Schadenersatz für Alarmstart?

Diskutiere Schadenersatz für Alarmstart? im Luftfahrtgrundlagen Forum im Bereich Grundlagen, Navigation u. Technik; Das wird ja immer wilder hier, jetzt kommen sogar noch Landegebühren auf eigenen Flugplätzen dazu. Was denn noch, Schlechtwettergeld bei IMC? Mit...

Deak

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Das wird ja immer wilder hier, jetzt kommen sogar noch Landegebühren auf eigenen Flugplätzen dazu. Was denn noch, Schlechtwettergeld bei IMC?
Mit allen dranhängbaren Tanks passen übrigens 20.000 bis 21.000 lbs (12.000 Liter) rein. Keine Ahnung, was die allerdings kosten.
 
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Heuwender

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Was macht Ihr hier für eine Erbsenzählerrei? :confused:
Total am Thema vorbei!

Das Thema lautet: Schadenersatz für Alarmstart?

Die Antwort ist ganz einfach:
Ausser bei vorsätzlichen Unfug kann nichts in Rechnung gestellt werden. :rolleyes: Punkt.
Der Rest ist Wunschdenken.
.
 
Intrepid

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Und zusätzlich hätte ich gerne gewusst, ob denn schon mal eine Rechnung gestellt (und dann auch bezahlt) wurde. Das wäre dann nämlich das definitive Ende jedweder Spekulation.
 
Schorsch

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Hallo,

ganz kurz meine unmaßgebliche Meinung. Quelle: Triebwerkstestlauf im JG "71".

Der Verbrauch eines Phantomtriebwerks im absoluten Nachbrennerschub (alles, was geht) geht auf 33.500 lbs / h. Das ganze mal zwei macht 67.000 lbs. Das wäre der theoretisch mögliche Verbrauch bei permanentem, vollem Schub.

Wenn der Pilot auf "Military" fliegt, also vollem Schub ohne Nachbrenner, liegt der Verbrauch bei 10.500 lbs / h.

Die Alarmrotte darf immer mit Nachbrenner fliegen, daran hindert sie allerdings der mitgeführte Spritvorrat. Intern sind es ca. 8.900 kg und dann gibt es noch verschieden externe Tanks. Aber der Sprit wird 15 Tonnen nie übersteigen können. Eine Tonne kostete 2005 600 $. F-34 kostet vielleicht wirklich 1000 $.

Aber das nur zum Treibstoff.

Wenn man wirlich alles zu einer Flugstunde dazurechnet, dann wird das richtig teuer. Der gesamte Unterhalt eines Geschwaders (Gehälter, Treibstoff, Strom, Ersatzteile, Anschaffungspreis der Maschinen, jeglicher Zubehör) muss durch die Anzahl der Flugstunden geteilt werden. Das sind im Jahr pro Geschwader um die 3500 Stunden.

Gruß

Havoc
Danke, noch als Anmerkung: Militärschub auf Höhe hat weniger FuelFlow. Wie ich schon oft geschrieben habe, kann ein (militärisches) Flugzeug seine maximale Schubleistung nur kurzfristig unterhalten. Bei zivilen ist das anders, aber hier nicht Thema.
 

Havoc

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Hi,

auch wenn's eigentlich offtopic ist. Indirekt geht es heir auch um Treibstoffpreise. Bei einem großen Mineralölkonzern habe ich die momentanen Spritpreise gefunden. Sie liegen für Jet A1 bei 80 € pro Hektoliter. Also 800 € für einen Kubikmeter Kerosin. Aber kg ist nicht gleich l.

Sind auf Kerosin Steuern zu zahlen? Wenn nein, dann wird der Preis für F-34 in der gleichen richtung anzusiedeln sein. Selbst wenn die Additive teuer sind, wird die Bundeswehr als (sehr) Großabnehmer wieder an anderer Stelle Rabatt bekommen.

Gruß

Havoc
 
Schorsch

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Hi,

auch wenn's eigentlich offtopic ist. Indirekt geht es heir auch um Treibstoffpreise. Bei einem großen Mineralölkonzern habe ich die momentanen Spritpreise gefunden. Sie liegen für Jet A1 bei 80 € pro Hektoliter. Also 800 € für einen Kubikmeter Kerosin. Aber kg ist nicht gleich l.

Sind auf Kerosin Steuern zu zahlen? Wenn nein, dann wird der Preis für F-34 in der gleichen richtung anzusiedeln sein. Selbst wenn die Additive teuer sind, wird die Bundeswehr als (sehr) Großabnehmer wieder an anderer Stelle Rabatt bekommen.

Gruß

Havoc

Zahlt die Bundeswehr Mehrwertsteuer oder ist sie Vorsteuerabzugsbefreit? Ist an sich egal, landet ja wieder beim Staat. Kerosin ist unbesteuert. Ein Liter Kerosin sind 0.785 bis 0.82kg, also etwa 64 Cent/Liter. Das Kerosin ist jedenfalls nicht ursächlich für die hohen Kosten der Luftwaffe.
 
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