Heinkel He 162 Nachbau in Deutschland

Diskutiere Heinkel He 162 Nachbau in Deutschland im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Baron v. Wien hat natürlich recht . Es handelt sich um das Verkaufsangebot einer He 162 aus dem Jahre 2010 . Leider komme ich mit dem Verlinken...
Ralph

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Baron v. Wien hat natürlich recht . Es handelt sich um das Verkaufsangebot einer He 162 aus dem Jahre 2010 .
Leider komme ich mit dem Verlinken nicht weiter,da man sich erst in einem Forum anmelden müßte . Also leider Google Bilder , ziemlich weit unten - Rumpf ohne Flügel .


Nachtrag : wohl die gelbe 4 , W/NR 120076 .
 
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Peter Ocker

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..... So musterhafte Restaurationen wie Peter Ocker gepostet hat benötigen viel Zeit und Enthusiasmus. Nachdem ich seine zwei Bücher kenne, überrascht mich das Resultat aber nicht wirklich. TOP ARBEIT! :thumbsup:.....
Erstmal danke für die Blumen.

Aber jetzt mal Butter bei de Fische: mir waren bis dato zwei Nachbauten der He 162 bekannt, einmal von einem Privatmann (wurde einmal in Flugzeug Classic vorgestellt) und einmal von Sandy Air. Was ist denn aus diesen beiden geworden? Oder ist das Corpus Delicti, welches wir hier wegen der Lackierung behandeln, eins davon?
Freu mich über sachdienliche Info.
 
Baron von Wien

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Gerne Peter! Also ich kenne drei Nachbauten.
Die Rote 1, Weiße 4 und die von SandyAir, die als M23 lackiert wurde.
 
Christoph West

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Also der Nervenklau Nachbau steht wohl noch bei seinem Erbauer. War vor kurzem noch in einer Zeitschrift zu lesen.
 
Christoph West

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Jens Große-Kampmann (rote 1) war hier im Forum ja auch mal aktiv, wurde aber wohl auch vergrault.
 
Alex

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mir waren bis dato zwei Nachbauten der He 162 bekannt, einmal von einem Privatmann (wurde einmal in Flugzeug Classic vorgestellt) und einmal von Sandy Air. Was ist denn aus diesen beiden geworden? Oder ist das Corpus Delicti, welches wir hier wegen der Lackierung behandeln, eins davon?
Freu mich über sachdienliche Info.
Da gibt es noch die von George Lucas gebaute, die seit 2004 in Elmira, NY im Museum steht:
 
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Baron von Wien

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Die Rote 4 kannte ich bis dato nicht. Danke dafür. Bemalung und die Wahl der Werknummer sind leider auch zum Weinen.
Echt ein Jammer.
 

langerhansel

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In dem Zusammenhang. Definition "Museum":

"Das Museum [...] ist eine Institution, die eine Sammlung bedeutsamer und lehrreicher oder exemplarischer Gegenstände aufbewahrt, kategorisiert, erforscht und Teile davon ausstellt (meist für die Öffentlichkeit)."

"Die in der Fachwelt weitgehend anerkannte Beschreibung der Museumsfunktionen stammt vom International Council of Museums (ICOM). In der Fassung 1986 hieß es:

„Das Museum ist eine nicht gewinnbringende, ständige Einrichtung im Dienste der Gesellschaft und ihrer Entwicklung, die für die Öffentlichkeit zugänglich ist und materielle Belege des Menschen und seiner Umwelt zum Zwecke des Studiums, der Erziehung und der Freude erwirbt, erhält, erforscht, vermittelt und ausstellt.“

– Fassung vom 4. November 1986, Artikel 3 und 4[9]"

Quelle: Wikipedia
Museum – Wikipedia

Aus diesem Grund wäre es also durchaus wünschenswert, wenn Dinge die im machbaren Bereich angesiedelt sind auch angewandt werden. Dazu zähle ich den Anstrich. Technisch sehe ich es durchaus als leider notwendiges Übel, auf ein Replikat mit darin verbauten Originalteilen zurück zu greifen. Das sollte dann aber auch dem Besucher klar und eindeutig angezeit werden.
 

Standalone

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Die M23 habe ich in 2013 aus den Augen verloren. Sie wurde für "nur" 170.000 EUR zum Kauf angeboten, aber in der Verkaufsübersicht taucht sie nicht mehr auf. Daher kann ich nicht sagen, ob sie da dann verkauft wurde... Der Erhaltungsgrad der Instrumentierung sah aber auch ziemlich wild aus.

Zusammen mit dem gleichzeitig angebotenen tollen Jumo 004 hätte man jede Sammlung bereichern können (ja ich weiss, dass die 162 BMW verbaut hatte). Jetzt sind beide Sachen wieder in der Versenkung verschwunden und tauchen sicher irgendwann wieder auf um dann wieder im Insiderpool zu verschwinden :cursing::thumbdown:
 
Baron von Wien

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meines Wissens steht die M23 bei einem Privatmann in Österreich
 
Poze

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Das Ding ist umgezogen nach Geneseo (war Gestern da, kriege die Fotos aber nicht komprimiert...)
Hier Fotos von dem Nachbau welcher nun im National Warplane Museum Geneseo steht. Dieses 1:1 Modell wurde in Holzbauweise von George N. Lucas gebaut und 2004 fertiggestellt.
 
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eggersdorf

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Mit denen im Jahr 2013 zur Verfügung stehenden Unterlagen hätte man ein wirklich schönes Exponat lackieren können. Das ist leider nicht passiert. So musterhafte Restaurationen wie Peter Ocker gepostet hat benötigen viel Zeit und Enthusiasmus. Nachdem ich seine zwei Bücher kenne, überrascht mich das Resultat aber nicht wirklich. TOP ARBEIT! :thumbsup:

Ich denke nicht, dass das LTM Rechlin, die die Maschine ja nur als Leihgabe bekommen haben, etwas mit der Lackierung zu tun hatten. Die sind sicher froh ein weiteres Ausstellungsexponat zu haben.

Vielleicht lösen sie das Problem ja wie im Technikmuseum Berlin. Dort wurde bei der He 162 der Hinweis angebracht, dass der Anstrich aus den 1960iger Jahren stammt.
In der Flugzeug Classic vom September 2017 wird auf den Panorama-Seiten über den Wiederaufbau der Heinkel berichtet. Zum Thema Anstrich keine Hinweise oder ähnliches. Es ist ein positiver Artikel von Peter W. Cohausz.
Ebenso wird darüber in Klassiker der Luftfahrt, Heft 7 / 2017 unter Neuigkeiten berichtet, ohne Autorenangabe, Zitat:
Lediglich die Bemalung der Heinkel weist in Bezug auf die Originalität einige kleinere Abweichungen auf. Diese können jedoch in Anbetracht der historischen Bedeutsamkeit etwas vernachlässigt werden.
 
Baron von Wien

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Hallo Eggersdorf!
Tja, kein deutsches "Fachmagazin" und die dafür schreibenden Autoren werden sich bei sowas die Finger verbrennen wollen. Die Sätze im Flugzeug Klassik betreffend Lackierung sind allerdings schon grandios.
"kleinere Abweichungen", "in Anbetracht der historischen Bedeutsamkeit vernachlässigbar"
Soll ich das wirklich noch kommentieren?
 
FREDO

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Spricht doch für die "Fachlichkeit" der Autoren... oder? PC?
 
eggersdorf

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Hallo Eggersdorf!
Tja, kein deutsches "Fachmagazin" und die dafür schreibenden Autoren werden sich bei sowas die Finger verbrennen wollen. Die Sätze im Flugzeug Klassik betreffend Lackierung sind allerdings schon grandios.
"kleinere Abweichungen", "in Anbetracht der historischen Bedeutsamkeit vernachlässigbar"
Soll ich das wirklich noch kommentieren?
VIelleicht sollte man ja einfach schon froh sein das es überhaupt erwähnt wurde in einer der beiden Zeitschriften. Man könnte es auch schreiben wie etwa "... in einem dem Original nahe kommenden Erscheinungsbild"
 

Sens

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Man kann es schon verstehen, da gibt man einen mehrstelligen Betrag für einen Nachbau aus und schludert dann bei der Lackierung. Ein unverholenes Zeichen von Ignoranz, es sei denn man verweist darauf beim Exponat und fügt ihm eine Abbildung/Modell mit der originalen Farbgebung hinzu, bis eine neue Lackierung am Exponat ansteht.
 

jackrabbit

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Hallo,

Man kann es schon verstehen, da gibt man einen mehrstelligen Betrag für einen Nachbau aus und schludert dann bei der Lackierung. Ein unverholenes Zeichen von Ignoranz, es sei denn man verweist darauf beim Exponat und fügt ihm eine Abbildung/Modell mit der originalen Farbgebung hinzu, bis eine neue Lackierung am Exponat ansteht.
es kennt doch keiner von uns die Vereinbarung oder den Vertrag mit dem Museum,
also kann man hier zwar äußern, dass einem die Lackierung mißfällt, das war es aber auch schon. :rolleyes1:

Auch wenn die Kritik berechtigt erscheint, weitergehende Forderungen sind dann:
"Pedanterie ist nichts anderes als der Wille, Kleinigkeiten der Umwelt das Gesetz der eigenen Person aufzuerlegen."
[Rudolf Allers]


EDIT: Der Gag mit "mehrstellig" ist gut. :w00t:


Grüsse
 
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Jumo 004

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Das erinnert mich so etwas an die Debatte über den Tiger-Panzer in Muster. Das Fahrzeug wurde zu 90 % aus Originalteilen zusammengebaut, die der Eigentumer über Jahrzehnte zusammengetragen hatte. Letztendlich ist ein äußerlich vollständiges Fahrzeug entstanden, das den Eindruck eines Tigers (übrigens den einzigen in Deutschland!) dem interessierten Museumsbesucher vermittelt. Der Eigentümer hatte den Panzer dem Deutschen Panzermuseum befristet als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Puristen haben sich aber nach kurzer Zeit erheblich darüber aufgeregt, dass einige Teile zur mittleren und andere zur späten Ausführung gehören. Die Bemalung würde nicht der eines Fahrzeuges der Waffen-XX entsprechen etc.
Ich bin letztendlich froh, wenn jemand mit guten Vorsätzen viel Zeit und Geld investiert, um Anderen historische Technik zu vermitteln. Diese Heinkel gehört dem Erbauer. Warum er sich bei der Lackierung nicht pedantisch an die wohl vorhandenen Fotos der "weißen 4" gehalten, sondern eine andere Bemalungsvariante gewählt hatte, für die es sicherlich auch Vorbilder im Internet oder Büchern gibt, bleibt erst einmal sein Geheimnis. Allerdings hat er das von ihm geschaffene Produkt leihweise einem Museum zur Verfügung gestellt, das es dann der breiten Öffentlichkeit zeigen kann. Dieses ist ihm hoch anzurechnen. Es gibt auch Beispiele, wo gelungene Nachbauten in Garagen verschwinden und sie keiner mehr zu sehen bekommt. Das Museum in Rechlin ist ganz sicher nicht befugt, die Bemalung einfach mal so zu verändern. Man könnte dem Leihgeber höchstens anbieten, das zu tun. Aber letztendlich wäre so etwas immer eine Kostenfrage. Wenn dann eventuell nicht geklärt ist, wie lange das Exponat im Museum verbleiben kann, wäre solch eine Investition in fremdes Eigentum für ein Museum kaum zu rechtfertigen.
 
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