Cottbus 4.11.2007

[MiG-Admirer]

und Tu-2 mit "Anhang"

 

[MiG-Admirer]

Kommandeur vor Ort

 

[MiG-Admirer]

Zwar keine Neuheit, aber due Su-7 von Hartmut Lehmann ist immer wieder ein Hingucker

 

[MiG-Admirer]

guckt Ihr ?

 

[MiG-Admirer]

... und neue Su's und MiG's gab es auch auf dem Papiermodell-Markt

 

[MiG-Admirer]

und zum Schluß die exzelent gebaute Z-42M von Hilmar Müller

 

[Flugi]

.... Gelich zu Beginn überraschte mich eine besondere Bauform der An-2 (siehe Pfeil) Axel

Richtigstellung:
Das ist kein "n" sondern ein "r" und bedeutet, Ar-2, Ar wie Archangelsky.

 

[DDA]

So lösen sich auch die Fragezeichen über meinem Kopf in Wohlgefallen auf. Ich war bei der auswertenden betrachtung meiner Bilder zu Hause der Meinung, hier seien die Schilder verwechselt worden.

Axel

 

[ESPEZ]

Die "Neuheiten" des Tages, die sofort ins Auge fielen. DDA und Nachbrenner berichteten schon.
Ich möchte ergänzen:
Zuerst dieSu-22M4 :HOT

Hier kann ich mich meinen Vorrednern nur voll und ganz anschließen.
Dieses Teil ist wirklich der Hammer (und das nicht nur weil es eine Susi ist ;) ).
Natürlich haben wir dann auch gleich ein Treffen mit der großen Schwester organisiert. :D

 

[ESPEZ]

Also ich als Modellbau-Laie ziehe vor dieser Arbeit den Hut.
Hier wurde ja selbst an die schwarzen Dichtungen der Luken gedacht.

 

[ESPEZ]

Und von noch drei Dingen konnte ich mich persönlich an diesem Tag überzeugen:

1. Flugi baut hervorragende Modelle.
2. Er kann sie auch extrem weit werfen :D.
3. Seine Modelle finden an den Ort zurück, von wo sie zu ihrem letzten Flug gestartet sind.

An dieser Stelle noch einmal recht herzliche Dank für dieses "traditionsträchtige" Modell, welches heute selbstverständlich gleich in die Ausstellung integriert wurde.

 

[ESPEZ]

Betreffend des letzten Fluges...(die Bildqualität bitte ich zu entschuldigen)

 

[Flugi]

Damit hatte es folgende Bewandtnis und hier die ganze Geschichte, exklusiv nur für FF- Leser. ;)

Von 1972 bis 1974 war ich Techniker in der 3.Kette am Flugzeug „481“.
Alljährlich gab es im JG oder in der Division eine Messe „Meister von Morgen“. Neben allen technischen Verbesserungen und kleinen Erfindungen, die sich findige Köpfe haben einfallen lassen, wurden auch die Freizeitbeschäftigungen der Soldaten mit aufgenommen und sollten präsentiert werden.
Dabei ergab es sich in Vorbereitung dieser Messe, das ich auf meine Modellbautätigkeit angesprochen wurde. Ich bekam extra zwei Tage Sonderurlaub, um nach Hause zu fahren und zwei Freiflugmodelle zu holen. Nun, die Modelle waren der absolute Hingucker und trugen zum positiven Gesamteindruck der Geschwaders auf dieser Messe bei.
So, nun hatte ich die Modelle am Standort und bis zum nächsten VKU war noch viel Zeit. Was lag also näher, als in einer Dienstfreien Zeit, bei schönem Wetter mal eines der Modelle fliegen zu lassen. Wir waren ja auf einem großen Flugplatz und hatten viel freies Gelände. Auch meine zwei Stubengenossen lagen mir ständig in den Ohren und wollte mal sehen, ob die auch wirklich fliegen.
Ich bin mir nicht mehr sicher, es muss ein Samstag gewesen sein. Stuben- und Revierreinigen war abgeschlossen, es kehrte Ruhe in die Staffel ein. Das Wetter war gut, es ging nicht allzu viel Wind. So ging ich mit meinen Stubengenossen als Starthelfer und dem Modell unterm Arm in Richtung Abstellplatte der U- Kette.
Der Wind kam aus etwa 290° mit 4 m/s. Das Modell war startbereit und die Hochstartschnur war schnell ausgerollt. Eine kurze Erklärung an meinen Starthelfer und schon stieg der 2 Meter Segler wie ein Drachen auf 50 Meter Ausgangshöhe.
Die Hochstartschnur fiel aus dem Startharken, das Seitenruder wurde freigegeben und das Modell kurvte sofort ein und zog ruhig wie ein Bussard seine Kreise. Der Wind versetzte das Modell genau quer über den Platz in Richtung des heutigen Museums. Über der SLB bekam es noch leichte Thermik und ich war froh, das die Zeitschaltuhr nach 2 Minuten endlich die Thermikbremse auslöste und das Modell in einem Sackflug wieder zu Boden kam. Wir hatten Glück und die Landung erfolgte noch innerhalb der Flugplatzumzäunung.
Das Modell hatte alles gut überstanden und wir planten schon einen zweiten Flug. Wir hatten die SLB gerade überquert, als wir Turbinengeräusche hörten und noch bevor wir an der Ringrollbahn waren, stieg hinter uns eine MiG auf.
Schock!
Es war dann auch nicht die Einzige, in kurzen Abständen stiegen weitere Maschinen auf. Es war Flugbetrieb angesetzt worden und wir keine Ahnung. Wir schauten uns verdutzt an, nahmen das Modell schnell auseinander und verdrückten uns schnell in unsere Unterkunft.
Unsere ersten Gedanken, hoffentlich hatte man uns nicht gesehen. Aber, man hatte.
Das dicke Ende kam am Montagmorgen noch dem Antreten. Genosse Unterfeldwebel, Sie melden sich sofort beim Stabschef. Der Name ist mir entfallen. Ein kleiner, untersetzter Hauptmann mit schwarzen Haar, er wusste das ich meine Modelle in der Staffel hatte und fragte mich, was den am Samstagnachmittag gewesen ist?
Tja, da saß ich nun, was sollte ich sagen? Wir haben mein Modell ausprobiert und waren selber überrascht, als der Flugbetrieb losging. Ich hatte Glück auf einen Vorgesetzten zu treffen, der Verständnis und selbst Interesse an unseren Tun hatte und nach einer kurzen Standpauke war die Sache gegessen. Was nun kam, überraschte mich völlig. Im Gegenteil, man hatte nichts dagegen, wenn wir weitere Aktionen dieser Art starten wollten, nur wir sollten vorher unbedingt in der Flugleitung anfragen und uns dort eine Erlaubnis einholen. Ein Ausgang, den ich so nicht erwartetet hätte.
Trotzdem haben wir es nicht noch einmal versucht und vier Wochen später war das Modell wieder bei mir zu Hause.
Seit damals ist das Modell auch nicht mehr geflogen, da Beruf und andere Dinge im Leben keine Zeit mehr ließen, dieser Freizeitbeschäftigung weiter nachzugehen.
In meiner alten Transportkiste überdauerte das Modell all die Jahre mehr recht als schlecht. Die Modelle eines Tages in den Müll zu geben oder ein Streichholz an die Flügel zu halten, hat mir bis jetzt Magendrücken bereitet. Also habe ich mich im letzten Jahr hingesetzt und zwei Modelle wieder restauriert und in einen ansehnlichen, aber nicht flugfähigen Zustand versetzt.
Im Januar 2007 habe ich ein Modell an das Deutsche Segel- und Modellflugmuseum auf der Wasserkuppe abgegeben.
Diesen „Cottbusser Querbeetflieger“, der hier seinen letzten Flug gemacht hat, wie einige andere Exponate auch in diesem Flugplatzmuseum, dieses Modell habe ich nun dem Museum überlassen, da es ja doch ein kleines Stück Geschiche ist und ich mir sicher bin, die Bilder zeigen es bereits, das es ein sicheres Plätzchen in der Flugsportabteilung finden wird.

ESPEZ, sehr schön, der Platz passt!

 

[Flugi]

Hier kann ich mich meinen Vorrednern nur voll und ganz anschließen.
Dieses Teil ist wirklich der Hammer (und das nicht nur weil es eine Susi ist ;) ).
Natürlich haben wir dann auch gleich ein Treffen mit der großen Schwester organisiert. :D

Klasse Foto!

Hier noch ein paar Modelle
Il-4 Beutemaschine 1/72

 

[Flugi]

MiG-19 mit Sonderbemalung

 

[Flugi]

An-26, Amodel 1:72

 

[Flugi]

Udo K. mit B-29 Erprobungsträger

 

[Flugi]

Modell erklärt sich selbst

 

[Flugi]

Im Außenbereich wurden Panzer gesprengt :D

 

[Flugi]

Ein schöner Tag im Museum