Laut dem Kommentar der israelischen Zeitung Debka, welche als regierungs-- und nachrichtendienstnahe gilt war die letzte Aktion der israelischen Luftwaffe über der syrisch-türkischen Grenze eine taktische riskante Übung für den bevorstehenden Angriff auf iranische Bodenziele gemeinsam mit den USA.
Demnach steht der primäre strategische Kriegsplan, wonach die USA und Israel vorhaben, das iranische Militär durch massive Luftschläge innerhalb von drei Tagen kampfunfähig zu machen.
Nach dem der strategische und taktische Plan steht, geht es nun darum, die Taktik zu verfeinern bzw. zu optimieren, weshalb in diesem Zusammenhang versucht wird, ob und wie die syrische Flugabwehr funktuniert.
Vermutlich will Israel als Korridor den Norden Syriens wählen.
Bei der letzten Aktion waren immerhin 5-9 israelische Kampfflugzeuge beteiligt und alle konnten fast unbemerkt und unbeschadet zurückkehren, was in den israelischen Kreisen fürs Aufatmen sorgte.
Israel ging es dabei insbesondere um die Gerüchte, dass Syrien und Iran über russische Pantysr S1 Flugabwehrsysteme verfüge und diese einsetzen könne. Denn russische Kreise behaupten fest, dass diese gegen elektronischen Störungsmaßnahmen resistent seien.
USA und Israel wollten mit diesem Einsatz erfahren, ob die Systeme funktunierten oder nicht was offensichtlich nicht der Fall zu sein scheint wie es zumindest der letzte Vorfall beweist.
Wenn die israelische dies gewollt hätte, hätte man die Systeme auch zerstören können aber bei dem Einsatz ging es darum, die Radar und Flugabwehrsysteme der Syrier zu aktivieren.
Man geht davon aus, dass nach den Luftschlägen auf die ca. 1200 iranischen Erdziele Syrien aufgrund der Verletzung des syrischen Luftraums nicht reagieren wird, zumal Syrien militärisch nicht auf dem neuesten Stand ist und USA sowieso eine Ausrede sucht, um Syrien anzugreifen, da braucht Syrien nur zu zucken.
Unterdessen hat Syrien die Reservisten zur Armee berufen.
USA hat selbst wirtschaftliche Pläne in den Schubladen. Man geht davon aus, dass die massiven Luftschläge 150-250 Milliarden $ kosten werden, was man innerhalb von wenigen Monaten kompensieren will.
Der irakische Luftraum im Norden gilt relativ sicher, da die Kurden derzeit die treusten Verbündete der Amis in der Region sind.
Quelle: Debka bzw. türkische Tageszeitung Vatan
http://www9.gazetevatan.com/haberdetay.asp?tarih=15.05.2006&Newsid=136156&Categoryid=1