Rollout MiG 21 UM NVA

[wernerair]

Nun, da gibt es mehrere Möglichkeiten. In Normalfall steht er in Neutralstellung, was dann aber auch bedeutet, dass Quer- und Höhenruder sich in Neutralstellung befinden, also ohne Ausschlag! Es gab Situationen (oder war es bei jeder Wiederholungsstartkontrolle gefordert???), da wurde der noch vorhandene Druck im Hydrauliksystem "abgepumpt". Dabei konnte es vorkommen, dass der Steuerknüppel in einer Stellung stehen blieb (er ließ sich aber mit einem bestimmten (höherem) Kraftaufwand dennoch bewegen und in Neutralstellung bringen, auch wenn kein Druck mehr im System war. Beim Einsteigen war es immer sehr "hilfreich", wenn beim Druckabpumpen der Steuerknüppel in der hinteren ("gezogenen") Stellung stand! Der prompte Anschiß an den Flugzeugtechniker war in solchen Fällen ziemlich sicher.:p
Dass das Querruder mal in einer ausgeschlagenen Stellung stand war eher selten, zumindest bei den Schulmaschinen und bei den MiG-21 mit nur zwei Trägern. Ab der MiG-21M (vier Träger) konnten an die jeweils äußeren Träger Zusatzbehälter angehangen werden und zum Betanken dieser Behälter war ein ausgeschlagenes Querruder eher vorteilhaft (es sollte danach allerdings auch wieder in die Neutralsstellung gebracht werden - sonst nächster Anschiß!).

Hoffe, dass das jetzt auch für Nichtfachleute verständlich war!

HR

Das sind ja wieder tolle Infos. Ich habe mich ja auch schon durch die
NVA-LSK Seiten gekämpft und hatte viel Spass dabei. Was würdest Du mir emfehlen, was mit ich mit dem Steuerknüppel machen soll. MfG Gerald.

 

[wernerair]

Nun, da gibt es mehrere Möglichkeiten. In Normalfall steht er in Neutralstellung, was dann aber auch bedeutet, dass Quer- und Höhenruder sich in Neutralstellung befinden, also ohne Ausschlag! Es gab Situationen (oder war es bei jeder Wiederholungsstartkontrolle gefordert???), da wurde der noch vorhandene Druck im Hydrauliksystem "abgepumpt". Dabei konnte es vorkommen, dass der Steuerknüppel in einer Stellung stehen blieb (er ließ sich aber mit einem bestimmten (höherem) Kraftaufwand dennoch bewegen und in Neutralstellung bringen, auch wenn kein Druck mehr im System war. Beim Einsteigen war es immer sehr "hilfreich", wenn beim Druckabpumpen der Steuerknüppel in der hinteren ("gezogenen") Stellung stand! Der prompte Anschiß an den Flugzeugtechniker war in solchen Fällen ziemlich sicher.:p
Dass das Querruder mal in einer ausgeschlagenen Stellung stand war eher selten, zumindest bei den Schulmaschinen und bei den MiG-21 mit nur zwei Trägern. Ab der MiG-21M (vier Träger) konnten an die jeweils äußeren Träger Zusatzbehälter angehangen werden und zum Betanken dieser Behälter war ein ausgeschlagenes Querruder eher vorteilhaft (es sollte danach allerdings auch wieder in die Neutralsstellung gebracht werden - sonst nächster Anschiß!).

Hoffe, dass das jetzt auch für Nichtfachleute verständlich war!

HR

Das sind ja wieder tolle Infos. Ich habe mich auch schon durch die
NVA-LSK Seiten gekämpft und hatte viel Spass dabei. Was würdest Du mir den emfehlen, was ich mit dem Steuerknüppel machen soll. MfG Gerald.

 

[DDA]

...
Es gab Situationen (oder war es bei jeder Wiederholungsstartkontrolle gefordert???), da wurde der noch vorhandene Druck im Hydrauliksystem "abgepumpt".
...
HR

ja, war in der WSV (Wiederholungsstartvorbereitung) in der Tat so gefordert. Tat meist der erste, der in die Kabine schaute und die Schalterstellungen zurücksetzte.

Die Bedienung der Querruder zum Betanken der Flächen-ZB war eher ungern gesehen. Denn (wie auch bei allen anderen Bewegungen des Knüppels ohne Hydraulikdruck) die Mikroschalter, die zum Ausschalten des Autopiloten bei der Bedienung des Steuerknüppels führen sollten, mochten diese starken Belastungen nicht so sehr und der Techniker war insbesondere hinter den bösen "Fachgebieten" (Funk/Spez/Waffens) hinterher, daß sie die Finger vom Knüppel ließen.
Zum Abpumpen eignete sich(Wie schon weiter oben beschrieben) die Bewegung des Höhenruders besser, da hierbei der Druck schneller abgebaut wurde.

Axel

 

[atlantic]

an den erbauer


ein sehr schönes Modell, und ich wünschte mir daß meine migs wenigstens halb so gut wären.

und nun zu den Tips für dich:

1. die Schreiberrakete ist dir gut gelungen, und ja Die U´s flogen damit.
2. manchmal hatte ne U auch mal den ZB ( 500 l ) dran, aber sehr selten.
3. UB 16 würden auch passen, dann ist sie eben beim Erdschiessen.

4. zum Steuerknüppel:
wenn du die Querruder auslenkst, dann müssen natürlich auch beide Knüppel in die gleiche Richtung ausgelenkt sein.
Was bei der Mig 21 aber meist sehr unwarscheinlich ist, da die Querruder immer wieder in Neutralstellung gebracht wurden.
Sonst hat sich wirklich einer der Piloten aufgeregt, denn für diese Kabine waren sie alle etwas zu dick ( Spass an Horizontal-Rain dem ich oft helfen durfte. )

5. Kabinendach
bei den meisten Migs stand der Hebel am offenen Teil der Kabine nach aussen weg, aber wenn die Feder nicht mehr die beste war, klappten sie schon mal ein, wenn das Dach offen war ( Somit also kein Fehler von dir )
PS :Gut macht sich auch ein Sitzkissen, das wurde eigendlich immer sofort auf den Sitz geworfen, nach dem der Herr Pilot seinen Ar..... gehoben hatte.

6. Schwarze Zahlen in Seiden Matt, so ein UNNSINN
Es wurde das genommen was da war, und das war Chlorbuna

7. jede Mig hatte immer nur eine Leiter ( Aber die sind dir wirklich sehr gut gelungen )
eine 2. Leiter nahm man nur bei wirklich nötigen Arbeiten.


bitte meine Bemerkungen nicht als Kritik werten, sondern als Tipps für spätere Migs


jetzt noch für DDA

wenn man Flächenfässer dran hatte, und die einfüllöffnung hinten war, dann musste man die Querruder auslenken. Anders war ein Betanken gar nicht möglich. Die Ruder wurden dann von Techn. nach Kontrolle der Betankung (incl. Verschliessen der ZB ) wieder in Neutral gebracht.