Somalia

Diskutiere Somalia im Aktuelle Konflikte Forum im Bereich Aktuell; Meinst du mit "richtigen Kurs" den Einsatz von Seeaufklärer? Wie gesagt hatte die Bundeswehr früher auch die Atlantic eingesetzt, von 19. März...

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..
Ja, beistrich, man (die deutsche Marine) ist seit Juli 2008 offenbar schon hart am richtigen Kurs...
Meinst du mit "richtigen Kurs" den Einsatz von Seeaufklärer?

Wie gesagt hatte die Bundeswehr früher auch die Atlantic eingesetzt, von 19. März 2002 bis Oktober 2003.


...
Wobei die Bekämpfungsziele „internationaler Terrorismus“ und „Piraterie“ nicht das gleiche sind. ...
jaein. Es gibt viele Überschneidungen, die Bedeutungsvollste davon ist dass ohne OEF in den letzten jahren nicht so viele westliche Kriegschiffe unten wären.
 
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EU states aim for quick anti-piracy force

Beim zweitätigen Treffen der EU-Verteitigungsministers in Deauville haben sie Plan eines Eu-Einsates weiter getrieben. Min. 10 Länder sind bereit sich zu beteiligen, die Mehrheit der 27 unterstützt den Plan. Nächsten Monat könnte es schon fix sein.

Es soll eine "joint air and sea operation" vorm Horn von Afrika in Kooperation mit der Nato sein. Es ist der Einsatz von 3 Frigaten(eine davon aus Deutschland), einem Versorgungsschiff und 3 "Aufklärungschiffen"(???) geplant

British Defence Minister Des Browne said that as the world's biggest trading grouping, protecting the EU's security and way of life depended on being able to secure global trade routes.
 
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Bis das in die Gänge kommt...., da wird bestimmt irgendwer wieder mit den Kosten kommen.
 
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Bis das in die Gänge kommt...., da wird bestimmt irgendwer wieder mit den Kosten kommen.
Na besser als die Kosten für verlorene Fracht und Lösegelder in Millionenhöhe! Ich glaube da ist es egal, wie das Geld ausgegeben wird. Hauptsache es hört irgendwann mal auf!
 

Flegel

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Wie gesagt hatte die Bundeswehr früher auch die Atlantic eingesetzt, von 19. März 2002 bis Oktober 2003.
Das stimmt nicht ganz. Dieser Zeitraum betrachtet nur die Einsätze der Atlantic im Rahmen OEF, welche aus Mombasa geflogen wurden. Tatsächlich flog sie danach sofort aus Djibouti ihre Einsätze weiter.
 
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Von heute aus der Zeitung:

Piratenbeute: 30 Millionen

Die Seeräuber kassieren vor Somalias Küste reichlich ab

MOGADISCHU - Die vor der somalischen Küste marodierenden Piraten haben in diesem Jahr schon bis zu 30 Millionen Dollar erpresst.

Die Banden hätten zwischen 500 000 und zwei Millionen Dollar pro aufgebrachtem Schiff bekommen, heißt es in einem Bericht des britischen Politikinstituts Chatham House. Die Seeräuber-Überfälle seien eine Bedrohung für den Welthandel. Vermutlich würden viele Reedereien nun alternative Routen suchen, was die Betriebskosten und damit auch die Warenpreise verteuern werde. Der Golf von Aden zwischen Somalia und Jemen wird jährlich von 20 000 Schiffen passiert, die damit den kürzesten Weg von Asien nach Europa und Nordamerika via Suez-Kanal nehmen.

Piraten haben in diesem Jahr in dem Seegebiet mehr als 30 Schiffe gekapert. Derzeit halten sie unter anderem einen mit 33 Panzern, Granatwerfern und Munition beladenen ukrainischen Frachter in ihrer Gewalt. Sie fordern dafür angeblich ein Lösegeld von 35 Millionen Dollar.

Kriegsmarine mobilisiert

Mehrere Länder, darunter die USA und Russland, haben bereits Kriegsschiffe in der Region. Auch die EU will drei Fregatten, ein Versorgungsschiff und drei Fernaufklärer einsetzen, um den Seeweg abzusichern und Piraten abzuschrecken. Deutschland will sich nach Angaben von Verteidigungsminister Franz Josef Jung mit einer Fregatte beteiligen
 
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Das Horn von Afrika - ein Paradies für Piraten

Nach Angaben eines Vertreters des internationalen Seefahrerverbandes in Kenia forderten die Piraten insgesamt 35 Millionen Dollar (rund 24 Millionen Euro) Lösegeld. Diese Summe sei den Erfahrungen zufolge jedoch verhandelbar und könne möglicherweise auf unter fünf Millionen Dollar gedrückt werden.

Die Waffen drohen den innersomalischen Konflikt zu schüren: In dem ostafrikanischen Land haben islamische Extremisten zuletzt eine Offensive gegen die vom Westen unterstützte Übergangsregierung begonnen. Experten zufolge haben sie in den vergangenen Wochen weite Teile des Südens erobert.


Piraten haben in diesem Jahr mehr als 30 Schiffe vor dem Horn von Afrika gekapert. Das Seegebiet gilt inzwischen als das gefährlichste weltweit. Damit ist zugleich eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten zwischen Europa und Asien bedroht. Ein japanischer Frachter, der am 20. Juli gekapert wurde, kam nach der Zahlung von zwei Millionen Dollar (rund 1,3 Millionen Euro) am Samstag frei, wie die Behörden von Puntland bekanntgaben. Ein griechisches Schiff mit Chemikalien an Bord wurde am selben Tag im Golf von Aden gekapert. (wga)
 
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Die heutige dpa Meldung


Gewalt gegen Piraten


Der Kampf gegen die Piraten vor Somalias Küste soll verschärft werden. Eine entsprechende Resolution verabschiedete der Weltsicherheitsrat einstimmig in New York: Ab sofort können Überfälle auf Frachter "mit allen notwendigen Mitteln" bekämpft werden. "Auch Gewaltanwendung ist erlaubt", betonte der französische UN-Botschafter Jean-Maurice Ripert.
 
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NATO schickt Kriegsschiffe gegen die Seeräuber

Die Fregatte "Karlsruhe" am Horn von Afrika (Quelle: dpa)
Die internationale Gemeinschaft sagt den Piraten am Horn von Afrika den Kampf an: Schon in wenigen Wochen könnten NATO-Kriegsschiffe gegen die Seeräuber vor der somalischen Küste vorgehen. Das teilte die Militärallianz am Donnerstag auf einem Verteidigungsministertreffen in Budapest mit.

Auch Russland hat die Entsendung von Kriegsschiffen ans Horn von Afrika angekündigt. Die Bundeswehr will sich an einer EU-Mission gegen die Piraten beteiligen, die schon mehrere Schiffe mit Deutschen an Bord überfallen haben.


Bereits in zwei Wochen im Einsatzgebiet
Zusätzlich zu der geplanten EU-Mission wollen nun auch die USA und die Türkei gegen die Seeräuber vorgehen. Sie werden dies nach Angaben von NATO-Sprecher James Appathurai im Rahmen eines Einsatzes des ständigen maritimen Einsatzverbands des Bündnisses tun, der in zwei Wochen ans Horn von Afrika entsandt wird.


Deutschland will sich beteiligen
Diesem Verband gehören auch zwei deutsche Schiffe an, die allerdings mangels Mandat nicht gegen Piraten eingesetzt werden dürfen: Die "Karlsruhe" und die "Rhön". Die Bundeswehr will soll sich aber mit einer Fregatte an der geplanten EU-Mission gegen Piraten beteiligen, die voraussichtlich im Dezember beginnen wird.


Bereits 60 Angriffe in diesem Jahr
Die EU erwägt, insgesamt bis zu drei Fregatten, ein Versorgungsschiff und drei Überwachungsflugzeuge in die Küstengewässer am Horn von Afrika zu entsenden, wie das Bundesverteidigungsministerium in Berlin erklärte. In diesem Jahr hat es nach Angaben der Internationalen Seefahrtsbehörde in Kuala Lumpur bereits über 60 Piratenangriffe vor Somalia gegeben. Die meisten Schiffe wurden im Golf von Aden gekapert, der das Rote Meer mit dem Indischen Ozean verbindet. Der Golf von Aden ist eine der meistbefahrenen Schifffahrtstraßen der Welt, jährlich benutzen rund 20.000 Schiffe die Passage.
 
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....
Haben die Russen einsatzgruppenversorger oder werden Häfen vor Ort wie zb: in Jemen benutzt?
Gut getippt :TOP:

Die Parlaments-Oberhäuser von Russland und dem Jemen haben sich darauf geeignet, die Kooperation auszubauen: Eines der Gesprächsthemen ist die russische Marinepräsenz in jemenitischen Häfen. ... Russlands Marinepräsenz im Jemen sei künftig nicht auszuschließen, sagte der russische Delegationschef Sergej Mironow. Er leitet den Föderationsrat, das russische Oberhaus. „Möglicherweise laufen russische Kriegsschiffe künftig nicht nur in jemenitischen Häfen ein, sondern diese Häfen werden auch für weitere strategische Zwecke genutzt“, hieß es.
http://de.rian.ru/safety/20081016/117774696.html
 
Veith

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Mich würde ja so eine Statistik sehr interessieren. Wie viele Schmuggler, Menschenhändler oder Piraten durch den Einsatz unserer Soldaten gefasst wurden, oder Straftaten verhindert werden konnte.
Dieses Interesse hätte ich auch!
Dazu: Wieviel Waffenschmuggler wohl vor Libanon aufgebracht wurden?! ;)
 
Schorsch

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Es ist für mich schön zu sehen das diese Terroristenjagt doch einen positiven Nebeneffekt hat. Nämlich die wahren Verbrecher zu finden und zu fassen. Mich würde ja so eine Statistik sehr interessieren. Wie viele Schmuggler, Menschenhändler oder Piraten durch den Einsatz unserer Soldaten gefasst wurden, oder Straftaten verhindert werden konnte.
Ich kann mir irgendwie kaum vorstellen, dass Schmuggler dadurch abgehalten werden. Eher im Gegenteil, die fürchten die Piraten wohl noch mehr (denn wenn ein paar Araber/Afrikaner was auch immer von/nach Somalia schmuggeln und von Piraten aufgegriffen werden, gibt es für die Piraten wenig Anreiz, die Leute am Leben zu lassen).
Für Menschenhändler sieht es ähnlich aus.

Ich weiß auch gar nicht, mit welcher Handhabe man gegen Schmuggler vorgehen sollte. Schmuggel ist etwas erst, wenn man ohne Zoll zu bezahlen eine Landesgrenze passiert. Vorher ist es "Handel". Schmuggel nach Westeuropa wird nicht in kleinen Booten unternommen.
Menschenhandel wird effektiver aufgehalten, wenn man vor der Küste der West Sahara kreuzt.

Im Endeffekt schützt die Marine dort die Grundordnung des freien Handels, und unser Recht auf billige DVD-Spieler und Braeburn Äpfel für 1,99 EUR/kg. Muss man jetzt nicht gering schätzen, ich esse die durchaus gerne.

Veith schrieb:
Dazu: Wieviel Waffenschmuggler wohl vor Libanon aufgebracht wurden?!
Ohne jetzt den Einsatz direkt zu rechtfertigen: Der Sinn einer Kontrolle ist ja nur zum Teil das Finden von Schmugglern, sondern zum Teil auch die direkte Abschreckung. Wenn ein Fahrkartenkontrolleur in einem S-Bahn Waggon keinen Schwarzfahrer erwischt, ist sein Einsatz trotzdem nicht vergebens gewesen. Da das Unterlaufen einer solchen Barriere wie vor dem Libanon relativ schwierig ist, wird man es wohl kaum erst versuchen. Ob und wie es politisch/militärisch sinnvoll ist, dort zu patrouillieren, dazu will ich nichts gesagt haben.
 
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Alle städtischen Verkehrsbetriebe führen ihre Kontrollen zur Abschreckung durch. Aber finanziell muß so was auch abgesichert sein. Die Fahrkartenkontrolleure werden und können von den Kommunen bezahlten werden. Bei der Kassenlage der Bundeswehr gebe es bessere Töpfe! Über die Erfolge der Kontrollen und die Schwarzfahren brauchen wir nicht zu reden. Was die Erfolge unsere Marine vor dem Libanon angeht, schon. Der Sinn ist ehr Aussenpolitisch!

Hotte
 

Flegel

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Danke für den Link.
Mich würde ja so eine Statistik sehr interessieren. Wie viele Schmuggler, Menschenhändler oder Piraten durch den Einsatz unserer Soldaten gefasst wurden, oder Straftaten verhindert werden konnte.
Nicht ganz das was du suchst, aber auch ganz nett:

http://unosat.web.cern.ch/unosat/freeproducts/somalia/Piracy/UNOSAT_Somalia_Pirate_Attacks_Map_2008_Lowres_v5.pdf

http://www.icc-ccs.org/prc/piracyreport.php

Und noch mal die ARD mit einem abgeänderten Beitrag über die Marine in Djibouti.
http://www.tagesthemen.de/multimedia/video/video393158.html
 
Bleiente

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Das Küstenschutzschiff "Neustraschimy" der Baltischen Flotte passiert am Dienstag den Suez-Kanal und nimmt Kurs auf Somalia, um die Schiffahrt vor Piraten zu schützen. ....
Wie der russische Marinesprecher Igor Dygalo zuvor mitgeteilt hatte, wird sich die "Neustraschimy" den ausländischen Schiffen, die Situation der gekaperten ukrainischen Frachters "Faina" überwachen, im Bedarfsfall anschließen. .... Das Küstenschiff "Neustraschimy" steht seit 1993 im Dienst der Baltischen Flotte. ....
An Bord befindet sich außerdem ein Hubschrauber vom Typ Ka-27.
http://de.rian.ru/safety/20081021/117853332.html

Ein Schiff wird kommen, wenn es auch noch so lange braucht. :FFTeufel: Aber nun ist es ja bald auch vor Ort.
 
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