Liste der Abstürze von Bundeswehr-Maschinen

Diskutiere Liste der Abstürze von Bundeswehr-Maschinen im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Tornado-Absturz bei Holzkirchen Ich kann mich nur in etwa erinnern was ich damals gelesen habe (evtl. haben ja andere FF-Leser genauere...

Skyblazer-Erwin

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Tornado-Absturz bei Holzkirchen

Ich kann mich nur in etwa erinnern was ich damals gelesen habe (evtl. haben ja andere FF-Leser genauere Angaben?)
Die Maschine war vom Jabo G 31 im Tiefflug unterwegs mit dem neuen eingeschaltenen Geländefolgeradar als plötzlich die Maschine in eine Wiese stürzte neben der Autobahn. Ich erinnere mich deshalb daran weil kurioserweise vom Luftdruck der abgestürzten Maschine ne Kuh über die Autobahn flog. Später stellte sich heraus (laut Zeitungsberichten) dass ein US- Radiosender in München mit seiner Frequenz das Geländefolgerader des Tornado gestört haben soll.

Dies soll daraufhin geändert worden sein, dass Radiosender das Geländefolgesystem nicht mehr stören konnten. (ob das alles so zutraf was damals in der Zeitung stand, kann ich nicht beurteilen)
Nähere detaillierte Angaben würden mich selbst auch interessieren, zumal ich nur das hier mitteilen kann was ich damals gelesen habe. Der Pilot und der WSO im Tornado kamen leider ums Leben.

mfG
Skyblazer-Erwin
 
Flashbird

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Ich kann mich nur in etwa erinnern was ich damals gelesen habe (evtl. haben ja andere FF-Leser genauere Angaben?)
Die Maschine war vom Jabo G 31 im Tiefflug unterwegs mit dem neuen eingeschaltenen Geländefolgeradar als plötzlich die Maschine in eine Wiese stürzte neben der Autobahn. Ich erinnere mich deshalb daran weil kurioserweise vom Luftdruck der abgestürzten Maschine ne Kuh über die Autobahn flog. Später stellte sich heraus (laut Zeitungsberichten) dass ein US- Radiosender in München mit seiner Frequenz das Geländefolgerader des Tornado gestört haben soll.

Dies soll daraufhin geändert worden sein, dass Radiosender das Geländefolgesystem nicht mehr stören konnten. (ob das alles so zutraf was damals in der Zeitung stand, kann ich nicht beurteilen)
Nähere detaillierte Angaben würden mich selbst auch interessieren, zumal ich nur das hier mitteilen kann was ich damals gelesen habe. Der Pilot und der WSO im Tornado kamen leider ums Leben.

mfG
Skyblazer-Erwin
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13518844.html
 

Skyblazer-Erwin

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Hallo Jörg!

Danke für Deine Super-Info. Wenn man das liest......da stehen einem die Haare zu Berg.

mfG
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Viking

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Display beim Familientag des MFG 2 am 22.08.1998. Ich war live dabei und stand danach ziemlich neben mir. Die Veranstaltung spielte sich im Südbereich des Platzes ab und von dort sah es so aus, als sei die Maschine mitten in den Ortskern des Dorf Jerrishoe gefallen, welches unweit nördlich des Platzes liegt. Zum Glück war dies nicht der Fall, die Maschine fiel ca. 400 Meter vom Ortskern in eine Wiese.


Hallo, wann war das http://www.youtube.com/watch?v=IjlvlsdcFQE
und zu welchem Anlass.Sieht so nach Display aus.
 

Husum

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Was die Nachricht von Max I. angeht: Vor Jahren fragte ein Verwandter von Olt. Fischer nach Menschen die etwas über dessen Tod wussten. Das ist aber wohl zeitbedingt gelöscht.
Leise Grüße
Husum
 
mschschp

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Hallo Zusammen,

die 37+02 ist am 21.04.1981 in der nähe von Wittmund runtergekommen.
Die 38+35 ist am 08.02.1982 in der nähe von Goose Bay runtergekommen.
 
Augsburg Eagle

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Nachdem ich die Auflistung ja bereits vor Längerem angekündigt hatte, möchte ich hiermit einen Zwischenstand abgeben.
Die bereits gelisteten Daten sind zum Teil noch nicht vollständig, dies werde ich so bald als möglich nachholen.

Ein paar Worte in eigener Sache:

Die Liste umfaßt nur bestimmte Flugzeugmuster und nur Totalverluste von Luftfahrzeugen der Bundesluftwaffe und Bundesmarine. Sie umfaßt weiterhin nur Flächenflugzeuge, keine Hubschrauber. Dies war notwendig, um die Arbeit zumindest etwas überschaubar zu halten. Luftfahrzeuge der NVA LSK / LV sind nicht aufgeführt, dies bitte ich jedoch nicht als Selektion im Sinne einer Weltanschauung zu werten. Die mir zur Verfügung stehenden Daten ließen hier schlicht keine belastbare Auflistung zu.

Um die Suche nach bestimmten Ereignissen zu erleichtern, habe ich eine zusätzliche Kategorie gewählt, die Unfallursache. Dies bitte ich nicht als Richterspruch über einen Piloten oder die Technik zu verstehen, es soll lediglich die Suche nach z. B. "mid-airs" verkürzen helfen. Auch ist mir klar, das z. B. eben dieser "Mid-air" genauso unter die Kategorie "Pilot" fallen könnte, mir ist keine bessere Aufteilung eingefallen.

Die Auflistung wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, sofern möglich wurden die Daten mittels aller zur Verfügung stehenden Informationen querverglichen.

Generell soll die Liste den historisch interessierten Forumsbesuchern eine Hilfestellung bieten, keinesfalls soll Sie eine - leider auch hier schon aufgetretene - Sensationslust befriedigen helfen. Letztendlich darf nicht vergessen werden, daß hinter jedem Datum ein Ereignis steht, daß die Schicksale von Menschen und Familien bestimmt hat. Aus diesem Grund habe ich auch die Namen der Besatzungen angegeben, sofern diese Verfügbar waren, jeder der getöteten oder verletzten Besatzungangehörigen hatte einen Namen und ein Gesicht.

Die Weiterverbreitung dieser Auflistung wird hiermit untersagt.
Sehr gute Liste !

Zu dem Absturz der F-84F (DA+252) am 20. 3. 1959 des JaboG31 gibt es gute Augenzeugenberichte. Das Flugzeug startete vom Flugplatz Bitburg in Richtung Südwest und hatte Triebwerksprobleme. Augenzeugen erineren sich, einen
"schlappen, kaputten" Triebwerkston vernommen zu haben. Das Flugzeug hat nie an Höhe gewonnen, zerschneidet mit dem Rumpf und den Flügeln die Stromleitung zwischen Oberstedem und Esslingen und kommt in der Gemarkung Niederstedem beim örtlichen Distrikt "Wolfshöhe" herunter.

Zwei Männer bei der Feldarbeit sind Zeugen des Geschehens und rasen zu der Unglückstelle. Beide versuchen aus einem Bach den Fallschirm des Piloten mit Wasser zu tränken und die Flammen um Ihn herum zu ersticken. Leider überlebt der Flugzeugführer Harro Stenk den Absturz nicht. Beide Männer werden für diese Tat wenig später mit einem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

Beste Wünsche !

borsto
 
Stoof

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Moin allerseits,

ich habe im Netz einen interessanten Artikel zu einem Absturz einer Alouette im Jahr 1961 gefunden.
Der Hubschrauber mit der Kennung PJ+331 ist am 14.4.1961 in der Nähe von Stetten a.k.M verünglückt.
Erhat eine Stromleitung erwischt und ist dann abgestürzt. Dabei fanden leider vier Soldaten den Tod.

Gibt es hier Jemanden der mir nähere Info´s zu diesem Absturz geben kann. z. B. Einheit und Stationierung
des Hubschraubers. Kann es sein, dass ein Gefreiter damals Pilot war?

Habe lange Jahre auf dem Heuberg gewohnt, kenne allerdings die Geschichte nur vom hörensagen.

Würde mich freuen einige Info´s dazu zu erhalten
Danke und liebe Grüße
Frank
 
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Cappuccino

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Ich habe nähere Informationen dazu, ich schau mal nach ob ich sie finden kann. Aber ja, der Hubschrauberführer war ein Gefreiter.
 

Cappuccino

inaktiv
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Würde passen. Eine Einheit habe ich zu diesem Absturz nicht angegeben, aber ich kann dir ein wenig etwas zum Unfallhergang und der Vorgeschichte sagen, außerdem passt Augsburg Eagles Angabe dazu.

Der Hubschrauberführer, genau genommen ein Gefreiter UA, war an diesem Tag eingesetzt, die Verlegung des Versorgungsbataillons (LL) 9 von Ludwigsburg und Altenstadt (Iller) zum Truppenübungsplatz Heuberg aus der Luft zu begleiten. Dazu startete er um 8:15 Uhr in Friedrichshafen und landete um 9:35 Uhr in Ludwigsburg. Am Vormittag hat er dann noch zwei Flüge durchgeführt und dazwischen bei Oedheim getankt. Am Nachmittag ist er erneut um 14:40 Uhr gestartet, um den letzten Teil des Marsches von Sigmaringen Richtung Stetten a.k.M. zu beobachten und ist dann nahe Thiergarten um 14:48 Uhr mit einer Hochspannungsleitung kollidiert.

Die Unfallanalyse hat ergeben, dass der Hubschrauberführer übermüdet war, weil er bereits in der Nacht zu einem Alarm geweckt worden war und nur wenige Stunden Schlaf bekommen hatte, aber trotzdem den ganzen Tag über damit beschäftigt war, den Marsch aus der Luft zu begleiten. Die drei Passagiere an Bord waren vermutlich Angehörige des verlegenden Verbandes.

Die Angabe, dass der Hubschrauber auf der Landstraße zum Liegen gekommen wäre, kann ich bestätigen, auf einem Bild, das mir zu dem Vorfall vorliegt (ich habe das Copyright nicht, deswegen kann ich es hier nicht hochladen), sieht man das Wrack auf einer Straße liegen, in einem Waldgebiet o.ä.
 
Stoof

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Würde passen. Eine Einheit habe ich zu diesem Absturz nicht angegeben, aber ich kann dir ein wenig etwas zum Unfallhergang und der Vorgeschichte sagen, außerdem passt Augsburg Eagles Angabe dazu.

Der Hubschrauberführer, genau genommen ein Gefreiter UA, war an diesem Tag eingesetzt, die Verlegung des Versorgungsbataillons (LL) 9 von Ludwigsburg und Altenstadt (Iller) zum Truppenübungsplatz Heuberg aus der Luft zu begleiten. Dazu startete er um 8:15 Uhr in Friedrichshafen und landete um 9:35 Uhr in Ludwigsburg. Am Vormittag hat er dann noch zwei Flüge durchgeführt und dazwischen bei Oedheim getankt. Am Nachmittag ist er erneut um 14:40 Uhr gestartet, um den letzten Teil des Marsches von Sigmaringen Richtung Stetten a.k.M. zu beobachten und ist dann nahe Thiergarten um 14:48 Uhr mit einer Hochspannungsleitung kollidiert.

Die Unfallanalyse hat ergeben, dass der Hubschrauberführer übermüdet war, weil er bereits in der Nacht zu einem Alarm geweckt worden war und nur wenige Stunden Schlaf bekommen hatte, aber trotzdem den ganzen Tag über damit beschäftigt war, den Marsch aus der Luft zu begleiten. Die drei Passagiere an Bord waren vermutlich Angehörige des verlegenden Verbandes.

Die Angabe, dass der Hubschrauber auf der Landstraße zum Liegen gekommen wäre, kann ich bestätigen, auf einem Bild, das mir zu dem Vorfall vorliegt (ich habe das Copyright nicht, deswegen kann ich es hier nicht hochladen), sieht man das Wrack auf einer Straße liegen, in einem Waldgebiet o.ä.
Moin Cappuccino,

das nenne ich mal eine kompetente Auskunft. Respekt:HOT::TOP:
Lieben herzlichen Dank für die Antwort.
Natürlich geht der Dank auch an Augsburg Eagle!
LG
Stoof
 
Falco

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Tornado-Absturz bei Holzkirchen

Ich kann mich nur in etwa erinnern was ich damals gelesen habe (evtl. haben ja andere FF-Leser genauere Angaben?)
Die Maschine war vom Jabo G 31 im Tiefflug unterwegs mit dem neuen eingeschaltenen Geländefolgeradar als plötzlich die Maschine in eine Wiese stürzte neben der Autobahn.
Ich kann mich an diesen Vorfall noch gut erinnern.
Wir waren ein Paar Tage nach diesen Vorfall mit einer BK 117 in dieser Area unterwegs, um einen Avionik-Abnahmeflug durchzuführen.
Der Hubschrauber war ausgerüstet mit einem Honeywell SPZ-7100 Digital Automatic Flight Control System. Der Atopilot hatte sich in der Nähe dieser Antenne in der Pitch-Achse wie ein "Schaukelpferd" benommen. Wir waren natürlich auf zu erwartende Unregelmäßigkeiten in der automatischen Flugsteuerung gefaßt und waren jederzeit in der Lage mauell weiterzufliegen.
Meines Wissens war die auf die Tornado-Flugsteuerung einwirkende HF-Feldstärke so um die 128V/m, bin mir aber da nicht mehr sicher.
Soweit ich mich erinnern kann, wurde an der Sendeanlage (des Senders "Freies Europa") nach diesem Vorfall nichts geändert, aber die militärische Tiefflugstrecke wurde entsprechend abgeädert, um nicht mehr in den möglichen Interferenzbereich zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

netvoyager

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Tornado-Absturz bei Holzkirchen

Soweit ich mich erinnern kann, wurde an der Sendeanlage (des Senders "Freies Europa") nach diesem Vorfall nichts geändert, aber die militärische Tiefflugstrecke wurde entsprechend abgeädert, um nicht mehr in den möglichen Interferenzbereich zu kommen.
Zu diesem Thema gibt es im Military AIP spezielle Informationen "High Intensity Radio Transmission Areas (HIRTA)". Dazu gibt es eine Liste von Radiosendern in deren Bereich man mit einem Tornado tunlichst nicht einfliegen darf. Diese ist mittlerweile nicht mehr öffentlich verfügbar, war es früher aber...
Man bekommt dabei fast den Eindruck, dass man sich durch strategisch günstig positionierte Radiosender mit hoher Leistung gezielt gehen den Einflug angreifender Tornados wehren könnte... :FFEEK:
 
Augsburg Eagle

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Tornado-Absturz bei Holzkirchen

...Soweit ich mich erinnern kann, wurde an der Sendeanlage (des Senders "Freies Europa") nach diesem Vorfall nichts geänder....
Eigentlich schon.
Zum 31.12.2003 wurde der Betrieb des Senders eingestellt.
 
Thema:

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