Tigerfan
inaktiv
Die Anforderungen an einen Militärpiloten sind halt sehr hoch.;) Allerdings ist die Luftwaffe auch nicht ganz unschuldig (siehe Artikel in der NZZ).Denke wenn die Luftwaffe aus 100 nicht mehr einen Geeigneten findet, dann ist die Luftwaffe das Problem und nicht die Probanden.
Dieses Problem wird es auch in der Zukunft geben. Die Jetpiloten, die bis ca. 2000 ausgebildet wurden wussten, dass sie entweder in Dübendorf, Payerne oder Emmen stationiert sind. Jetzt wird es (zumindest vorläufig) Meiringen, Sion und Payerne sein. Das wissen die Piloten auch und können sich danach richten. Trotzdem werden auch in Zukunft die meisten Piloten von den bevölkerungsstarken Kantonen kommen. Deshalb wird das auch in Zukunft ein Problem sein, wenn auch weniger schlimm als im Moment.Das Pilotenproblem ist ein Übergangsproblem, weil die meisten Familien der Piloten in kleinere Dörfer (Reduzierung der Flugplätze) hätten umziehen müssen. Das ganze Beziehungsnetz einfach so aufzugeben, ist für Frau und Kind viel schlimmer als für die Piloten selber.
Auch wenn bei der Swiss ein Pilotenmangel herrscht, das kann sich innert kurzer Zeit wieder ändern und dann ist die Luftwaffe als Arbeitgeber plötzlich wieder gefragt. Ein Terroranschlag oder eine Rezession (nicht unwahrscheinlich) kann die Situation wieder verändern.SWISS Pilotenmangel war in den letzten Jahrzehnten auch nicht normal, Auflösung von grossen Militärflugplätzen (Raum Zürich) gibts wohl so schnell auch nicht mehr. ;)
Übrigens habt ihr gewusst, dass in Dübendorf auch nächstes Jahr der Flugbetrieb mit Propellerflugzeugen weitergeführt wird? Ursprünglich hiess es doch, man wolle den Flugbetrieb mit den Propellerflugzeugen auf Ende 2007 einstellen.:?!