Tarnschemen: Maskieren oder Freihand?

Diskutiere Tarnschemen: Maskieren oder Freihand? im Tips &Tricks allgemein Forum im Bereich Tipps u. Tricks; Dieser Thread soll dazu dienen, um über die richtigen Verfahren bei der Lackierung verschiedener Tarnschemen in verschiedenen Maßstäben zu...

Hog

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Dieser Thread soll dazu dienen, um über die richtigen Verfahren bei der Lackierung verschiedener Tarnschemen in verschiedenen Maßstäben zu diskutieren.
Wie sehen eure Erfahrungen, auch die der Fahrzeugmodellbauer, aus?
Sollte man das EuropeI-Tarnschema freihand auf eine 1:72 A-10 aufbringen oder das SEA-Muster auf einer F-4 in 1:32 maskieren?
(diese Gegensätze sind Absicht ;))
 
Starfighter

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Alien
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in 1:72 auf jeden fall maskieren! wenn man ne gute airbrush hat kann man darauf in 1:32 verzichten, manchmal auch in 1:48 schon.
 
Maik

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leider verstorben<br><img src="http://www.flugzeug
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Das kommt in erster Line auf die Lackierung des Originals an, also das jeweilige Transchema. Eine WK-II Mäander-Tarnung (Schlangenlinien) kann man natürlich unmöglich mit Schablone erzeugen.

Auch beim Maskieren kann man Abstufungen erreichen indem man für ganz scharfe Kanten Abklebt und für Weichere einfach Papier verwendet.
 

n/a

Guest
Kommt auf den Anstrich & die Airgun an, ich seh keine Gründe warum ich bei drei Grautönen oder drei Grüntönen wie beim Tornado in 1:72 abkleben sollte. Anders natürlich bei einem Weißbauchschwein-Tornado....
 
HenningOL

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Was gerade zum Thema passt - ich will gerade eine Macchi C.202 anfagen und bin am überlegen wie ich diese grünen Kringel auf meine Sandfarbe kriege - vorallem in 1:72 :confused:

Was meinen denn die experten?

Cu
Henning
 

AM72

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Also Tarnschemen klebe ich persönlich nicht ab - obwohl das in 1/72 manchmal richtig wäre. Aber : Es ist oft der Eindruck der entscheidet. Die weichen Farbübergänge am Original müssten nach dem Umrechnen am Modell eigentlich scharf sein was abkleben bedeutet. Das aber macht nicht den eindruck eines weichen Überganges - und kann so "falsch" wirken. Mann kan aber auch so abkleben das ein weicher Farbübergang entsteht indem der Rand des Abklebematerials zb. 1mm über der Oberfläche absteht. Dies ist sehr viel Arbeit. Deshlab benutze ich so sehr gerne ein Airbrush mit sehr feiner düse (0,2mm) da man damit mit einiger Übung solche weichen Farbübergänge auch freihand hinbekommt.

Das ist auf jeden Fall ein Thema wo jeder seine eigene Meinung , Arbeitsweise und Ergebnisse hat...
 

AM72

Alien
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Was gerade zum Thema passt - ich will gerade eine Macchi C.202 anfagen und bin am überlegen wie ich diese grünen Kringel auf meine Sandfarbe kriege - vorallem in 1:72

Freihand mit 0,2er Düse in 1/72 :
 
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Hog

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@Henning OL: In diesem Fall wäre maskieren zwar genauer aber das ist ja kaum möglich (zu klein usw.).
Ich hab genau dieses Muster mal auf einem Modell gesehn, ebenfalls in 1:72 und dabei waren die Kringel mit dem Pinsel aufgemalt!
 
HenningOL

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@Arne
Schönes Modell - habs gleich noch mal genauer auf Deiner Hamepage unter die Lupe genommen ;)

Hast Du das mit Deiner Evolution gemacht?

Mit wieviel Bar arbeitest Du wenn Du so feine Linien machst?

CU
Henning
 

AM72

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Auf den Druck schaue ich nie so genau - es werden bei solchen Sachen aber um die 0,8 -1,5 Bar sein. Das hängt auch ganz von der Farbe und der Airbrush ab. Ich weiss jetzt aber nicht ob das noch meine alte Kager 02 oder schon die Evolution war. Die Evolution ist jedenfalls genau richtig für sowas.
 

Hog

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*skeptischbin*

nochmal zurück zu maskierten Tarnschemen..

Ich hab in der Zwischenzeit von einer weiteren Technik gehört, bei der die Kanten "kontrolliert unscharf" werden.
Das ganze soll angeblich so funktionieren: :confused:

Man nehme ein Stück Knetmasse und formt das Zeug in (dünne?) Wurst/Rollenform.
Danach legt man dieses zweideutige Objekt der Trennkante entlang, maskiert den Rest und lackiert dann.
Durch die Rundung an der Unterseite der Rolle kommt an dieser Kante entlangt nicht ganz soviel Farbe und voila => unscharfe Kante...

Was meint ihr dazu?
ich habs noch nicht getestet, jemand von euch vielleicht? :?!
 

n/a

Guest
stellt sich die Frage ob die Knete nicht Rückstände auf dem Modell lässt? Ist doch teilweise ganz schön "fettig"?

Probieren geht über studieren....
 

Hog

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Original geschrieben von LoneWolf
stellt sich die Frage ob die Knete nicht Rückstände auf dem Modell lässt? Ist doch teilweise ganz schön "fettig"?

hab ich mir auch überlegt, aber wenn die Farbe trocken ist müsste man es mit einem Tuch abwischen können...
 

AM72

Alien
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Das funktioniert !!!
Habe es schon gesehen am Modell - ganz toller Trick.
 
Akira

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ja, das klappt! Hab ich auch schon probiert. Es gibt im Schreibwarenhandel knetbare Radiergummis (Die genaue Bezeichnung weiss ich nicht, sieht aus wie Knetmasse, nur daß es auch radieren kann), die sind noch besser da ölfrei. Hinterläßt 0 Rückstände auf der Oberfläche. Und die Farbe auf dem Gummi kann man einfach wieder einkneten, somit läßt sich das Ding endlos verwenden.

Akira
 
Shadow

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Es ist einfacher, mit mehreren Schichten Tape oder Maskierfolie zu arbeiten. Je nachdem, wie scharfkantig die Übergänge sein sollen, eine oder mehre Schichten mit 1 bis 2 mm Abstand auf das Modell aufbringen und die letzte Schicht dann genau auf den Übergang kleben, aber nicht am Rand zu sehr andrücken! Der Überstand reicht völlig aus, er garantiert eine gleichbleibende Unschärfe und hinterläßt keinen Fettfilm.

Jens
 

Fabian

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Hallo allemiteinander.

Akira hat recht. Die Radiergummis verwendet man in der Kohlezeichnerei. Die kann man wirklich ewig oft neu formen
und verwenden.

Gruß
Fabian
 

Hog

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Fabian: hast du eine genaue Bezeichnung der Dinger? Hersteller usw.!? Ich frag nur, weil ich das noch nie gesehn hab...
 
AMIR

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Tolle Tricks, muss ich mir merken ..... auch derjenige, mehrere Schichten Tapes zu verwenden!
 

Fabian

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Hogdriver: Tut mir leid, leider nicht. Frag doch einfach mal in einem Schreib-oder Bastelwarenladen nach Zeichenkohle.
Die haben dann auch sicher solche Radiergummis. Die fühlen sich
an wie ein alter schon gekauter Kaugummi.

Gruß
Fabian
 
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