Die AZ ist weniger Firma, sondern mehr Marke. Ihre PR ist schon bemerkenswert.
Bei allem Respekt für die Leistungen der AZ in der Schweiz, es braucht keine AZ im Himalaya. Die Einheimischen erledigen den Job jeden Tag, auch ohne Medienpräsenz. Ab Montag verletzt und vermisst, mehrere Tage extrem schlechtes Wetter und dann kommt die AZ am Freitag? Was für eine Aktion.
Es war ein nepalesischer Hubschrauber und der Captain war ein nepalesischer Pilot. Mir missfällt dieser ständige Verweis auf die AZ. "Gefunden von einem Rettungsteam der AZ"
was nebenher bemerkt keinerlei Ortskenntnisse hatte.
Nachdem das Wetter sich wieder deutlich gebessert hatte waren die kurzen Flüge und die "Bergung" kein Problem und hätte ganz sicher nicht die AZ gebraucht. Die Leiche wurde bereits beim ersten Flug entdeckt.Eine "Rettung" war es spätestens seit Donnerstag, also noch vor Eintreffen der AZ nicht mehr.
P.S. Humars letzte Seilrettung wurde von den Pakistanis gemacht. Dabei war die Höhe noch größer.
Nochmal, ich habe großen Respekt vor der AZ, aber diese Sache überzeugt mich nicht. Ich frage mich welchen Aufschrei es in Zermatt gegeben hätte, wenn dort mal so auf Alarmierung eines Dritten, ein auswärtiges Spezialistenteam aufgetaucht wäre...
Mit solchen Aktionen beschädigt man immer die Einheimischen, denn sie erwecken den Eindruck, man wäre zu inkompetent vor Ort. Schon komisch, dass die Nepalesen dann plötzlich den geeigneten HS mit Piloten selbst haben. Hey, die können auch fliegen und es ist ihre Heimat!
Allein von den Reisekosten der AZ wären wohl 50 sherpas einen Monat satt geworden.
Also mal die ganz einfache Frage: Was sollte das?