Der Umbau ist machbar, wie hier an meinem Umbau zu sehen ist. .... Aber das Heck und die Front mit einer anderer Cockpitverglasung muss neu gestaltet werden. Schreib mal eine PN dann werde ich Dir ein paar Infos, die hier den Rahmen sprengen würden, geben.
Danke für die Infos*, bladov!
Der Umbau von der Orion zur Electra hat also drei heikle Stellen:
1. größerer, stumpfer Rumpfbug mit anderer Fensteraufteilung
2. längerer Rumpf mit zusätzlichem Segment hinter den Tragflächen
3. Rumpfverjüngung unmittelbar zum Leitwerksende
sowie zu kappende Flächenrandbögen, zu verspachtelnde Sonarbojenwerfer-Öffnungen und (für die meisten Electras) andere Propeller mit eckigen Blättern. Für die Passagierversion sind zudem Fenster nötig, die man auch aufmalen bzw. als Abziehbilder aufbringen kann.
Dagegen ist die NP-3A gegenüber der P-3C lediglich am Rumpfheck zu modifizieren
- was natürlich auch kein Pappenstiel ist. Allerdings flog die NASA auch die klassische P-3 Orion, mal mit und mal ohne Heckstachel, so dass diese Versionen auch für den durchschnittlichen Modellbauer in Frage kommen, da einem dort chirurgische Eingriffe erspart bleiben. Selbst die WP-3 als Wetteraufklärer der NOAA lässt sich auch aus der EP-3 von Hasegawa relativ leicht umbauen. Hier wäre nur der dickere Heckausleger hinzu zu zaubern. Auch wem der Umbau zur Electra zu anspruchsvoll ist, dem bleiben noch
eine Menge Alternativen zum mausgrauen U-Boot-Jäger.
*Als Anleitung für den Umbau einer P-3 Orion in eine L-188 Electra darf ich die Zeitschrift 'Modell-Fan' (Ausgabe 11/82) doch nennen?
NOAA-Foto: zwei WP-3D der U. S. National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA)