F6F-5 Minsi III - 1/32

[tarner]

Der 'torque arm' (...ist das richtig auf Deutsch: 'Drehkraftarm'?) ist enorm vereinfacht dargestellt (das untere Teilchen). Auch wiederum aufgrund des Massstabs möchte ich nachbessern (das obere Teilchen). Das zeigt hier noch nicht das fertige Resultat, ich muss es trocknen lassen und dann noch sauber abschleifen.

Mit dem Präzisionshandbohrer habe ich drei unterschiedlich grosse Löcher gebohrt. Das grösste müsste eigentlich eher 'oval'-förmig sein, aber ich krieg's nicht hin. Ich denke, mit diesem Detail-Fehler sollte ich leben können Der 'Rand' des 'torque arm' habe ich mit Plastikkarte nachgebaut. Wie gesagt wird das alles noch sauber verschliffen.

 

[airforce_michi]

Die Rillen sind erhaben

...das würde ich gerne ´mal "live" sehen - erhabene Rillen... :p :D :HOT

 

[tarner]

...du hast Recht. Danke für den Hinweis :red: Es sind 'erhabene' Gravuren. Tja, aber 'Gravuren' ist ja eigentlich auch nicht ganz richtig. Dann sind es eben feine 'Nähte'. Und die müssen weg.

 

[tarner]

Wenn jemand von euch eine Idee hat, wie man das am einfachsten bewerkstelligen kann, bin ich wie immer dankbar für den Tipp. Also, ich hab' mir gedacht ich mach' das so:



1. An den Nähten entlang mit 'Skalpell' einritzen., um 'Führungsgravuren' zu erhalten.

 

[tarner]

2. Die Nähte abschleifen.

 

[tarner]

3. Die 'Führungsgravuren' noch mehr vertiefen und verbreitern.

 

[tarner]

4. Mit Gravurwerkzeug die Rillen tiefer und breiter machen. Vorsichtig...

 

[tarner]

5. Abschleifen, wie gewohnt immer wie feinere Körnungen nehmen.

 

[tarner]

6. Kontrollieren und den Rest genau so machen.


7. In Klappsmühle einliefern lassen

 

[marmel69]

Ich habe bei meinem momentanen Projekt, der Vampire (Trainer der RAF), einen anderen Weg probiert.
Ich habe einen runden Gussgrat "aufgeschweißt!
Dazu erhitzt man den Grat soweit, bis er den Schmelzpunkt erreicht hat. Dann drückt man diesen vorsichtig und absolut zentral auf die Radnabe.
Einfacher geht das natürlich bei vorgebohrten Naben. Da muss man nur einen konischen Metallstab einführen, der hinterher in ein Bohrfutter passt.
Das lässt sich normalerweise hinterher rückstandsfrei wieder entfernen. Aber vorsicht! Wenn es zu heiß ist, schmilzt der Kunststoff des Rades selbst!Dann kann man das Teil in ein Bohrfutter spannen und bei niedriger Drehzahl, wie auf einer Drehbank, abspanen.
Das geht entweder mit einem feinen "Kratzer" bzw. "Gravierer" oder auch einer feinen Feile.
Probier es mal an einem überschüssigen Bauteil aus.
Mir hat es Spaß gemacht.
Kam mir vor wie ein "Zerspanungsmechaniker, Fachrichtung Drehtechnik!":D

 

[tarner]

Oh, das ist eine gute Idee! Zeig doch mal das Resultat

 

[marmel69]

Das von der Vampire geht momentan nicht.
Ich zeige hier aber mal was ich meine.
Ich habe einen konisch zulaufenden Bohrer genommen und zentral auf der Rückseite eingeführt.
Die Bohrstelle wird hinterher abgedeckt.
Aber wie schon gesagt: am Besten geht es bei hohlen Radnaben!

 

[marmel69]

Zum Abziehen kann man so ziemlich alles nehmen, was härter ist als der zu bearbeitende Kunststoff!
Ich zeige es hier mit einem Cutter!

Übrigens Sorry dafür, dass ich Deinen Thread für Tipps und Tricks missbrauche!:D :engel:

 

[tarner]

Ich hab's sogleich ausprobiert. Oh Mann! Warum ist mir das nicht eingefallen? Das ist ja wirklich simpel....

Das Resultat: Funktioniert super! Bilder gibt's leider erst in etwa einer Woche oder so...

 

[Rock River]

7. In Klappsmühle einliefern lassen [/QUOTE]
:D
No. 7 war echt cool!

 

[TKaner]

Hallo tarner,
ich muss nun auch noch was dazugeben.
Ich bin der Meinung das die Räder des Bausatzes etwas zu schmal sind ich hätte sie mit Sheet verbreitert.
So nun noch ein Bild der Rückseite eines Rades.
Die Hinterseite der Felge sieht anders aus wie im Bausatz dargestellt.
Ich weis ja nicht ob du das in betracht ziehst.

Gruß TKaner

 

[tarner]

Ich bin der Meinung das die Räder des Bausatzes etwas zu schmal sind ich hätte sie mit Sheet verbreitert.
So nun noch ein Bild der Rückseite eines Rades.
Die Hinterseite der Felge sieht anders aus wie im Bausatz dargestellt.
Ich weis ja nicht ob du das in betracht ziehst.

Grüss dich Tkaner

Herzlichen Dank! Stammt die Felge von einer frühen Version der F6F-5? Und wenn ja, wie kann dieses Bild dies belegen?

Die Breite der Räder habe ich ehrlich gesagt nicht ausgemessen.

Du hast mir kürzlich ja Bilder von Resin-Rädern gemailt. Wären die in der Breite korrekt? Allerdings wäre die Felge dann auch nicht korrekt widergegeben. Und: Könnte jener Freund 'korrekte' Räder anfertigen?

 

[TKaner]

Mein lieber Vasilij,
Das Bild zeigt die Rückseite der Felge mit der Achsaufnahme, hier an einer Corsair.
Da die Hellcat dieselben hatte gehe ich davon aus das es so ausschauen müsste.
Die Vorderseite ist stimmig und nicht anders als meine aus Resine.
Wie schon gesagt ich habe mich mit dem Vogel schon beschäftigt.
Da es bei dir nun schon gebastelt ist kannst du ja nix mehr an den Rädern machen. Meine Meinung hast du ja dazu.
Ich habe auch diese Dreiecke in den Felgen geöffnet und dahinter eine Scheibe geklebt, gebe der Sache mehr Tiefe und sah im Original auch so aus
(Bremstrommel). Wenn du noch was wissen möchtest, bitte.
Nicht falsch verstehen ich möchte hier nicht Klugscheißen sondern behilflich sein.
In diesem Sinne Gruß TKaner

 

[tarner]

Hallo Tkaner

Nee, ich verstehe das schon richtig. Es ist mir eine ausserordentliche Hilfe - nochmal vielen Dank!

Nochmal zu meiner Frage von oben: Kann dein Kollege solche Räder anfertigen, die bereits gerillt sind und die richtige Breite haben?

 

[TKaner]

Okay, danke wenn es so angekommen ist.
Nein leider nicht.

TKaner