Focke Wulf Fw 190 A-7

Diskutiere Focke Wulf Fw 190 A-7 im Props bis 1/48 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Hallo Leute, mein neuestes Rollout beinhaltet das Eduardmodell der Fw190 A-8 jedoch als A-7
Karaya

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Hallo Leute,
mein neuestes Rollout beinhaltet das Eduardmodell der Fw190 A-8 jedoch als A-7
 
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Karaya

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Die kurze Serienlaufbahn der A-7 begann Ende 1943. Von dieser wurden nur rund 80 Exemplare hergestellt. Als Funkausrüstung wurde das FuG 16ZY verwendet. Zur Erhöhung der Feuerkraft wurden die 2 MG 17 der Vorgängervariante A-6 vor dem Cockpit durch 2 MG 131 ersetzt. Die Gesamtbewaffnung bestand somit aus 2 MG 131 im Rumpf und 4 MG 151/20 in den Flügeln. Der Motor blieb der BMW 801 D-2 mit MW-50 Anlage. Es wurde außerdem das Bordnetz vereinfacht und ein besseres Reflexvisier das Revi 16b eingebaut. Bei einem Leergewicht von etwa 3000 kg lag die Abflugmasse je nach Rüstzustand zwischen 4215 und 4645 kg.
 
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Karaya

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Der Waffenschacht wird nach anbringen der Eduardteile, wie auch der Fahrwerksschacht in RLM 02 lackiert. Die Verkabelungen sowie das MG151/20 sind aus der Grabbelkiste bzw. von Aires entnommen. Ferner sind die Auspuffrohre noch durch Aderendülsen ersetzt worden. Diese sind vorbildgetreu zurechtgebogen und anschließend an den dafür vorhergesehenen Stellen befestigt.
Die Fw 190 A-8 hatte leichte Veränderungen im Vergleich zur A-7. Jedoch wurden diese nach und nach verbessert wodurch letztendlich diese Verbesserungen in der A-8 serienmäßig eingebaut waren. Äußerliche Veränderungen waren das nach außen verlegte Staurohr, ein zusätzlicher Tank für Notleistung (GM1) erkennbar durch eine Tankklappe hinter dem Cockpitbereich, das FuG 16 ZY (Peitschenantenne) sowie eine Schießkamera an der Backbordseite zwischen den Flügel-MGs. Die hier dargestellte Maschine lässt sich lediglich am Aufnahmedatum als Fw 190 A-7 erkennen, denn das Staurohr sitz auch hier, wie bei der A-8, schon außen. Einzig ein Foto des Rumpfbereiches belegt diese als A-7, da hier keine Tankklappe für die GM1 Einspritzung vorhanden ist.
Diese äußerlichen Veränderungen sind schnell umgesetzt und mit einfachen Handgriffen wie verspachteln und schleifen zu ermöglichen. Vor dem Lackieren wird das gesamte Modell noch mit Fließ behandelt um der später aufzutragende Farbe eine höhere Adhäsionskraft zu ermöglichen.
 
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Karaya

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Diese Fw 190 A-7 stellt die persönliche Maschine des Staffelkapitäns der 1./JG1 Hauptmann Alfred Grislawski vom Januar 1944 dar. Laut Vorbildmaterial war die Maschine in den Standartfarben RLM 74,75 und 76 lackiert. Ein Sichtschutz an der Rumpfseite war, Bildern zufolge, kaum vorhanden. Lediglich am Leitwerk hatte diese vermehrte Tarnflecken. Ungewöhnlich für eine Maschine der Reichsverteidigung sind die gelben Flügelspitzenunterseiten. Auffallend ist ebenso, dass die Motorunterseite auf den schwarz-weiß Bildern sehr dunkel ist. Es kann davon ausgegangen werden, dass dieser Gelbton einen Rotstich hatte.
 
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Karaya

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Bevor jedoch mit den eigentlichen Lackierarbeiten begonnen wird, ist das gesamte Modell in einem Silberton, in meinem Fall Revell 90, lackiert. Ziel ist es die spätere Farbe mittels Fließ anzurauen oder mittels Skalpell abzukratzen und dadurch den Silbernen Untergrund hervor scheinen zu lassen. Anschließend folgt das übliche vorschattieren sämtlicher Blechstöße sowie Wartungsklappen was auch „Pre-Shading“ genannt wird. Als erstes werden das Rumpfband rot, die Motorunterseite dunkelgelb sowie die Flügelspitzen gelb lackiert um anschließend abgeklebt zu werden. Nach Auftragen der Standardfarben RLM 74,75 sowie 76 von Gunze-Sangyo wird das Modell mit einer Schicht Glanzlack von Tamiya´s X-22 lackiert um den Lack vor dem Washing zu schützen.
 
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Karaya

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Dieses wird mittels Ölfarben und Feuerzeugbenzin auf das gesamte Modell aufgetragen und nach wenigen Minuten mit einem Polierlappen in Flugrichtung abgerieben. Die Decals für die Maschine von Hauptmann Grislawski werden aus der Kagero Publikation Nr.14 entnommen. Um die Decals zu schützen und den Trägerrand zu minimieren werden diese nochmals mit Klarlack überzogen um auch diese separat mit Ölfarben „einzuschwärzen“.
 
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Nach mattieren des gesamten Modells können, wie in meinem Fall, die Blechstöße sowie diverse Wartungsklappen noch mit hoch verdünnten schwarz-brauner Acrylfarben nachbehandelt werden.
Abschließend werden noch Stellen an denen oft Öl ausgelaufen ist mit schwarzer Ölfarbe behandeln. Hierzu dient ein einfacher Flachpinsel mit dessen Hilfe die noch nicht getrocknete Farbe in Flugrichtung „gezogen“ wird.
Zu guter letzt sind noch diverse Teile wie der Abwurftank, die Kabinenhaube, Antennen, Bewaffnungen usw. am fertigen Modell anzubringen um es schließlich fertig stellen zu können.
 
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Karaya

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So liebe Leute,
für Meinungen und Antworten bin ich jetzt vorbereitet....:HOT
 
NavyCIS Fan

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Ein Teil Baubericht,ein Teil Tipps und Tricks und ein Teil Rollout.., dafür gibts ein:TOP:

Außerdem ist deine Focke sehr schön geworden, noch ein :TOP:
 
ayrtonsenna594

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Sieht super aus :TOP:
 
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Schön gebaut Olli :TOP: :TOP:

MFG Michael
 
Friedarrr

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Da hast Du wieder ein klasse Modell gebaut. Habe jetzt lange gesucht aber nichst gefunden, woran man was aussetzten könnte (bis auf die Eduardfehler)!

Die kurze Serienlaufbahn der A-7 begann Ende 1943. Von dieser wurden nur rund 80 Exemplare hergestellt.
Wo ist diese Info her? Nach meinen Angaben wurden in den verschiednene Werken ~701 A/ gebaut.
 
Karaya

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Hi Friedarr,
ich habe diese Info von einem bekannten Flugzeughistoriker aus dem Norden
Freut mich, dass Euch dieses Modell gefällt!!

Heute morgen habe ich noch einige Bilder in der Natur gemacht...
Hier die Ergebnisse....
 
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christoph2

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Hallo Olli, wirklich sehr schöne Arbeit. Überzeugendes Finish. Well done :TD:
 
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Dieses Modell in einem realistischem Diorama, davon ein schwarz-weiß Foto gemacht und man könnte meinen, es handelt sich hier um ein echtes Flugzeug.
Deine Arbeit ist erstklassig. Super Finish:TD: :TOP:
 
Thema:

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