1/72 ChAI-1 – TEMA

Diskutiere 1/72 ChAI-1 – TEMA im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; Aus ukrainischen Landen frisch auf den Modellbauertisch: Das Passagierflugzeug ChAI-1 im Maßstab 1/72. Beschaffungskosten: 28,-Euro Das Original...
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Aus ukrainischen Landen frisch auf den Modellbauertisch: Das Passagierflugzeug ChAI-1 im Maßstab 1/72. Beschaffungskosten: 28,-Euro
Das Original wurde 1932 von Studenten des Charkower Luftfahrtinstituts unter Anleitung von Jossif Grigorowitsch Neiman entwickelt. Es wurden 43 Maschinen in Serie gebaut und die Kiste war natürlich ein Renner, der alle Militärkisten locker abhängte.
 
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Über den Hersteller TEMA konnte ich nichts genaues nicht erfahren, aber es sieht so aus, als wenn jemand, der mit A-Modell zu tun hat, den 75. Jahrestag des Charkower Luftfahrtinstituts gefeiert hat.
Der Karton ist labbrig und von der verhaßten Seitenlaschenart, hat aber dafür ein originelles Design. Auf der Rückseite sind Bemalungshinweise angegeben.
 
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Im Kasten sieht es dann nach A-Modell aus. Handfeste Rohkost aus weißem Polystyrol. Die Abformgenauigkeit ist nicht sehr hoch und Schleifvlis wird zum Freund. Die Form des Rumpfes sieht erstmal ziemlich dicht dran aus. Kleinteile ersetzt man bei solchen Geräten am besten durch Eigenanfertigungen. Der Fertigungsprozeß läßt halt einfach nicht mehr zu und man hat immerhin eine Ausgangsbasis. (Ich wollte das Ding schon mehrfach scratchen.)
 
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Die Unterseite der Tragfläche ist durchgängig, die Querruder und Höhenruder weisen eine feine Stoffbespannungsimitation auf. Die runden Töpfe soll man laut Bauanleitung in die Fahrwerkschächte einkleben, damit man von unten nicht in den Rumpf lumschen kann. Davon würde ich aber abraten, denn sonst hätten die Räder keinen Platz. Auskleiden mit Plastik-sheet ist sicher sinnvoller.
 
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Die Tragflächen weisen ein sehr schönes, realistisches Profil auf und haben im Gegensatz zu vielen Hasegawa oder Tamiya Bausätzen auch eine korrekte Profilverjüngung, das heißt die Profilform bleibt gleich und ändert sich nicht dauernd. Man kann am Modell also erkennen, warum so ein Flugzeug fliegt.
Der Jupiter-Motor ist nicht gerade schön und sollte ersetzt werden. Die Kühlplatte ist aber verwendbar. Das Fahrwerk sollte auch neu aufgebaut werden.
 
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Die Klarsichtteile gehen so, aber selbstgezogene sind natürlich besser. Die Form der Pilotenkanzel ist gut getroffen und kann als Ziehstempel benutzt werden.
 
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Zu guter letzt, die Bauanleitung in Computer-Explodiert-Darstellung und die Abziehbilder für eine Maschine, den Prototypen, denn nur dieser kann aus dem Bausatz ohne weiteres gebaut werden.Die Serienmaschinen unterscheiden sich doch sehr und würden zusätzliche Arbeit bedeuten. Auf dem Abziehbilderbogen gibt es dann noch eine TEMA-Nummer 7201. Ich wünsche mir ja eine Kalinin K-5, das meistgenutzte Passagierflugzeug der UdSSR vor dem Krieg, als TEMA-Nummer 7202.
Mein Fazit: Eine Grundlage, aus der man was machen kann, auch wenn es einiges an Arbeit bedeutet.
 
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Da habe wir wohl beim selben ebay Händler eingekauft, thud:TOP: .

Zu deiner Bausatzvorstellung ist nichts weiter zu sagen, außer das im Passagierraum auch einige Dinge zu ändern sind. Wie z.B. der tiefer gelegte Gang zwischen den Sitzen.


Gruß Axel/flogger
 
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Bezugsquelle war Donezk, den Vogel mußte ich mir als Liebhaber natürlich sichern. Wer weiß wie viele davon hergestellt werden und wenn sie alles schnell verkaufen, können sich die Kollegen vielleicht schnell eine neue Form leisten und es kommt vielleicht wirklich eine Kalinin K-5. Einen Dank also auch an dich Axel!
außer das im Passagierraum auch einige Dinge zu ändern sind. Wie z.B. der tiefer gelegte Gang zwischen den Sitzen.
Da lege ich einen handgeknüpften usbekischen Teppich mit Hammer und Sichel-Motiv drüber!:TD:
Nein aber ernsthaft, die Seitenfenster sind zu hoch und sollten nach unten hin verkleinert werden. Außerdem hat der Designer des Urmodells einen alten Fehler begangen. Er hat den Rumpf auf den Riß gepackt und dann gepeilt, ob alles richtig aussieht. Das sah für ihn richtig aus, aber er hat den Strahlensatz in der Perspektive nicht berücksichtigt. Dadurch ist der Rumpf unten so einen halben Millimeter zu schmal und oben einen satten Millimeter. Ist aber leicht zu beheben. Habe ich gestern Abend noch gemacht. Dann sieht die Kiste gleich viel fetter und stimmiger aus.
Übrigens, wer sich schon mal gewundert hat, warum bei der Plasticart AN-14 die Motoren so klein sind-da ist das gleiche passiert.
 
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Das Bild zeigt schon die ersten Maßnahmen. Einfach links und rechts je 0,5mm Plastik ankleben. unten je 0.25mm. Dann wird die Motoraufnahme auch rund.
 
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Und das ganze in der Übersicht. Das Seitenleitwerk war am Original gegen den Propellerdrall eingedreht, ist also wirklich schief. Den Mittelabschnitt der Tragfläche habe ich durch Einkleben von Federstahldraht stabilisiert,damit der Vogel nachher nicht traurig die Flügel hängen läßt. Das Original hatte zwar Holzholme, aber ich bin ja kein Anhänger der reinen Lehre des Plasikmodellbaus.:D
 
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Das Bild zeigt schon die ersten Maßnahmen. Einfach links und rechts je 0,5mm Plastik ankleben. unten je 0.25mm. Dann wird die Motoraufnahme auch rund.
Aha, du bist aber ein Schneller!
Was mir noch bei der ersten Betrachtung aufgefallen ist, ist die falsche Position der Lüftungsschlitze hinter dem Motor auf einer Seite des Rumpfes.

Axel
 
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Hier kann man sich ansehen, wie das Ding fertig aussehen kann, von Meister Valentin Muchichko gebaut. Der hat auch den Master der ICM TB-3 gemacht, also alles klar?http://www.dishmodels.ru/gshow.htm?p=2266
Das mit den Kühlschlitzen hatte ich auch schon gesehen, aber diese Dinger sind ja bei den Modellbauern besonders beliebt, gelle?
 
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