinem Besuch auf der Wasserkuppe im Jahr davor. Nachdem ich meine 10 US-Dollar Eintrittsgeld (m. E. günstig für US-Verhältnisse) bezahlt hatte, wurde ich mir einigen Hinweisen à la "Du kannst überall hineingehen, wenn etwas offensteht!" auf meine Besichtigungstour geschickt. Für weitere Preise etc. sei auf die Website verwiesen.

Es gibt übrigens auch einen Shop, der mir aber nicht wg. irgendwelcher interessanten Dinge (Bücher, Bilder, Modelle, ...) in Erinnerung geblieben ist.

 

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Wie im vorigen Bild schon zu sehen, befindet sich direkt hinter/über dem Empfang das erste Flugzeug, auf das beim Betreten der Halle bereits automatisch der Blick fällt. Es handelt sich um die Rans S-9 mit dem Kennzeichen N218ER.

 

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Folgt man der am Empfang empfohlenen Route, so ist das erste Flugzeug im Anschluss an den Empfangsbereich dagegen diese Rutan 54 Quickie (I). Sie trägt das Kennzeichen N303Q.

 

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Für die USA ungewöhnlich - aber trotzdem ein Klassiker der Selbstbau-Szene: Piel CP 301 Emeraude N31EB

 

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Ein ganz Großer der US-Homebuilt-Szene ist dagegen Steve Wittman. Seine W-8 Tailwind (Kennzeichen N314T) findet sich neben der Emeraude:

 

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Neben den zu den Luftfahrzeugen gehörenden Schautafeln, die meist direkt vor/neben den Exponaten platziert sind (siehe beispielsweise in o.a. Bild der W-8 Tailwind), gibt es - meist an den Wänden - noch nicht-Lfz.-Exponate. Diese "Stele" erläutert die Entstehung/Zusammensetzung der zivilen Lfz.-Kennzeichen:

 

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Ebenfalls ein großer Name in der Geschichte der US-Sportluftfahrt ist Aeronca. Das Model LB (Kennzeichen: NC15292) ist in der Halle ausgestellt.

 

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Hier diese frühe Aeronca - sie ging 1936 in Produktion - noch einmal von schräg vorne:

 

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Weiter geht es mit diesem Eigenbauflugzeug: einer Anglin Spacewalker 2

 

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Hier die Maschine mit dem Kennzeichen N168CM noch einmal von der anderen Seite:

 

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Einige Jahrzehnte älter ist diese Culver 5 Satellite:

 

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Es handelt sich um die NC3134K

 

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Vom bekannten Autohersteller Ford stammt dieser Flivver (Model 1) mit dem Kennzeichen(?) 3218. Es handelt sich um eine Replik. Deutlich bekannter ist natürlich die Ford Tri-Motor desselben Unternehmens...