Mk 88 a Frage

[Thone]

Stimmt, auch Helm und Brille bieten da nur einen ungenügenden Schutz.
Ich möchte allerdings auch nicht der Pilot gewesen sein, der den Bodenlauf gemacht hat.
Man stelle sich eine fremde Fregatte vor, die im linken Cockpitfenster formatfüllend auftaucht....

Aber was mich noch mehr erstaunt ist der anscheinend eher geringe Schaden an der Fregatte selbst.
Ich hätte erwartet, dass zumindest das Flugdeck deutlicher eingedellt oder sogar eingerissen sein würde.

Glück gehabt, dass nicht mehr passiert ist.

Thomas

 

[Helihunter]

... Zum Glück ist keinem was passiert. Wenn man bedenkt, dass der FDO da draußen ganz alleine rumsteht und sich die Trümmerteile um die Ohren sausen lassen muss, beneidet ihn bestimmt keiner mehr um seinen Job.

Moin B. und danke für das Bild.

AFAIK ist der Operator noch vor dem Einschlag geflüchtet (nach Aufforderung durch den Piloten). Deshalb denke ich auch der FDO war nicht mehr in der Nähe und selbst im Flyco wird man sich geduckt haben.

Stimmt, auch Helm und Brille bieten da nur einen ungenügenden Schutz.
Ich möchte allerdings auch nicht der Pilot gewesen sein, der den Bodenlauf gemacht hat.
Man stelle sich eine fremde Fregatte vor, die im linken Cockpitfenster formatfüllend auftaucht....

Aber was mich noch mehr erstaunt ist der anscheinend eher geringe Schaden an der Fregatte selbst.
Ich hätte erwartet, dass zumindest das Flugdeck deutlicher eingedellt oder sogar eingerissen sein würde.

Glück gehabt, dass nicht mehr passiert ist.

Thomas

Ua haben Trümmerstücke den linken "A-Holm" (minimal und nicht komplett durch) und das Schauglas in der Schiebehaube und den dahinter liegenden Hydrauliktank (auf dem Bild über der Kabine zu sehen) durchschlagen. Glückerweise nichts durch die Scheiben...
Rotorblatt-Teile sind bei den Briten im Geschütz eingeschlagen und wurden später auf einer Gedenktafel an die Deutschen übergeben.

Das es am Schiff keine grösseren Schaden gab, liegt wohl daran, dass die Briten sofort gewarnt haben und die Deutschen genauso schnell reagierten. So hat man sich anstatt Rechtwinklig in einem spitzen Winkel getroffen und die Briten sind quasi "abgerutscht" und haben nur die Seereeling zerstört.

Grüsse, Helihunter

 

[flieger28]

Wann war das denn? Und welcher Lynx war das? War ja offensichtlich ein Mk.88

 

[Atlantic 61+20]

ist schonmal die 83+05

 

[gonogo101]

Ja, das war der Zwischenfall HMS Montrose gegen FGS Emden.

"Emden allen voran"

B.

 

[gonogo101]

Jetze noch mal ein fachlicher Beitrag in Sachen Bremsklotz.
Hubschrauber: Sea Lynx Mk 88 A.
Schleppen an Land = Bremsklotz Pflicht.
Beim Verfahren an Bord mit Verfahranlage macht ein Bremsklotz wenig sind, da das Lfz nach vorn und hinten in den Seilen der Verfahranlage (F122) hängt. Verfahren auf See ohne Verfahranlage und ohne Anwendung von Ersatzmaßnahmen ist, man möge mich berichtigen, verboten. Ausnahmen kann ich mir nur im SAR- oder Krisen-/Kriegsfall vorstellen. Dennoch und gerade dafür, finde ich, sollte sich ein Brems-/Vorlegeklotz im Hangar-Bereich befinden. Sind die Räder erst mal verbogen, kann sich der Hubschrauber nur noch im Kreis drehen.

Btw., bei Ausfall der Verfahranlage (kommt bei F123 und F124 hin und wieder vor ) wird das Verfahren, auch hier dürft ihr Einspruch erheben, Running Lashing angewendet, wofür eigentlich auch nicht unbedingt ein Bremsklotz benötigt wird.

B.