Tigerfan
inaktiv
Amstutz reichte Motion zu Militärflugplätzen ein
Christoph Keckeis meint dazu folgendes:
Ich habe es schon in einem anderen Thread erwähnt. Mehr als drei Jetflugplätze sind nur mit mehr Personal und Geld möglich. Solange sich die Politker nicht klar hinter die Armee stellen und auch entsprechende Mittel dafür ausgegeben wollen kann die Luftwaffe nichts an der Situation ändern.
jungfrau-zeitung.chÜberraschung heute im Nationalrat: Adrian Amstutz (SVP) fordert mit einer Motion mehr als drei Militärflugplätze in der Schweiz. 70 Parlamentarier folgten ihm, womit die Fluglärmgegner in Meiringen neue Unterstützung erhalten. Die Motion beauftragt den Bundesrat, das Stationierungskonzept der Luftwaffe zu überprüfen und Lösungen «für die offensichtlichen Mängel» vorzuschlagen. Der Jetbetrieb müsse auf mehr als nur drei Flugplätze ausgedehnt werden, da er eine zu grosse Belastung sei für die jeweiligen Regionen. Nur drei Standorte erhöhten die Verwundbarkeit, sei es wegen Umwelteinflüssen wie Unwetter oder anderen Bedrohungsszenarien. «Ich bin angenehm überrascht», kommentierte Amstutz das Echo. Er betont, dass er hinter der Luftwaffe stehe. Mit dem Engagement wolle er einen besseren Dialog und spürbare Resultate erreichen. Interessant ist der Rückhalt aus den Reihen bürgerlicher Parteien: Zahlreiche Mitglieder der SVP haben mitunterzeichnet sowie namhafte Mitglieder der Sicherheitspolitischen Kommission, etwa Eduard Engelberger (FDP), Arthur Loepfe (CVP) und Paul Günter (SP). Den Erfolg erklärt sich Amstutz damit, dass es nicht nur ein rein regionales Problem sei, sondern ein sicherheitspolitisches.
Christoph Keckeis meint dazu folgendes:
jungfrau-zeitung.chDas ist völlig daneben. Wir haben diese drei Flugplätze, weil sie unsere Bedürfnisse für den Einsatz und die Ausbildung erfüllen. Und wir sie uns auch leisten können. Es geht etwa um die Wetterunabhängigkeit. Das Wallis hat ein eigenes Mikroklima, sodass wir da fliegen können, wenn es anderenorts nicht möglich ist. Meiringen ist unsere geschützte Basis. Dank der Kavernen. Und Payerne ist von Anzahl möglicher Einsätze die Nummer 1. Wir haben für alle unsere Flugplätze eine Begründung. Schon heute wird die Kapazität von allen drei Flugplätzen nicht ausgenutzt. Ein zusätzlicher Standort würde enorm viel Geld kosten. Ausserdem würde das Problem nicht gelöst, sondern ausgedehnt.
Ich habe es schon in einem anderen Thread erwähnt. Mehr als drei Jetflugplätze sind nur mit mehr Personal und Geld möglich. Solange sich die Politker nicht klar hinter die Armee stellen und auch entsprechende Mittel dafür ausgegeben wollen kann die Luftwaffe nichts an der Situation ändern.