Halli hallo ... ich hab noch ein paar schöne Fotos rausgesucht, aber bevor ich noch was poste, dachte ich mir, ich schreib noch was hoffentlich Hilfreiches zusammen. Also ich gebe ja zu, ich bin immer der "Sicherheitsfanatiker" und will immer alles genau wissen. Ich mag zwar ungebundenen Backpacker-Urlaub sehr, aber zugegeben, je genauer ich was im Detail geplant hab und je weniger Spielraum für Unwegbarkeiten besteht, umso ruhiger werde ich. Ich brauch nicht immer das Abenteuer und weil einige mal gefragt hatten, hab ich mir gedacht, pack ich noch was zusammen und schlage mal eine kurze Reiseinfo vor, wie man es rel. risikoarm machen könnte. Man muss ja nicht notwendigerweise im Alleingang nach China huschen. Es gibt ja auch Pauschalangebote in Gruppen, oder man tut sich zusammen a la 1 oder 2 Wochen Peking Sightseeing für erschwingliches Geld, wie es von vielen als geführte Tour angeboten wird und man seilt sich einfach für einen Tag mal von der Gruppe ab. Der Raum Peking ist allemal einen netten Urlaub wert! Man kann sich die große Mauer ankucken, und die verbotene Stadt und den Himmelstempel und weiß der Geier, ABER!!!!! in so ziemlich jedem Programm ist auch eine Tages-Tour zu den oh so berühmten Minggräbern obligatorisch drin - laaaaaaaaaaangweeeeeiiiiiiiilig! und viel zu teuer (ich bin historisch und kulturell sehr interessiert und aufgeschlossen, aber nochmal laaaaaaaaaaaaaaaangweeeeeiiiiiiiliiiiiiiig!!!).
Viele Reiseveranstalter bringen westl. Touries automatisch in den großen Resorts im Nord-Westen der Stadt unter, weil man dort nahe an den begehbaren Mauerabschnitten ist und dort die meisten Sehenswürdigkeiten, Gräber und Parks und Zeugs zu finden sind bzw. kann man sich eine Tour suchen, die einen da oben in der Ecke unterbringt (ist in jedem Falle sehr wahrscheinlich). PRIMA!!! Da ist das Museum nämlich nicht weit.
Man sagt der netten Reiseführung einfach, dass man mal einen Tag was anderes vorhat, während der Rest sein Geld für die Tagestur zu den wirklich echt totlangweiligen Minggräbern verballert. Viell. findet sich da in der Gruppe auch noch ein Begleiter?!
Ich war zwar immer im Alleingang in China, aber was ich von anderen mitbekommen hab, ist die Reiseführung in der Regel eine gut deutsch sprechende Chinesin/Chinese. Denen sagt man einfach, wo man hinwill, bzw. zeigt einen der untenstehenden Zettel. Es sollte kein Problem sein, dass die Gutsten dann via dem Hotel, oder dem lokalen Busservice dann in Muttersprache die Fahrt zum/vom Museum organisiert. Mehr als die ollen Minggräber kostet der Spass dann auch nicht, wenn auch nicht spottbillig wie im Alleingang.
Ganz wichtig, fragt man doch im Alleingang einen Taxifahrer, bitte nicht nach DA tangshan fragen, so heißt nämlich nur das Museum selbst bzw. der Berg in/vor dem das Museum ist (grob übersetzt großer Suppenhügel). Das Nest, in dem das Museum liegt und was dann meist die Leute kennen heißt XIAO tangshan (kleiner Suppenhügel – X wieder wie das Ch in China oder Chemie sprechen). Im Ort selbst, kennen die Leute dann DA tangshan bzw. das Museum („Museum“ gesprochen: Hangkong Bowuguan).
Den Zettel kann man dem Reiseführer oder dem Hotel zeigen, um was zu organisieren.