Der letzte noch aktive Ex-NVA-Jet-Pilot

Diskutiere Der letzte noch aktive Ex-NVA-Jet-Pilot im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Hey, richtig! Bei der Veranstaltung war ich auch :) Er war aber so ins Gespräch vertieft, daß ich es nicht "wagte" ihn anzusprechen :red: ...

Otto20

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Eitorf
Das glaube ich nicht

Wenn man so eine absolute Behauptung aufstellt sollte man sich genauer abgrenzen oder besser recherchieren. Wenn ihr nur die MiG 29 als Jet bezeichnet, stimmt eure Aussage.
Doch es gibt neben den übernommenen MiG 29 auch weitere Ex NVA Piloten, die die restlichen durch die NVA betriebenen Jets geflogen sind. Dabei handelt es sich um 16 Piloten, die MiG 23BN, ML, 21M, MF, SPS, SU 22M4 und L 39 flogen und in die Bundesluftwaffe übernommen worden sind.
Weiterhin gibt es Ex NVA Piloten, welche die Offiziersschule beendet hatten und dann von Vorn wieder angefangen haben und auch noch aktiv sind.
Nun ist das eine Definitionssache wer nun noch als NVA Pilot zählt.

In diesem Sinne einen schönen ersten Advent.
 
Veith

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Dabei handelt es sich um 16 Piloten, die MiG 23BN, ML, 21M, MF, SPS, SU 22M4 und L 39 flogen und in die Bundesluftwaffe übernommen worden sind.
Jetzt noch einmal langsam, das mit der "Definition ist klar, aber das hieße, es wären in die BW lediglich die 33 Piloten des JG-3 sowie 16 anderer Geschwader übernommen worden!?

Jetzt weiß ich leider nicht wieviel Jagdflieger die LSK/LV verfügten. Ich kenne nur die Angabe "858 Flugzeugführer (davon ca. 200 Transport- und Verbindungsflieger)" und "ca. 344 Maschinen" die man als Jets ansprechen könnte. In die BW sind - zumindest am Anfang - etwa 25 % der vorhandenen NVA-Soldaten übernommen worden. Die nun in der Summe sich ergebenden 49 Jet-Piloten wären nur ca. 15 % ... damit hätten unsere Piloten überproportional "geblutet" und diesen Prozentsatz auch nur durch die 29 erreicht ....:eek:
 
HorizontalRain

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Doch es gibt neben den übernommenen MiG 29 auch weitere Ex NVA Piloten, die die restlichen durch die NVA betriebenen Jets geflogen sind. Dabei handelt es sich um 16 Piloten, die MiG 23BN, ML, 21M, MF, SPS, SU 22M4 und L 39 flogen und in die Bundesluftwaffe übernommen worden sind.
@ Otto20

Im Prinzip richtig, allerdings kamen 6, der 16 Piloten auch aus dem JG-3. Die weitere "Aufteilung" war: 2 x JG-1, 2 x JG-2, 2 x exJG-7, 1 x JG-9, 1 x JBG-37, 1 x JBG-77 und 1 x FAG-25.

HR
(1 von 16)
 
HorizontalRain

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@HorizontalRain
...also ich kenne mindestens 3 Piloten vom JG-7, die von der Luftwaffe übernommen wurden. Zwei flogen in Hopsten und einer- denke ich mal- in Neuburg. Die 2 ,die nach Hopsten sind, müßten so Jahrgang Gabi sein und der dritte im Bunde war einer junger Oberleutnant, angefangen im JG 1987.:TD:
@brause

Du hast recht, aber eben nicht ganz:FFTeufel: , denn der 87 in Drewitz angefangene, war spätestens ab 89 in Preschen und zählt damit zu den 6 des JG-3. Er flog auch später nicht in Bayern sondern in Ostfriesland.

HR
 
Veith

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Im Prinzip richtig, allerdings kamen 6, der 16 Piloten auch aus dem JG-3. D
Äähhm, damit wären wir bei 43 übernommene Jagdflieger .... das senkt die Quote in Richtung 12 % ... das wären etwa halbsoviel wie bei den "sonstigen" Offizieren :FFEEK:
 
HorizontalRain

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Äähhm, damit wären wir bei 43 übernommene Jagdflieger .... das senkt die Quote in Richtung 12 % ... das wären etwa halbsoviel wie bei den "sonstigen" Offizieren :FFEEK:
Nee, nee, 49 wird schon stimmen, denn ich unterstelle mal, dass sich die Zahl 33 für Preschen nur auf die MiG-29-Leute bezog, dass von den "sonstigen" 16 auch noch 6 aus dem JG-3 kamen, erhöht nur die Quote für Preschen...:D

HR
 
Veith

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Nee, nee, 49 wird schon stimmen, ... erhöht nur die Quote für Preschen...:D
Puhhh, schlimm genug. Ansonsten, wie hieß noch einmal die US-Felddienstvorschrift in der es hieß:
1. Abriegelung des Gefechtsfeldes in einer Tiefe von 300 km,
2. ?
3. P^^^Breschen schlagen! :FFTeufel:

Alois hilf!
 

Otto20

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Ganz recht !!!!

:)
@ Otto20

Im Prinzip richtig, allerdings kamen 6, der 16 Piloten auch aus dem JG-3. Die weitere "Aufteilung" war: 2 x JG-1, 2 x JG-2, 2 x exJG-7, 1 x JG-9, 1 x JBG-37, 1 x JBG-77 und 1 x FAG-25.

HR
(1 von 16)
Schon recht nur waren die beiden ex JG 7 schon dem FAG 25 unterstellt.

Doch die Tatsache steht es waren zusätzlich zu den übernommenen MiG 29 Piloten nur 16 weitere. Mehr war eben nicht drin.

Otto 20
 
Veith

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Doch die Tatsache steht es waren zusätzlich zu den übernommenen MiG 29 Piloten nur 16 weitere. Mehr war eben nicht drin.
Gibt es das irgendwo zum nachlesen und gibt es Infos zu den Transport- und Hubschrauberpiloten?
 
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richtig

..naja, die bedingungen der übernahme fand ich jedenfalls nicht so prall, SAZ2, dh. zwei Jahre perspektive, dabei ohne garantie für dienstgrad und verwendung (fliegen???) und bei unbekanntem dienstort waren eigentlich grund genug den antrag entsprechend auszufüllen. ich fand das ziemlich unfair, aber wir waren ja die verliererseite. für mich war klar: die brauchen und wollen uns nicht, also nichts wie weg. die paar übernommenen darf man ruhig als politisches feigenblatt a la "es wächst zusammen..bla, bla " betrachten. das soll kein vorwurf sein. auch aus meinem lehrgang waren zwei schon erwähnte dabei, die sicher auch gute gründe hatten dabeizubleiben.
hauptsache ES fliegt;-))
 
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Gibt es das irgendwo zum nachlesen und gibt es Infos zu den Transport- und Hubschrauberpiloten?
Ich habe ja unter #13 ein Statement abgegeben; zumindest zu den HSF in Brandenburg (THG-34 / HAG-35) kann ich mich äußern. Zu den von Marine und Heer übernommenen HSF kann ich keine umfassenden Informationen beitragen.
 

Otto20

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die bedingungen der übernahme fand ich jedenfalls nicht so prall, SAZ2, dh. zwei Jahre perspektive, dabei ohne garantie für dienstgrad und verwendung (fliegen???) und bei unbekanntem dienstort waren eigentlich grund genug den antrag entsprechend auszufüllen.

Da war schon die Möglichkeit dabei zu sagen, welche Verwendung man haben wollte. Danach hatte man ja immer noch die Change die Übernahmeurkunde abzulehnen. Auf der anderen Seite hatte ich mal gehört, dass die Piloten aus dem JG 8 sich gar nicht erst beworben haben.?:confused:

Otto 20
 
Franz-Klaus

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[ Auf der anderen Seite hatte ich mal gehört, dass die Piloten aus dem JG 8 sich gar nicht erst beworben haben.?:confused:

Otto 20[/QUOTE]

Alle Achtung nachträglich:TOP:
 
Veith

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Ich habe einen Moment gebraucht, um mitzubekommen, was gemeint war ....

... wenn das nicht nur eine Legende, sondern Tatsache und Ergebnis einer kollektiven Absprache war, wäre sie der weiteren Nachforschung und Erwähnung wert.
 
uti

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Gibt es das irgendwo zum nachlesen und gibt es Infos zu den Transport- und Hubschrauberpiloten?
Von den Hubschrauberpiloten kenne ich einen ehemaligen aus Brandenburg/Briest, der heute noch bei der Flugbereitschaft fliegt. Dürften also mehr sein, die noch im Dienst stehen.
 
Franz-Klaus

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Hallo,
beim Bundesgrenzschutz/Bundespolizei sind auch einige (ehem. Su-22) als HS-Führer untergekommen
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Wie Brause schon richtig erwähnte, die beiden ex JG-7, 1990 dann ex FAG-25 sind aus meinem Lehrgang und haben ihre Cockpitkarriere 2004/2005 beendet. Einer ist Hausmann mit ATPL und den anderen habe ich im letzten Jahr auf seinem Austauschposten in den USA besucht. Also die beiden fliegen definitiv auch nicht mehr, hatten aber sicher auch eine wunderbare fliegerische Zeit in der Luftwaffe.
Nach welchen Kriterien damals ausgewählt wurde ist schon ein Frage wert, aber ob sich jemand beworben hat oder nicht war zuallererst mal eine Frage der persönlichen Befindlichkeit.
 
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...Auf der anderen Seite hatte ich mal gehört, dass die Piloten aus dem JG 8 sich gar nicht erst beworben haben.?:confused:
Otto 20
Die Piloten der TAFS-47 haben sich ebenfalls geschlossen nicht beworben, vom JG-3 waren das nur einzelne Flugzeugführer.

Über viele Jahre gab es tatsächlich keine Sicherheit einer dauerhaften Übernahme und eine seeehr unterschiedliche Dienstbezüge (in den ersten Jahren 60% der Bezüge West).
 
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Die Piloten der TAFS-47 haben sich ebenfalls geschlossen nicht beworben, vom JG-3 waren das nur einzelne Flugzeugführer.

Über viele Jahre gab es tatsächlich keine Sicherheit einer dauerhaften Übernahme und eine seeehr unterschiedliche Dienstbezüge (in den ersten Jahren 60% der Bezüge West).

Ich kann mich aber noch lebhaft daran erinnern, daß wir 1996/1997 beim JG-73 in (Bad) Sobernheim/Pferdsfeld regelmäßig Unteroffiziere (auch Offiziere?) aus Laage oder Neubrandenburg dahatten, die immer nur ein paar Wochen im "Westen" Dienst taten und dann ihre 100% bekamen- zumindest in der F-Staffel/AIS war das so.. Ob das alles BS waren, weiss ich aber nicht mehr.
 
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