Air Zermatt

Diskutiere Air Zermatt im Hubschrauberforum Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Und hier in der Originalfassung, die für die meisten eher verständlich sein sollte: http://www.youtube.com/watch?v=8SGxcx_OfOI
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TheBoss

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Am Heliport in Raron. Ec-135T-2, HB-ZEF startet nach einem Hot-refuellig zum Weiterflug:
 
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Dänu

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Roggwil
Ja der Heli brauchte ich zum Betonieren:D
 

TheBoss

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Noch ein paar Bilder vom 30.08.2009, direkt vor Ort :)
Die Ruhe vor dem Sturm, von unten nach oben: HB-XSW, HB-ZCC, HB-XII, HB-ZSU
 
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TheBoss

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HB-XSW, ganz aus der Nähe, nach dem Austeigen. Schönen Gruß an unsern Piloten Gerold Biner!
 
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TheBoss

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Das Rundflugsduo: Lama + Ecureuil
Zum Fotografieren übrigens teilweise sehr schwierig. Heller Landeplatz vs. dunkle Bäume im Hintergrund, die auch noch massig Struktur haben, was die Dateigröße aufbläst. Um die 117kb einhalten zu können sind die Bilder teilweise etwas knapper beschnitten und ziemlich stark komprimiert.
 
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TheBoss

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Und ab gehts, mit einem einzigartigen Startmanöver!
 
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Grimmi

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Anflug Payerne
Air Zermatt in Nepal

Wie vielen vielleicht bekannt, ist letzten November der bekannte Extrembergsteiger Tomaz Humar aus Slowenien in Nepal tödlich verunglückt.

Gefunden wurde er von einer Rettungscrew der Air Zermatt, die sich innerhalb weniger Stunden nach dem Aufgebot auf den Weg dorthin machte.
Zur spannenden Rettungsaktion gibts zwei sehr interessante Berichte und Bilder zum lesen.

Einerseits der Artikel unseres 'Birdy' im aktuellen Cockpit, der besonders den aviatischen Teil der Rettung beschreibt und andererseits ein Artikel in der deutschen Zeitschrift Alpin, der mehr auf den verunglückten Bergsteiger fixiert ist.

Gratulation an Birdy für den Artikel und die Air Zermatt-Members für die unkomplizierte Organisation der Rettung.
 

koehlerbv

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Grimmi, wer ist denn da gerettet worden? Humar war doch alleine unterwegs, oder?

Bernhard
 

pepone

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Salü Birdy,

Gratulation und viel Erfolg für weitere Artikel:TOP:

Gruss pepone
 
Grimmi

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@koehlerbv
Naja, er (Humar) ist halt leider nur noch tot geborgen worden. Die Einheimischen Rettungskräfte haben schlussendlich am falschen Ort gesucht. Erst die Crew der Air Zermatt entdeckte ihn - das aber schon beim ersten Flug.
Trotzdem ist es meiner Meinung nach ne Rettung - da die Angehörigen so relativ schnell Abschied nehmen können.
 
grinch

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Die AZ ist weniger Firma, sondern mehr Marke. Ihre PR ist schon bemerkenswert.

Bei allem Respekt für die Leistungen der AZ in der Schweiz, es braucht keine AZ im Himalaya. Die Einheimischen erledigen den Job jeden Tag, auch ohne Medienpräsenz. Ab Montag verletzt und vermisst, mehrere Tage extrem schlechtes Wetter und dann kommt die AZ am Freitag? Was für eine Aktion.

Es war ein nepalesischer Hubschrauber und der Captain war ein nepalesischer Pilot. Mir missfällt dieser ständige Verweis auf die AZ. "Gefunden von einem Rettungsteam der AZ" :) was nebenher bemerkt keinerlei Ortskenntnisse hatte.
Nachdem das Wetter sich wieder deutlich gebessert hatte waren die kurzen Flüge und die "Bergung" kein Problem und hätte ganz sicher nicht die AZ gebraucht. Die Leiche wurde bereits beim ersten Flug entdeckt.Eine "Rettung" war es spätestens seit Donnerstag, also noch vor Eintreffen der AZ nicht mehr.

P.S. Humars letzte Seilrettung wurde von den Pakistanis gemacht. Dabei war die Höhe noch größer.

Nochmal, ich habe großen Respekt vor der AZ, aber diese Sache überzeugt mich nicht. Ich frage mich welchen Aufschrei es in Zermatt gegeben hätte, wenn dort mal so auf Alarmierung eines Dritten, ein auswärtiges Spezialistenteam aufgetaucht wäre...

Mit solchen Aktionen beschädigt man immer die Einheimischen, denn sie erwecken den Eindruck, man wäre zu inkompetent vor Ort. Schon komisch, dass die Nepalesen dann plötzlich den geeigneten HS mit Piloten selbst haben. Hey, die können auch fliegen und es ist ihre Heimat!
Allein von den Reisekosten der AZ wären wohl 50 sherpas einen Monat satt geworden.

Also mal die ganz einfache Frage: Was sollte das?
 
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Grimmi

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Alien
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@grinch
Nach dem was du schreibst hast du vermutlich keinen der beiden Artikel gelesen. Die nepalesischen Piloten sind nicht ausgebildet für LongLine-Rettungen und brauchen Landeplatz. Ausserdem flog der Nepalese nur mit, weil es in der kurzen Zeit keine notwendige Genehmigung/Umschrift der Lizenz des AZ-Piloten gab. So musste aus rechtlichen/versicherungstechn. Gründen mit Doppelsteuer geflogen werden.

Die Konstellation mit der Air Zermatt ergab sich durch die Zusammenarbeit bei einer früheren Rettung desselben Bergsteigers an - bitte absitzen - genau demselben Berg.
Die Leiche wurde von der AZ entdeckt, da die bisherigen Suchmannschaften an einem andern Ort suchten, nämlich dort wo der schwerverletzte Bergsteiger sein letztes Telefonat gemacht hat. Das war aber nicht der Fundort der Leiche. Und man hatte bis zuletzt gehofft ihn noch lebend zu finden.

Die Nepalesen waren sicherlich nicht in ihrem Stolz verletzt sondern profitieren mittel-langfristig von diesem Knowhow. Ob das aber die ganze Geschichte besser macht kann ich nicht beurteilen. Grade weil nämlich in der Schweiz der Heli die Berggänger bei fast jedem Wetter retten kann, gehen viel zu viele schlecht ausgerüstet/vorbereitet in die Berge und hoffen auf Handyempfang wenn was passiert. Aber das ist schlussendlich ne moralisch/rechtliche Frage die zu klären nicht uns zusteht.
 
grinch

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Ich habe die Aktion fast in Echtzeit verfolgen können. In der zeitnahen Berichterstattung hieß es noch, dass der HS vom Nepalesen gesteuert wurde, da die Nepalesen luftrechtlich korrekt der AZ nicht gestatteten, den HS selbst steuern. Da wurde ganz klar ausgesagt, die AZ-Spezialisten flogen nur als Passagier und am Seil. Die AZ Jungs hatten selbst kaum noch Hoffnung auf eine Rettung. Es war einfach viel zu spät. Die Anreise viel zu lang. In der Todeszone nach 4 Tagen und Extremwetter. Wer wüsste das nicht besser als die AZ?

Die Suchaktion wurde allgemein nicht von der AZ koordiniert und es war natürlich auch Zufall im Spiel, dass die Leiche praktisch sofort gefunden wurde und auch noch an einer relativ leicht erreichbaren Stelle lag.

Humar war ein Kletter- und Medienprofi, er hat bewusst hochriskante Trips unternommen. Bereits bei seiner letzten Rettung 2005 in 6100m mussten die Pakistanis mit der Lama Kopf und Kragen riskieren. Er war genau der Typ verrückter Extremsportler, der eben nicht als Vorbild für unsere Freizeitsportler dienen kann. Mir war nicht bekannt, dass er an diesem Berg schon mal gerettet werden musste? Wer von den heutigen Rettern war denn damals dabei? Wann war das? Das wirft die Frage auf , wie oft überhaupt schon Rettungskräfte Leben und Gesundheit riskieren mussten, um ihn zu retten. Bemerkenswert ist dabei die Maschinerie die technisch und finanziell dann in Gang gesetzt wird, während die Einheimischen zum großen Teil in Armut leben.

Kein Vorwurf an die AZ-Jungs und Bruno, aber ich kann eben keinen rechten Sinn in der Sache erkennen. Man muss nicht aus 5000km in ein fremdes Land reisen, dort müde in 4000m Höhe ankommen und sich dort wundern, dass man nicht so einfach einen fremden HS übernehmen und selber fliegen kann. Das würde gerade die Schweiz ja auch keinem Himalaya-Hochgebirgspiloten erlauben. Der müsste selbstverständlich erst den MOA Kurs machen :)

i
 
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Birdy

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@Grimmi und Pepone: Dankesehr :-)
Wie Grimmi bereits geschrieben hat, hast du die Berichte sicherlich nicht gelesen. Denn du hättest mehrere deiner Fragen direkt beantworten können.

@grinch
- Der nepalesische Pilot (Pilot in Command) ist auch Fluglehrer. Somit konnte Robi ohne Weiteres die Ecureuil fliegen.
- Die Nepalesi sind für eine Seilwinden- / Long-Line-Rettung nicht ausgebildet. Sie können eine Rettung nur dann ausführen, wenn sie den Heli sicher landen können.
- Die Leiche wurde von Bruno gesichtet. Die AZ resp. Bruno haben genug Erfahrung um einen Vermissten zu suchen und zu finden. Glück war natürlich auch dabei.
- Humar war im 2005 im pakistanischen Himalaya verschollen resp. gerettet worden. Die pakistanische Armee hat im Himalaya zwei Staffeln mit Lama und MI-4 für die Bergrettung zur Verfügung.
- Damals waren Gerold Biner, Bruno Jelk und noch ein Retter nach Pakistan gereist.
- Die AZ wurde von Viki Groselj, Kollege von Humar und ehemaliger Präsident der slowenischen Sektion von IKAR (http://www.ikar-cisa.org/eXtraEngine3/WebObjects/eXtraEngine3.woa/wa/mandant?nickName=ikar&lang=en), aufgeboten.
- Robi, der Pilot, war bereits mit dem Terrain vertraut. Es flog während mehreren Jahren im Himalaya.

Zusatzinfos zur Rettung von Humar im 2009:
http://www.air-zermatt.ch/air_zermatt_2007/content/index3_DE.php?content=DE180

Gruss, Birdy
 
grinch

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Weisst du warum sich die Nepalesische Army nicht in die Rettung eingeschaltet hat? Ist doch eigentlich ihr Gebiet?

Ich denke, die haben mit Top-Cracks wie Col. "Madan" Chetri, die High Altitude Experten schlechthin? Nagelt mich nicht fest, aber wenn ich mich nicht irre, halten die immer noch alle Höhen-Rekorde in der Hochgebirgsrettung und haben ebenfalls die geeigneten Hubschrauber?

Sicher können wir uns darauf einigen, dass es ein "Gemischtes" Rettungsteam war. Captain Basnyat ist ein äußerst erfahrener Pilot und Fluglehrer mit zigtausend Flugstunden. Es wird ihn dort unten nicht weiter kratzen, aber es ist einfach nicht fair, immer nur von der Air Zermatt und "Ihrem" Rettungsteam zu sprechen. Ohne die Nepalesen hätten die dort unten höchstens Tee trinken können. Antahamattens Darstellung auf seiner HP ist übrigens zu entnehmen, dass auf dem ersten Flug bei dem Humars Leiche gefunden wurde, Basnyat den Hubschrauber flog.

Basnyat war der Captain des nepalesischen Hubschraubers und als solcher bei allen 3 Flügen am Langtang Lirung in Zusammenhang mit der Bergung Humars verantwortlich und haftbar für die ganze Aktion. Da gibt es rechtlich und moralisch überhaupt nix dran zu deuteln. Was das nach unserem Sprachgebrauch für eine Darstellung bedeuten würde ist klar.
 
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Birdy

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Für die Rettung kam nur eine Lama oder eine Ecureuil B3 in Frage. Es sind die einzigen Helikopter, die in dieser Höhe die nötigen Leistungsreserven, für eine relativ sichere Rettung, aufweisen. Die einzige B3 die zur Verfügung stand, gehörte der Fishtail Air. Eine Lösung mit der nepalesischen Armee hätte wohlviel zu lange gedauert, bis alle nötigen Bewilligungen eingeholt wären.

Beim Verunfallten war die Ecureuil auf ca. 5'400 MüM, mit 2 Mann an Bord und einer an der Longline bereits am äussersten Limit. Darum mussten sie den Verunfallten aus der Wand fliegen und Simon zurück lassen. Er wurde 10 Min. später auch ausgeflogen.

Captain Basnyat ist wohl ein äusserst erfahrener Pilot, hatte aber keine Ahnung und Erfahrung wie eine Longline-Rettung gemacht wird. Er hat freiwillig, nach dem Entdecken des Verunfallten, die Hände in die Höhe gehalten und das Steuer Robi übergeben und sich an der Halterung bei der Türe festgehalten.

Ja, du hast Recht, er war Pilot in Command uns als solcher für die Mission verantwortlich.

Es stellt sich nun die Frage, ob die Nepalesi die nötigen Rechtsgrundlagen erarbeiten wollen und ob die Ausbildung in Angriff genommen werden soll. Wenn eine solche Rettungsstation existiert, werden womöglich noch mehr Menschen auf die Berge gehen wollen. Ob die das wollen :?!:?!:?!

Ich denke, dass eine solche Rettungsaktion eine äusserste Aussnahme darstellt und die wahrscheinlich nicht mehr so schnell wiederholt wird.

Gruss, Birdy
 
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