PC-21 Schweizer Luftwaffe

Diskutiere PC-21 Schweizer Luftwaffe im Schweizer Luftwaffe Forum im Bereich Einsatz bei; Luftwaffe macht gute Erfahrungen mit Ausbildungsmodell PC-21 Bern, 04.08.2009 - Ende Juli 2009 ging die erste Pilotenschule der Schweizer...

Tigerfan

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Luftwaffe macht gute Erfahrungen mit Ausbildungsmodell PC-21

Bern, 04.08.2009 - Ende Juli 2009 ging die erste Pilotenschule der Schweizer Luftwaffe auf dem neuen Schulungsflugzeug Pilatus PC-21 zu Ende. Vier Pilotenanwärter erhielten das Militärpilotenbrevet und vollziehen nun den Wechsel auf den F/A-18-Kampfjet. Dieser Sprung von einem Propeller-Schulflugzeug (PC-21) auf einen Kampfjet (F/A-18) ist weltweit einzigartig. Die Luftwaffe hat mit dem neuen Ausbildungsmodell gute Erfahrungen gemacht. Die in diesem Zusammenhang befristet erstellten Trainingsräume für die Ausbildungsflüge mit PC-21 werden nun unter der Leitung des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL) überprüft

Für die nötigen Ausbildungsflüge mit dem PC-21 wurden auf Antrag der Luftwaffe im August 2008 durch das BAZL zwei Trainingsräume verfügt: Hohgant und Speer. Ein dritter Trainingsraum - Jura - bestand bereits. Die Einrichtung der beiden zusätzlichen Trainingsräume - die Luftwaffe hat diese aus Sicherheitsgründen beantragt - hat das BAZL, um entsprechende Erfahrungen sammeln zu können, vorerst auf ein Jahr befristet (Ablauf der Frist: 20. August 2009). Im Rahmen einer Vernehmlassung gingen mittlerweile Stellungnahmen der betroffenen Kantone und aus aviatischen Kreisen ein, die das BAZL zusammen mit der Luftwaffe auswertet.

Ab 20. August 2009 bis Ende 2010 finden keine Ausbildungsflüge mit den PC-21 statt, weshalb die Luftwaffe die speziellen Lufträume Hohgant und Speer vorübergehend nicht benötigt. In den besagten Gebieten finden dennoch Flüge mit PC-21 statt, allerdings in vermindertem Ausmass und ohne Einschränkungen für den zivilen Flugverkehr. Während dieser flugärmeren Zeit prüft das BAZL gemeinsam mit der Luftwaffe - unter Berücksichtigung der verschiedenen Interessen - die künftige Ausgestaltung der Trainingsräume Hohgant und Speer.
Die Luftwaffe besitzt seit 2008 sechs neue Flugzeuge vom Typ Pilatus PC-21 für ihre Pilotenausbildung. Das neue Ausbildungsmodell mit PC-21 verlangt, dass Piloten in gewissen Schulungsphasen intensiv Instrumente bedienen und kontrollieren. Dadurch sind sie nicht in der Lage, gleichzeitig den Luftraum ausreichend zu beobachten. Um zu verhindern, dass solche Ausbildungsflüge ein Sicherheitsrisiko darstellen, hat die Luftwaffe beim BAZL beantragt, die PC-21-Trainingsräume für den zivilen Sichtflugverkehr einzuschränken. Während der Trainingsflüge sollen grundsätzlich keine zivilen Maschinen in die entsprechenden Lufträume einfliegen dürfen. Die Beschränkungen gelten nur für die Zeit, in denen Trainingsflüge mit PC-21 dort tatsächlich stattfinden. Diese Flüge finden nur während der Woche und von 8.30 Uhr bis 11.45 Uhr und von 13.30 Uhr bis 17 Uhr statt. Bis heute fanden keine PC-21 Nachtflüge statt.

Der Trainingsraum "Hohgant" umfasst das Gebiet zwischen Thun, Susten, Buochs und Wolhusen. Der Raum "Speer" liegt zwischen Glarus, der Grenze Liechtensteins, Urnäsch und Schänis. "Jura" liegt zwischen Biel und Yverdon und ist begrenzt vom Neuenburgersee und der Landesgrenze zu Frankreich. Die Untergrenze der Trainingsräume liegt bei 10'000 Fuss (rund 3000 Meter) über Meer, die Obergrenze bei 18'000 Fuss (knapp 5500 Meter) über Meer.
http://www.news.admin.ch/message/?lang=de&msg-id=28324
 
swissdakota

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Ab 20. August 2009 bis Ende 2010 finden keine Ausbildungsflüge mit den PC-21 statt, weshalb die Luftwaffe die speziellen Lufträume Hohgant und Speer vorübergehend nicht benötigt. In den besagten Gebieten finden dennoch Flüge mit PC-21 statt, allerdings in vermindertem Ausmass
ähm, irgendwie nicht ganz logisch. Aber was solls... Oder anders gefragt, was für Flüge finden denn mit dem Trainer statt...?
 

Tigerfan

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ähm, irgendwie nicht ganz logisch. Aber was solls... Oder anders gefragt, was für Flüge finden denn mit dem Trainer statt...?
Doch, es ist schon logisch.;) Es finden keine Ausbildungsflüge für die Pilotenschüler statt, sondern andere Flüge für Fluglehrer etc.

Es wird, wenn es mich nicht täuscht, individuelle Trainings (IT's) für die Fluglehrer geben. Aber auch zur Nachbearbeitung der ersten Pilotenklasse und zur Vorbereitung der nächsten wird es vielleicht noch weitere Flüge geben. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es weitere Erprobungs- und Testflüge geben wird. Bisher gab es nämlich noch keine Pc-21 Nachtflüge (von einer Ausnahme abgesehen). Auch ein Einsatz am WEF halte ich für nicht ausgeschlossen. Schlussendlich geht es darum, mehr Erfahrungen zu sammeln. Das ist nicht nur die für Luftwaffe wertvoll, sondern auch für weitere Käufer, weil die CH-Luftwaffe der Referenzkunde ist.

Sehe ich das richtig: Die Pilotenklasse 2005 wird im Sommer 2010 ihre Ausbildung auf dem Pc-7 beginnen und Ende 2010 abschliessen. Anschliessend werden sie anfangs 2011 ein Jahr lang Pc-21 fliegen?
 

beat

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2 weitere PC-21 im Rüstungsprogramm 2010

Auf dem vorläufigen Wunschzettel der Armee für das Jahr 2010 stehen 2500 Fahrzeuge, zwei PC-21 für die Ausbildung von Piloten und Investitionen in den Helikopter-Unterhalt.

Insgesamt sind zurzeit für das Rüstungsprogramm 2010 Ausgaben im Umfang von 588 Millionen Franken vorgesehen. Der grösste Posten ist dabei der Kauf von über 2500 Fahrzeugen und Fahrzeug-Systemen für 532 Millionen Franken. Daneben will die Armeespitze 24 Millionen Franken in die Logistik-Ausstattung für den Unterhalt der leichten Transport- und Schulungs-Helikopter investieren. Für die Beschaffung von zwei Pilatus PC-21 werden 32 Millionen Franken veranschlagt. Das geht aus Unterlagen hervor, die der SiK abgegeben wurden.

Quelle und ganzer Text: http://www.nzz.ch/nachrichten/schwei...1.4017555.html
 

Tigerfan

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WWF wehrt sich gegen Militär-Trainingsflüge

Der WWF Glarus und der WWF St. Gallen wehren sich gemeinsam gegen «lärmige» Trainingsflüge der Armee. Sie verlangen vom Bund den Verzicht auf den Luftraum Speer.

Glarus/St. Gallen. – Ab 2011 will die Schweizer Armee den Luftraum zwischen Glarus, Schänis, Urnäsch und Liechtenstein permanent für Trainingsflüge nutzen. Wie das VBS im Spätsommer 2009 mitteilte, sollen Kampfjetpiloten mit dem Schulungsflugzeug PC-21 ausgebildet werden. Nun meldet der WWF Widerstand an. Die Glarner und St. Galler Sektionen des Umweltverbandes beantragen beim VBS und dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl), auf den Luftraum Speer zu verzichten, wie sie in einer Mitteilung schreiben.
Der Raum decke sich im Wesentlichen mit zwei Gebieten, die im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN) enthalten seien: den Landschaften «Säntisgebiet» und «Speer-Churfirsten-Alvier».
Der WWF stellt die rechtliche Grundlage für Piloten-Trainings in diesem Gebiet in Frage. Die Beeinträchtigung eines BLN-Gebiets sei nur zulässig, wenn gleich- oder höherwertige Interessen vorhanden seien.In seinem Communiqué verweist der WWF auch auf den Tourismus und betont, dass sich Tourismuskreise ebenfalls gegen den Fluglärm durch Trainingsflüge im Luftraum Speer wehren würden. (str)
http://www.suedostschweiz.ch/medien/sogl/index_detail.cfm?id=686681

Landesverteidigung ist ein höherwertiges Interesse als der Umweltschutz, obwohl zweiteres auch sehr wichtig ist. Kampfjets tragen vorallem mit dem Luftpolizeidienst auch etwas zur Sicherheit der Schweiz bei. Dazu braucht es nebst Piloten, auch Trainingsflugzeuge und Ausbildungsräume. Ausserdem dürfte der Lärm der Pc-21 kaum Auswirkungen auf die Umwelt haben.
 
Hunter Mk58

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Da wo die Axalp zu Hause ist! Schweiz natürlich!
Wieder mal ein absoluter Witz des WWF!
Die sollen dort intervenieren, wo es Sinn macht. Der "Lärm" von den PC-21 kann wohl kaum eine Landschaft so stören, dass Flora und Fauna darunter leiden. Die Menschen in der Region sind durch die Fluggeräusche sicher wesentlich weniger gestört, als Stadtbewohner neben einer stark befahrenen Strasse. Aber dort sagt der WWF nichts.

Umweltschutz und Lärmschutz in Ehren. Ich liebe die Ruhe der Natur auch.
Letztendlich aber hat unsere Luftwaffe einen klaren Auftrag und der lässt sich nun mal nicht geräuschlos umsetzen und ist absolut höher zu gewichten als der Schutz der genannten Gebiete (wie Tigerfan schon erwähnt hat).

Was den Tourismus betrifft, naja. Wieviele Touristen kommen gerade wegen unserer Jets in die Schweiz? Aber das stimmt ja alles nicht :FFTeufel:
 

Tigerfan

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Jetzt ist es offiziell: Im Rüstungsprogramm 2010 ist die Beschaffung von zwei weiteren Pc-21 geplant. Sie werden im Jahre 2013 an die Luftwaffe ausgeliefert werden.

nzz.ch

Daneben ist auch ein Zusatzkredit für den EC635/135 geplant (u.a weil der SP-Simulator teurer wurde). Ausserdem sind auch Investionen an der Infrastruktur in Alpnach und Payerne geplant.
 

n/a

Guest
Jetzt ist es offiziell: Im Rüstungsprogramm 2010 ist die Beschaffung von zwei weiteren Pc-21 geplant. Sie werden im Jahre 2013 an die Luftwaffe ausgeliefert werden.

nzz.ch

Daneben ist auch ein Zusatzkredit für den EC635/135 geplant (u.a weil der SP-Simulator teurer wurde). Ausserdem sind auch Investionen an der Infrastruktur in Alpnach und Payerne geplant.
Gibts den Antrag schon Online, mit Details?
Werden jetzt die restlichen PC-21 in Tranchen beschafft?
Hab mal gelesen das im TTE-Budget 6 oder bis 12 zusätzlich gekauft werden.

In Sion wird auch investiert, die Höhe der Kosten sind aber deutlich niedriger.
 

Tigerfan

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Gibts den Antrag schon Online, mit Details?
Werden jetzt die restlichen PC-21 in Tranchen beschafft?
Hab mal gelesen das im TTE-Budget 6 oder bis 12 zusätzlich gekauft werden.

In Sion wird auch investiert, die Höhe der Kosten sind aber deutlich niedriger.
Die Beschaffung dieser 2 Pc-21 hat nichts mit dem Tigerteilersatz zu tun. Da in letzter Zeit ca. 1/3 der Piloten abgewandert sind, gibt es nur schon für die Hornets einen Bedarf von 6-8 Pilotenschülern. Für den TTE sind 6 zusätzliche Pc-21 vorgesehen. Wobei ich diese Zahl mit Vorsicht geniesse, da wir bekanntlich nicht wissen, ob und wieviele Jets es geben wird.

In Payerne wird die Hornethalle um 4 Abstellplätze vergrössert. In Alpnach wird massiv ausgebaut. Die Hallen 2 und 3 werden saniert und es wird eine komplett neue Halle gebaut. Ausserdem wird die Truppenunterkunft Schoried abgerissen (zum Glück, soll ne Katastrophe sein) und eine komplett neue gebaut. Vom neuen Verpflegungszentrum spreche ich schon gar nicht.:D

Die offiziellen Medienmitteilung:Rüstungsprogramm 2010 Immobilienbotschaft 2010
 

Tigerfan

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Dem Himmel so nah – der Ruhe so fern

Der Ammler Gemeinderat wollte zuerst nichts gegen den Fluglärm unternehmen, der die Region ab nächstem Jahr plagen soll. Nun hat sich Gemeindepräsident Urs Roth anders entschieden.

Amden. – Vom geräumigen Büro des Ammler Gemeindepräsidenten Urs Roth aus kann man das Berg-Panorama beinahe anfassen. Hier oben ist alles etwas ruhiger als im emsigen Tal unten. Diese Ruhe sehen einige Ammler durch die Pläne der Schweizer Luftwaffe bedroht.

Gesinnungswandel

Ab nächstem Sommer soll der Luftraum Speer für Trainingsflüge des Schulungsflugzeuges Pilatus Typ PC-21 gebraucht werden. WWF, Leserbriefschreiber und Bürger kündigten schnell Widerstand an. Erstaunlich viel Verständnis für die geplante Ruhestörung zeigten die Gemeindebehörden.
Man werde «nichts unternehmen», sagte der Gemeinderat im März. Einen Monat später reichte Urs Roth eine Interpellation im Kantonsrat ein, in der er und 17 Unterzeichnende sich Rückendeckung vom Kanton erhoffen. Im Gespräch mit der «Südostschweiz» erklärt er seinen Gesinnungswandel.
http://www.suedostschweiz.ch/medien/sogs/index_detail.cfm?id=720256
 

Tigerfan

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BAZL gibt Lufträume für Trainingsflüge der Luftwaffe mit PC-21 in Vernehmlassung

Bern, 17.06.2010 - Die Schweizer Luftwaffe nimmt Ende Oktober die Ausbildungsflüge mit ihren Pilatus-PC-21-Flugzeugen wieder auf. Aus Gründen der Sicherheit hat sie beim BAZL beantragt, für diese Operationen zwei Trainingsräume festzulegen und diese für den zivilen Verkehr einzuschränken. Das BAZL gibt das Konzept mit den beiden Lufträumen nun bei den aviatischen Kreisen in eine Vernehmlassung

Seit dem Spätsommer 2008 verfügt die Schweizer Luftwaffe für ihre Pilotenausbildung über Flugzeuge des Typs Pilauts PC-21. Die Lehrgänge für dieses Flugzeug verlangen, dass die Piloten in gewissen Flugphasen intensiv Instrumente bedienen und kontrollieren. Dadurch sind sie nicht mehr in der Lage, den umgebenden Luftraum jederzeit ausreichend zu beobachten. Um zu verhindern, dass es zu gefährlichen Annäherungen oder gar Kollisionen mit anderen Flugzeugen kommt, will die Luftwaffe solche Ausbildungsflüge in separaten Trainingsräumen durchführen, die für den zivilen Verkehr eingeschränkt sind.

Das BAZL hatte im August 2008 auf Antrag der Luftwaffe zwei entsprechende Lufträume in der Ostschweiz und im Gebiet Berner Oberland/Innerschweiz befristet für ein Jahr festgelegt. Über einen dritten Luftraum im Jura verfügte die Luftwaffe bereits. Seit September 2009 führt die Luftwaffe weniger Flüge mit den PC-21-Maschinen durch, weshalb sich vorübergehend keine Einschränkungen für den zivilen Luftverkehr aufdrängten.

Mit der Wiederaufnahme des Schulungsbetriebs Ende Oktober 2010 macht die Luftwaffe erneut Bedarf für die beiden Trainingsräume geltend. Während der Ausbildungsflüge sollen grundsätzlich keine zivilen Maschinen in die Lufträume einfliegen dürfen. Die Beschränkungen sollen nur für die Zeit gelten, in denen Trainingsflüge mit PC-21-Flugzeugen stattfinden. Die Flüge erfolgen ausschliesslich an Arbeitstagen zwischen 8.30 und 11.50 Uhr sowie von 13.30 bis 17 Uhr.

Der Trainingsraum «Hohgant» umfasst das Gebiet zwischen Thun, Susten, Buochs und Wolhusen, der Raum «Speer» ist zwischen Glarus, der liechtensteinischen Grenze, Urnäsch und Schänis situiert. Die Untergrenze der beiden Lufträume liegt bei 10'000 Fuss (rund 3000 Meter) über Meer, die Obergrenze bei 18'000 Fuss (knapp 5500 Meter). Im nicht kontrollierten und nicht eingeschränkten Luftraum können im Sichtflug verkehrende Piloten normalerweise bis auf eine Höhe von 13'000 Fuss (rund 4000 Meter) frei fliegen.

Das BAZL gibt die von der Lufwaffe beantragte Festlegung der Trainingsräume bei den Luftfahrtkreisen in eine Vernehmlassung. Diese Praxis wendet das Amt bei jeder Anpassung der Luftraumstruktur in der Schweiz an. Die Luftfahrtakteure haben bis Mitte Juli Zeit, Stellung zu nehmen. Gleichzeitig erhalten die Kantone, über deren Gebiet sich die entsprechenden Lufträume befinden, das Konzept ebenfalls zur Information. Nach Auswertung der Stellungnahmen entscheidet das BAZL über die Festsetzung der beiden Lufträume.
news.admin.ch

Ich dachte, die nächste Pilotenschule mit Pc-21 fängt erst anfangs 2011 an?:?!
 

Tigerfan

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Luftwaffe will über Thunersee trainieren

Rund 2400 Flugstunden sollen Militärpiloten mit Pilatus-PC-21-Flugzeugen im neuen Trainingsraum Hohgant absolvieren, zu dem auch der Thunersee gehört. Kritik daran wird im Oberland laut, das heute schon dem Lärm der F/A-18-Kampfjets ausgesetzt ist.

Über dem Thunersee werden sich ab Oktober aller Wahrscheinlichkeit nach Piloten der Schweizer Luftwaffe regelmässig in der Verteidigung des Landes üben. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) entscheidet im Juli, ob ein Trainingsraum mit dem Namen Hohgant entstehen soll, wie es kürzlich mitteilte. Geflogen würde von Thun übers Entlebuch bis nach Buochs am Vierwaldstättersee und über den Sustenpass. Bereits vor zwei Jahren jagten Militärpiloten ihre Pilatus-PC-21-Flugzeuge ein Jahr lang über dieses Gebiet. Geht es nun nach dem Willen der Luftwaffe, sollen im Raum Hohgant dereinst fix Flieger ausgebildet werden. Für nächstes Jahr sind rund 2400 Flugstunden geplant, etwas mehr als 2008. Am Boden bleiben werden die Maschinen während insgesamt fünf Wochen, in der sommerlichen Reisezeit sind es zwei. Starten sollen sie in der Regel ab Emmen und Sion, also nicht vom umstrittenen Militärflugplatz Meiringen aus.
Ganzer Artikel unter derbund.ch
 

Tigerfan

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Aufruhr im Heidiland wegen Armee-Fluglärms

Ab 2011 will die Luftwaffe im Raum Speer Trainingsflüge durchführen. In der Ferienregion zwischen Walensee und Bad Ragaz hagelt es Proteste. Man befürchtet, dass die Gäste wegbleiben.

Werner Schnider bezeichnet sich als «eigentlich militärfreundlich». Doch so könne die Armee mit der Bevölkerung nicht umspringen, sagt der Gemeindepräsident von Walenstadt SG: «Der Unmut in der Region steigt mit jedem Tag. Und irgendwann wird es zu einem Aufstand kommen.»

Maulkorb für Gemeinden

Der Grund für den Ärger: Die Schweizer Luftwaffe will im Raum Speer ab 2011 mit dem neuen Pilatus-Ausbildungsflugzeug PC-21 Trainingsflüge künftiger F/A-18-Piloten durchführen. Dazu führte das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) bis Mitte Juli eine kurze Vernehmlassung durch – aber nur in Aviatikkreisen. Die Kantonsbehörden wurden lediglich informiert, und die direkt betroffenen Gemeinden konnten überhaupt nicht Stellung beziehen.
Ganzer Artikel unter Baz.ch
 
glenn

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Ist denn der Lärm dieser tollen Maschine wirklich so unerträglich? Kann ich fast nicht glauben. Wär aber bei uns wahrscheinlich nicht anders.
 
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Meiner Meinung nach ist der Lärm sehr erträglich. Ich wohne selbst nahe dieser Region und kann überhaupt nichts negatives berichten. Ich persönlich habe auch noch keine negativen Stimmen gehört. Bei uns im Tal hört man die Flieger sowieso nicht sehr gut. Es kann sein das sie weiter oben besser hörbar sind. Wenn aber der Älpler mit dem Traktor an einem vorbeifährt ist das mindestens so laut! :D

In unserem lokalen "Chäsblatt" gab es vor rund zwei Monaten schon einen Artikel über dieses Thema. Dort habe ich auch zum ersten Mal von diesem "Problem" erfahren.
 

Tigerfan

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Weniger Fluglärm durch Schweizer Militär

Die Trainingsflüge der Schweizer Luftwaffe in der Ostschweiz haben bei Gemeinden, Naturschützern und Tourismuskreisen Proteste ausgelöst. An einer Aussprache sind Massnahmen für eine Minimierung des Lärms und eine verbesserte Information der Gemeinden beschlossen worden.

St. Gallen. – Dies teilte die Staatskanzlei des Kantons St. Gallen am Mittwoch mit. Vertreter der Gemeinden und des Kantons hätten zur Kenntnis genommen, dass die Kommunikation über den Trainingsbetrieb der PC-21 der Luftwaffe verbessert werden kann.

Bis zur Liechtensteiner Grenze

Die Schweizer Luftwaffe will rund um den Speer ab 2011 mit dem neuen Pilatus-Ausbildungsflugzeug PC-21 Trainingsflüge durchführen. Dazu führte das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) bis Mitte Juli bei den Luftfahrtkreisen eine kurze Vernehmlassung durch. Die Kantonsbehörden wurden lediglich informiert, die betroffenen Gemeinden konnten nicht Stellung beziehen. Der Trainingsraum «Speer» ist zwischen Glarus, der liechtensteinischen Grenze, Urnäsch und Schänis situiert.

Keine Flüge in der Nacht und am Wochenende

Nach Protesten von Gemeinden, Tourismus- und Naturschutzorganisationen sowie Privatpersonen beim Bund und beim Kanton ist eine Aussprache vereinbart worden. Anfang dieser Woche trafen sich Vertreter des Bundes, der Gemeinden, der Tourismusorganisationen und des Kantons St. Gallen in Altenrhein zum Gespräch.

Dabei wurden verschiedene Massnahmen beschlossen. Mit einer ausgeglichenen Verteilung der Flüge etwa soll die Lärmbelastung minimiert werden. Ausserdem sollen die Tourismusorganisationen und Gemeinden künftig mit einem Meldesystem über den Trainingsbetrieb informiert werden. Weiterhin werden im Trainingsraum Speer keine Nachtflüge und keine Flüge am Wochenende stattfinden. Mitte 2011 soll zudem eine weitere Aussprache stattfinden. (sda)
Quelle: http://www.vaterland.li/index.cfm?id=10888&source=lv&ressort=liechtenstein

Weitere Infos hier

Gemäss diversen Quelle soll ab nächster Pilotenschule Nachtflüge geben. Wo sollen diese Flüge stattfinden?:?!
 

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Swiss air force picks new colours for PC-21 fleet

The Swiss air force is to adopt a new colour scheme for its Pilatus PC-21 trainers, after determining that its existing red and white livery has limitations under some weather conditions.

The first of the service's current six PC-21s has recently received a new red paint scheme with a small white pinstripe. It says the new design will increase flight safety during instrument formation flying and in overcast conditions.

A second aircraft will be repainted soon, with all six to receive the modification by the second half of 2012. An additional two PC-21s recently ordered will be delivered in the new scheme, which is almost identical to the colours used by Pilatus on its development examples of the trainer.

The Swiss air force has used the PC-21 since April 2008 to prepare its pilots for operations with the Boeing F/A-18C/D.
flightglobal.com

Zur bessere Sichtbarkeit bei Formations- und Instrumentenflügen erhalten alle Pc-21 eine neue Lackierung (rot mit weissem Streifen). Die ersten 6 werden bis Ende 2012 umgespritzt sein und die zwei Zusätzlichen werden auch den neuen Anstrich bekommen.

Also mir gefällt die alte Lackierung besser.;)
 

n/a

Guest
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Zur bessere Sichtbarkeit bei Formations- und Instrumentenflügen erhalten alle Pc-21 eine neue Lackierung (rot mit weissem Streifen). Die ersten 6 werden bis Ende 2012 umgespritzt sein und die zwei Zusätzlichen werden auch den neuen Anstrich bekommen.

Also mir gefällt die alte Lackierung besser.;)
Die erste Maschine fliegt bereits im neuen Schema
 
Thema:

PC-21 Schweizer Luftwaffe

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