RUAG will "Do228 New Generation" -Serie in D bauen

Diskutiere RUAG will "Do228 New Generation" -Serie in D bauen im Verkehrsflugzeuge Forum im Bereich Luftfahrzeuge; http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Ruag%20Dornier%20Flieger%20Leben/286712.html Gute Nachrichten für die Region und die ehemaligen...
Bleiente

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Alien
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Ab Ende 2009 soll die zweimotorige Do228 auf dem ehemaligen Dornier-Flughafengelände bei München gebaut werden. "Die Grundsatzentscheidung für die Endmontage in Oberpfaffenhofen in gut zwei Jahren ist gefallen", sagte Wolfgang Neumann, Chef der Ruag Aerospace Services, der FTD. .... Ruag plant jetzt eine modernisierte "Do228 New Generation" mit neuem Digitalcockpit und lärmarmen Propellern. Das Konzept sieht vor, Rumpf und Flügel aus Indien zu beziehen und das Modell dann in Oberpfaffenhofen zu montieren und auszurüsten. "Mit der Zulassung der europäischen Aufsichtsbehörde EASA können wir dann den Weltmarkt beliefern", sagte Neumann. Geplant sei eine Kleinserie. Konkrete Angaben über die Stückzahlen oder die Investitionen in Millionenhöhe wollte Neumann noch nicht machen. "Es werden auch wieder Arbeitsplätze geschaffen", sagte der Ruag-Manager. "Wir würden nicht beginnen, wenn es nicht eine Reihe von Kaufinteressenten gäbe." ....
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Ruag Dornier Flieger Leben/286712.html

Gute Nachrichten für die Region und die ehemaligen Mitarbeiter. :TOP:
Und aus einer "Kleinserie" eine größere Serie zu machen, sollte ja auch kein Problem darstellen. ;)
 

Bowser

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Bei den kleinen Fliegern wie der 228 und der Twin Otter gibt es halt keine "modernen" alternativen. Schön für Oberpfaffenhofen aber ich wusste garnicht, daß in Indien noch 228 gebaut werden.
 

phantomas2f4

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http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Ruag Dornier Flieger Leben/286712.html

Gute Nachrichten für die Region und die ehemaligen Mitarbeiter. :TOP:
Und aus einer "Kleinserie" eine größere Serie zu machen, sollte ja auch kein Problem darstellen. ;)
Ist schon ein Armutszeugnis für Deutschland,Großbauteile wie Flügel und Rumpf in Indien produzieren zu lassen....
...und hier gehen die gut ausgebildeten Facharbeiter in Hartz IV und können ihre Familien nicht mehr ernähren.

Danke, Globalisierung.

Klaus
 
florian

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Jetzt aber mal halblang. Ich denke mal niemand hätte von Grund auf eine neue Fertigungslinie samt aller Werkzeuge und Pipapo für diesen Flugzeugtyp aus dem Boden gestampft- weil es sich wohl nicht rechnen würde. Nun greift man halt auf bestehende Komponenten aus Indischer Fertigung zurück und macht hier in D die Endmontage und Ausrüstung. Daran ist doch nichts auszusetzen, im Gegenteil! Was wäre denn die Alternative?? Mehr Knowhow nach Indien verlagern oder den Markt schlichtweg nicht zu bedienen:?!

Florian
 
Schorsch

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Alien
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Ist schon ein Armutszeugnis für Deutschland,Großbauteile wie Flügel und Rumpf in Indien produzieren zu lassen....
...und hier gehen die gut ausgebildeten Facharbeiter in Hartz IV und können ihre Familien nicht mehr ernähren.

Danke, Globalisierung.

Klaus
Die indischen Facharbeiter arbeiten für weniger als ALGII-Satz und können davon ihre Familien ernähren.
Wie viele ehemalige Facharbeiter von Dornier leben denn von ALGII?
Ich schätze: null.
 

juky0

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Ich schätze: null.
ich kenne genug von meinen ehemaligen kollegen bei dornier, die keine stelle mehr bekommen haben. viele haben sich einen anderen job gesucht. welcher überhaupt nicht smit luftfahrt zu tun hat. aber auch viele haben nichts mehr bekommen, weil sie zu alt sind, oder zu hoch qualifiziert sind.
 

Rhönlerche

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Danke, Globalisierung.
Hey, wir sind Exportweltmeister. Weil die anderen mehr bei uns kaufen, als wir bei denen. Wer kauft wohl die tausenden Airbusse aus Hamburg?
Und gerade Indien ist definitiv auf dem Weg zur Supermacht und zahlt uns auch gutes Geld.
 

phantomas2f4

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Die indischen Facharbeiter arbeiten für weniger als ALGII-Satz und können davon ihre Familien ernähren.

Na ist doch klar, aber nicht in Deutschland.....

Mit einem deutschen Gehalt lebt man in Indien auch wie ein König.....

Klaus
 

MX87

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Wird die Maschine eigentlich unter dem Namen Dornier oder unter dem Namen RUAG vertrieben ?
 
Kenneth

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Alien
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Ist schon ein Armutszeugnis für Deutschland,Großbauteile wie Flügel und Rumpf in Indien produzieren zu lassen.... ...und hier gehen die gut ausgebildeten Facharbeiter in Hartz IV und können ihre Familien nicht mehr ernähren. Danke, Globalisierung.
RUAG ist kein deutsches Unternehmen, und wenn alles hier (oder sonst irgendwo in Westeuropa) gebaut werden sollte, dann wäre der Flieger unverkäuflich. Vor allem bei den vorgesehenen Stückzahlen.

selbst Airbus in Hamburg fertigt unter französischer Lizenz
Man lernt nie aus... :rolleyes:
 
ramier

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McMaster

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Zwei Dornier 228 NG nach Vietnam verkauft

RUAG Aerospace Services GmbH hat zwei Dornier 228 NG nach Vietnam verkauft.

Der Kunde „Science Technology & Commerce Corp." (STC) hat seine Entscheidung mit der Vielseitigkeit des Flugzeugs begründet. „Kein anderes Flugzeug in der Luftfahrzeugkategorie für 19 Passagiere als die Dornier 228 NG hat derartige Nutzlast-/Reichweite-Fähigkeiten, gepaart mit konkurrenzlosen Leistungen und Zuverlässigkeit. Die robuste Dornier 228 NG kann als Mehrzweckflugzeug für Passagier-/Fracht-/Krankentransporte eingesetzt werden, hat eine exzellente Höchstflugdauer und äußerst niedrige Betriebskosten. Die Dornier 228 NG ist die einzige Wahl", so Shalom Shaphyr, Senior Advisor von STC.

Die Neuproduktion der Dornier 228 NG ist auf gutem Weg. Der Einbau des neuen Glascockpits wurde Ende Juni erfolgreich abgeschlossen und weitere Testflüge im Frühherbst 2009 sind geplant. Zurzeit werden die ersten beiden Dornier 228 NG Flugzeuge auf der eigens dafür entwickelten Montagestraße endmontiert und ausgerüstet, das dritte Flugzeug folgt in Kürze. Das Programm ist auf die Lieferung des ersten Flugzeugs Anfang 2010 ausgerichtet.
 
164340-Jonny

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Super! Ich hatte tags zuvor noch mit einem Herrn von der Ruag geredet, der jedoch noch nicht sicher sagen konnte ob es an diesem Tage schon klappt. :TOP:
 

Peeder

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Zwei Sachen die mir aufgefallen sind:

- Ist die RUAG einer der wenigen Hersteller, die ihre vorausgesagten Pläne auch einhalten können. Wenn ich den ersten Post aus dem Jahre 2007 sehe, steht dort, dass Ende 2009 mit der Produktion begonnen werden soll.

- Entwickelt eine Firma wie die RUAG ein Flugzeug (weiter), ohne feste Zusagen zu haben? Kann man sich so was als "Mittelständler" (im vgl. zu z.B. Airbus/Boeing) leisten, v.a. in diesen Zeiten? :?! Der erste Post stammt aus dem Jahr 2007. Die erste Zusage zu einem Auftrag kommt im vierten Quartal 2009 kurz vor dem Erstflug. Es steht zwar auch im ersten Post, dass ein gewisses "Kaufineresse" besteht, aber man kann doch nicht einen Flieger entwickeln, ohne eine einzige Zusage zu haben. Also entweder scheut die RUAG das Risiko nicht oder der Artikel bei airliners.de kann nicht ganz stimmen.. :confused:

Trotzdem supter, dass der Erstflug erfolgreich stattfand, viel Erfolg weiterhin für die RUAG in OBI :TD:
 

Rhönlerche

Alien
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Von dem Teil könnte doch die Bundeswehr mal ein paar kaufen. Das zahlen die doch aus der Portokasse, im Vergleich zu anderen Programmen. Und sie könnten der Transall für leichtere Transporteinsätze ein paar Flugstunden ersparen.
 

flyer0852

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Zwei Sachen die mir aufgefallen sind:



- Entwickelt eine Firma wie die RUAG ein Flugzeug (weiter), ohne feste Zusagen zu haben? Kann man sich so was als "Mittelständler" (im vgl. zu z.B. Airbus/Boeing) leisten, v.a. in diesen Zeiten? :?! Der erste Post stammt aus dem Jahr 2007. Die erste Zusage zu einem Auftrag kommt im vierten Quartal 2009 kurz vor dem Erstflug. Es steht zwar auch im ersten Post, dass ein gewisses "Kaufineresse" besteht, aber man kann doch nicht einen Flieger entwickeln, ohne eine einzige Zusage zu haben. Also entweder scheut die RUAG das Risiko nicht oder der Artikel bei airliners.de kann nicht ganz stimmen.. :confused:
Die wissen einfach dasssie in der Größenklasse und den Spezifikationen nur einen Konkurrenten haben, das ist die "Twin-Otter -NG" und die existierenden Examplare werden immer rarer, so dass diese Nische ein sicherer Markt ohne grosse Zuwachsraten aber kontinuierlichem Erneuerungsbedarf ist. Außerdem tritt die RUAG damit das erste mal als Flugzeughersteller in Erscheinung und sammelt damit mit einem Typ der bekannt in den Markt gut eingeführt ist un der ohne allzu große Entwicklungskosten und Zulassungsrisiken wertvolle Markterfahrung. Aus einer solchen Ausgangsposition kann man sich bei günstigen Marktbedingungen sicher weitere Schritte vorstellen.
 
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