die Qual der Wahl - welches Modell

Diskutiere die Qual der Wahl - welches Modell im Modellbau allgemein Forum im Bereich Modellbau; Hallo Bastelfreunde, bevor ich auf mein Problem zu sprechen komme, muss ich echt sagen, dass mir die Sonne im Herzen aufgegangen ist, als ich...

Spekulatius

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Hallo Bastelfreunde,
bevor ich auf mein Problem zu sprechen komme, muss ich echt sagen, dass mir die Sonne im Herzen aufgegangen ist, als ich dieses Forum gesehen habe. Genau etwas was ich immer gesucht habe. Flieger wo das Auge hinsieht :TOP:
So nun zu meinem Problem. Mich hat es nach nun mehr als 15 jahren Pause wieder gepackt, und ich möchte das basteln wieder beginnen. Ich habe damals als jugendlicher viel gebaut, allerdings habe ich immer nur von 2 Marken: Italeri und Revell. Erstens weil mein Taschengeld nicht für Hasegawa und Co. ausgereicht haben, und zweitens weil der Spielwarenladen um die Ecke nur diese beiden marken hatte :mad:
Bei Italerie war ich eigentlich immer super zufrieden. Kleine Preise und ganz ordentliche Qualität. Revell hat mir nie sehr gut gefallen. Da kam mir der Kunststoff immer etwas billig vor.

Da ich nun wieder diesem Hobby frönen möchte, wollt ich euch mal fragen, worin der Unterschied zwischen "normalo" Marken wie Revell/Italeri und den "nobel" Marken wie Hasegawa und Tamiya
liegt.
Um es konkreter zu sagen: Ich suche ein 1:48 modell von der F-18 oder F-16. Könnt ihr mir da eines empfelen.
Hier mal ein paar Bausätze die ich mir ausgesucht habe. Könnt Ihr zu denen was sagen?

F/A-18C HORNET "CHIPPY HO 2004" - Hasegawa (leider 50€ +)
F/A-18F SUPER HORNET "VFA-102 50TH ANNIVERSARY" - Hasegawa (leider 50€ +)
F-16CJ Fighting Falcon (Block 50) - Tamiya (um die 40 €)

dann gibts noch einige um die 20-25 Euro von Revell und Italeri. Sieht man den doppelten Preis wirklich in der Qualität, und wenn ja, wie?

Würde mich über eure Antworten sehr freuen.
Schöne Grüße
 
airforce_michi

airforce_michi

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Hallo und willkommen im FF :TOP:

Die Frage, "welches Modell zum Wiedereinstieg?" ist hier im Forum fast schon Standard...will sagen, sie taucht natürlich immer wieder mal auf und wurde an verschiedenen Stellen bereits ausgiebig "abgearbeitet"... :cool:

Eine einfache Antwort ist schwierig bzw, nicht möglich, denn es hat sich auch bei den "altbekannten" Herstellern vieles geändert.

Italeri und Revell z.B. tauschen gerne ihre Formen, Italeri bringt auch ehemalige ESCI / AMT Formen, Revell inzwischen alte Matchbox- und Hasegawaformen auf den Markt.

Speziell Revell hat aber seit einigen Jahren auch relativ aktuelle Hasegawa-Bausätze im Programm, d.h., Hasegawa-Neuheiten tauchen durchaus nach ein-, zwei Jahren bei Revell auf :TOP:

Eine 1/48er F/A-18 von Hasegawa ist in jedem Fall top, egal in welcher Version - eine sehr, sehr gute F/A-18E Super Hornet bekommst Du allerdings für ca. EUR 20,00 auch von Revell (siehe cargos link) - aber auch von Revell gab es vorher eine nicht so dolle, die wiederum von Italerie kam... ;)

Alles nicht so einfach, aber hier bist Du in besten Händen :TD:
 
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Flugi

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Alien
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Auch von mir, willkommen im FF, dem kollegtiven Karussell des Wahnsinns. :D

Nur ein Tipp von mir. Egal für welches Modell Du Dich entscheidest, lass es ruhig angehen. Auch wenn eine gewisse Vorkenntniss da ist, setz Dir keine zu hohen Ziele, keine Zurüstteile, keine Ätzteile, alles einfach aus dem Kasten bauen, einfache Lackierung und die Entscheidung zwischen Pinsel oder Airbrush. :)
 
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Spekulatius

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Danke für Eure Tipps.
Flugi keine Angst, ich mache schön langsam :)
Ich möchte so 1 Modell pro Jahr bauen. Mehr Zeit hab ich nämlich garnicht, da die andere Hobbys nicht zu kurz kommen sollen.
Aber du sprichst etwas anderes gutes an: Thema Airbrush. Ich habe früher immer mit einem gemalt, aber als ich meine alte Pistole im Keller meiner Eltern wieder gefunden hatte, war klar, dass mit dieser nichts mehr gehen würde. Würde mir gerne wieder eine neue kaufen, aber eigentlich ohne Komp., da ich ja nur 1 Modell machen möchte pro Jahr lohnt das nicht. Nun meine Frage, kann ich eine qualitativ hochwertige Pistole mit Druckluftflaschen benutzen, oder ist das Perlen vor die Säue geworfen?
 

Spekulatius

Flugschüler
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Danke MiG,
ich hab die Airbrush Threads alle schon durchgelesen, aber irgendwie finde ich keine genaue Antwort auf mein Problem. Die Sache ist die: bei max. 1 Modell pro Jahr, sowie immer nur Flugzeugmodelle (1:48), also keine freihand Tarnbemalung etc, möchte ich ungern viel Geld für einen Kompressor ausgeben.
Ich weiß halt nicht ob generell Druckluftflaschen für die Katz sind, bzw. ob sich überhaupt eine gute Pistole in Verbindung mit Druckluftflaschen lohnt. So nach dem Motto: 15000 € Boxen, und nen 60 € Aldi Receiver bringt auch keinen guten Sound.
Das ideale für mich wäre eine vernünftige Pistole so um die 80 €, mit der ich bei Flugzeugen alles mehr oder weniger machen kann, und Druckluftflaschen. Falls diese Kombi aber nichts bringt, kauf ich mir einfach so n Starter Set von Revell. Besser als Pinsel ist das so oder so.
 
ayrtonsenna594

ayrtonsenna594

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Hallo..

Super, dass dich das Modellbaufieber gepackt hat. :TOP:

Zu deiner Frage, ob Airbrush oder nicht :?!

Ich an deiner Stelle würde mir für den Beginn erstmal 1,2 günstige, aber gute Bausätze zulegen (z.B. von Revell die Rafale für ca. 8€, bzw. die F-4 FGR Mk.2 für 15€). Die haben eine wirklich super Qualität für den Preis.

Diese würde ich erstmal bauen und schauen, wie mir die Sache so von der Hand geht und ob es danach auch noch weitere Modelle werden sollen.
Lackieren würde ich da dann erstmal mit dem Pinsel.

Solltest du merken, dass du daran wieder sehr viel Spaß hast und es sollen noch weitere professionellere Modelle folgen, kannst du ja immer noch über eine Airbrushausrüstung nachdenken.
Denn schließlich steht und fällt so ein Modell hauptsächlich mit der Lackierung.

Druckluftdosen und so eine "Naja-Pistole" sind da aber dann nix Ganzes und nix Halbes, wenn du vorhast das Ganze etwas "professioneller" zu betreiben.

Ich weiß ja nicht wie alt du jetzt bist, aber selbst wenn du "nur" ein Modell pro Jahr baust könnten da ja doch noch jede Menge zusammenkommen. Und auf die Dauer werden dann solche Druckluftdosen, aml abgesehen von ihren eh vorhandenen Nachteilen, auch ziemlich teuer. Außerdem werden von Modell zu Modell auch deine Ansprüch wachsen und dann ärgerst du dich schnell an der falschen Ecke gespart zu haben.

Für eine ordentliche Pistole (Double-Action), da kannst du Luft- und Farbmenge getrennt voneinander dosieren, und einen anständigen Kompressor wirst du dann wohl zusammen so um die 300€ hinlegen müssen.

Aber bevor du investierst, solltest du dich vielleicht mal z.B. hier im Forum umschauen, ob du nicht jemanden in deiner Nähe findest, der mit dir dein Hobby teilt. Ich teile z.B. mit einem guten Freund dieses Hobby und damit teilweise auch die Kosten. Kompressor und Pistole haben wir uns z.B. zusammen angschafft und damit die Kosten für den Einzelnen deutlich reduziert.

Gruß Sven :)

PS: Ansonsten, viel Spaß hier im Forum
 
Bernd2

Bernd2

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Hallo! Willkommen im Flugzeugforum!

Sorry, da muß ich mich jetzt mal einmischen. Ich arbeite fast immer mit Pinsel, aber ich habe auch zwei Airbrushs von Badger/Revell (beides Single-Action) und betreibe sie wenn überhaupt auch mit Druckluftdosen. Bisher habe ich damit keine schlechte Erfahrung gemacht, und wenn man nur ein oder zwei Modelle im Jahr baut, reichen diese Dosen. ABER: etwas Erfahrung damit zu sammeln ist immer gut. Bei den Dosen lässt mit der Zeit der Druck nach. Für gewöhnlich drehe ich die Farbzufuht dann etwas auf, ODER ich beginne, die Dose zu schütteln, dann bleibt der Druck einigermassen gleich. Es gibt auch andere Methoden, den Druck gleichbleibend zu halten, aber am einfachsten ist diese.

Zu deinen Kriterien, von welcher Firma du deine Bausätze kaufen solltest/könntest: ich verstehe, was du meinst. Ich bin mit Airfix aufgewachsen, weil es die einzigen waren, die ich in meinem Ort kaufen konnte. Nicht allzuweit entfernt gab es auch Revell, aber die waren zu der Zeit wirklich nicht toll, nicht mal gegenüber Airfix. Das hat sich allerdings geändert. Ich baue Flugzeuge (klar, sonst wäre ich ja nicht in diesem Forum) in 1:72. Und gerade in den letzten Jahren hat Revell einige ganz hervorragende Modelle in diesem Maßstab herausgebracht (Me262, Fw190, Fw200, He177, Ju290), die keinen internationalen Vergleich fürchten müssen. Die neue He111 von Revell ist sogar das Hasegawa-Modell, aber zum halben Preis. Gerade die Bausätze aus dem Osten sind meistens recht gut, aber sehr teuer, weil relativ hohe Transportkosten und vor allem Zölle zu zahlen sind. Der Preis sagt nicht unbedingt etwas über die Qualität eines Modells aus. Notfalls einfach hier im Forum nachfragen. Hier wird dir mit Sicherheit jemand sagen können, welches Modell deiner gewünschten Maschine gut ist. Vielleicht auch mal bei "Bausätze vorgestellt" und/oder "Bauberichte" reinsehen, da könnte dein Wunschmodell zu finden sein.
 

Spekulatius

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Also Bernd, vielen Dank für deine Nachricht.
Jetzt bin ich mir sicher wie ich es mache. Ich werde mir ne evolution zulegen, und trotzdem mit Flaschen arbeiten. Ich weiß, dass es bestimmt mit dem Komp. um einiges besser ist, aber wie gesagt, ich möchte nicht 300 Euro ausgeben für 1 Modell pro Jahr.
Das mit dem abfallenden Druck kenne ich noch von früher. Ich habe dann damals immer die Flasche in lauwarmes Wasser gestellt, das hat prima geklappt.
Auch mit den Bausätzen bin ich zu einer Entscheidung gekommen. Ich werd mir auf alle Fälle die CHIPPY HO 2004 holen. Ich finde einfach die Decals super. N bisschen was anderes mal :)
Als Vergleich werd ich dann mir auch mal die F/A 18 von Revell zulegen. Wenn ihr sagt, dass Revell sich in den letzten Jahren gemausert hat, dann glaub ich da Euch :) Wenns nach meinen Erfahrungen von früher geht, dann hätte ich nie mehr Revell angerührt. :FFTeufel:
Danke nochmals Euch allen für eure Tipps. Ist wirklich n klasse Forum mit ner sehr netten Community!!!
 
schneidi

schneidi

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Hallo,

ich rate von Flaschen ab. Zum einen wirst du mit einer Flasche nie auskommen. Für ein 48er Modell habe ich immer mehr gebraucht, vor allem dann, wenn du zeitinensive Arbeitsgänge hast (Preshading, Tarnmuster), oder wenn du viele verschiedene Farben brauchst. Wenn du drei Flaschen brauchst, sind das auch 60 Euro.

Und schaumal:
1-2 Grundiervorgänge
Preshading
Lackierung
Glanzlack vor den Decals
Glanzlack nach den Decals für das Weathering
Matt/Seidenmatt am Ende

Du kommst locker auf 6-8 Lackschichten: Das schaffst du mit einer Flasche nicht!

All die anderen Nachteile (Druck, Verfügbarkeit, ...) sind schon genannt worden.

Bei nur einem Modell pro Jahr mag es gehen: Aber ehrlich: Ich habe das lange gemacht, würde es nicht wieder tun.

Gruß Jan
 
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