1/72 English Electric "Canberra" PR.9 – Xtrakit

Diskutiere 1/72 English Electric "Canberra" PR.9 – Xtrakit im Jets bis 1/72 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; Als erster Bausatz des neuen Jahres flatterte mir gestern der lang ersehnte Canberra-Kit ins Haus. Die Canberra an sich wurde als ersten...

SJachnow

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Als erster Bausatz des neuen Jahres flatterte mir gestern der lang ersehnte Canberra-Kit ins Haus. Die Canberra an sich wurde als ersten britischer jetgetriebener Bomber in Dienst gestellt und erfuhr im Laufe seiner langen Dienstzeit diverse Modifikationen. Schlussendlich wurde sogar vom amerikanischen Hersteller Martin eine Lizenzversion der Canberra als B-57 (einen Bausatz hiervon bietet Italeri) gebaut und bei den US-Luftstreitkräften eingesetzt.

Der vorliegende Bausatz (Verpackungsabbildung untenstehend) ist eine komplette Neuentwicklung und erlaubt den Bau der Luftaufklärungsvariante PR Mk.9. Besonders bemerkenswert ist, das diese Variante ihren Erstflug bereits Mitte der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts hatte, sich aber noch bis 2006 im Einsatz befand (zuletzt zur Luftaufklärung über Afghanistan). Doch genug der Vorrede.
 
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Eine Zwischenfrage. Kann man irgendwo das Gesamt-Sortiment dieser Firma sehen ?

Anscheinend sind aber nicht alles eigenständige Bausätze. Beim Surfen hier diesen Link entdeckt:
http://www.modellbaier.de/shop/product_info.php?cPath=1_3_141&products_id=1163&osCsid=32de452558180f418021ed2c6b0dab7c

Danach ist diese Meteor kein eigenständiger Bausatz.

PS: gerade eben diesen Link entdeckt:
http://www.relishmodels.co.uk/xtrakit-1-72-canberra-pr-9.html

Danach ist diese Canberra was Neues.
 

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Der erste Spritzling enthält die Rumpfhälften mit der versionstypischen Bugnase, sowie Fahrwerks- und Triebwerksteilen.

Auch ohne Vergrößerung sind die recht heftigen Sinkstellen in den Klappen des Hauptfahrwerksschachtes zu erkennen. Zum Glück sollten diese sich recht einfach beseitigen lassen, da die Klappen keine erkennbare Oberflächenstruktur aufweisen.
 
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Eine Detailansicht der sehr feinen Gravuren auf den Rumpfhälften, die in der Regel auch sauber ausgeführt sind.
 
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Spritzling Nummer 2 enthält die Tragflächen, Hauptfahrwersschächte und die Vorderteile der Lufteinläufe.
 
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Man beachte die feinen Details auf der Oberfläche der Tragflächenteile. im Original erhabene Teile sind auch hier erhaben ausgeführt.
 
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Wo Licht ist, ist im Regelfall Schatten nicht weit: Die HFW-Schächte sind recht grob ausgeführt und weisen zudem nur schlecht zu beseitigende Auswerfermarken auf.
 
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Spritzling Nummer 3 enthält das Höhenleitwerk und Teile der Cockpitwannen.
 
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Eine Nahaufnahme der Cockpitteile.
 
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Spritzling Nummer 4 enthalt alle Klarsichtteile, als da wären: Cockpithaube, Verkleidung der Kamerabehälter, Fenster des vorderen Cockpits und Teile für die Positionslichter.
 
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Auf der Nahaufnahme der Kanzel erkennt man, dass die Oberfläche des Teiles etwas matt ist. Dort sollte später etwas Politur zum Einsatz kommen. Abgesehen davon ist sie gut durchsichtig, wenn auch für eine offene Darstellung etwas dick.
 
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Die beiden Sitze liegen als Resinteile bei. Gurte und Gutschlösser sind hierbei bereits mit angegossen.
 
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Die insgesamt achtseitige Bauanleitung ist übersichtlich gestaltet und lässt keine Fragen offen. Löblicher Weise gibt es sogar eine kleine Skizze für die Korrekte Anbringung der Heckleitwerks, da die Höhenruder der Canberra eine deutliche V-Stellung aufweisen. Hier eine Beispielseite.
 
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Der vorliegende Bausatz lässt die Darstellung zweier Einsatzmaschinen (Kennungen XH131 und XH169) zu, welche die britische Luftwaffe 2003 im Rahmen der Operation Telic auf der Azraq AFB in Jordanien stationiert hatte. Die auf glänzendem Trägerfilm gedruckten Decals sind von hervorragender Druckqualität und augenscheinlich recht dünn.
 
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Hier noch eine Nahaufnahme der Wartungshinweise. Selbst die kleinsten Beschriftungen sind (in "Originalgröße" mit einer Lupe) lesbar.
 
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Die Bemalungshinweise sind in der Anleitung auf zwei Seiten aufgeteilt. Die erste Seite zeigt die generell verwendeten Markierungen, während die zweite Seite (siehe Abbildung) auf die Unterschiede zwischen den beiden darstellbaren Maschinen eingeht.
 
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Fazit:

Alles in allem ein Schöner Bausatz auf hohem Kleinserienniveau, der aber auch seine Ecken und Kanten hat.

So ist zwar das vordere Cockpit ganz nett gestaltet, man sieht jedoch später gar nichts mehr davon. Abhilfe hätte da eine offen darstellbare Zugangsluke geschaffen. Zwar kann man diese auch selbst aussägen. Angesichts des recht dicken Materials der Rumpfhälften und der notwendigen Nauanfertigung der Luke dürften die meisten aber davor zurückschrecken.

Problematisch könnte auch das Stumpfe Ankleben der Tragflächen und Ruder werden. Hier empfiehlt sich sicherlich die Anfertigung eine Lehre zum korrekten Ausrichten. Weiterhin lassen sich die sehr deutlichen Auswerfermarken in den HFW-Schächten nur mit hohem Aufwand zufriedenstellen korrigieren.

Highlight des Bausatzes sind neben den hervorragend gedruckten Decals auf jeden Fall die schönen Oberflächendetails der Außenhaut.
 

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Eine Zwischenfrage. Kann man irgendwo das Gesamt-Sortiment dieser Firma sehen ?

Anscheinend sind aber nicht alles eigenständige Bausätze. Beim Surfen hier diesen Link entdeckt:
http://www.modellbaier.de/shop/product_info.php?cPath=1_3_141&products_id=1163&osCsid=32de452558180f418021ed2c6b0dab7c

Danach ist diese Meteor kein eigenständiger Bausatz.

PS: gerade eben diesen Link entdeckt:
http://www.relishmodels.co.uk/xtrakit-1-72-canberra-pr-9.html

Danach ist diese Canberra was Neues.

Xtrakit ist eine Marke des bekannten britischen Modellhändlers Hannants. Bisher gibt es folgende Bausätze (alle in 1/72):

- EE Canberra PR 9
- Gloster Meteor F Mk.8
- Gloster Meteor NF 11/12/14 (ex Matchbox mit neuen Decals)
- Spitfire Mk.XII


Angekündigt sind momentan (ebenfalls 1/72, alle als neue Formen):

- Sea Vixen FAW.2
- Gloster Meteor T Mk.7
- Gloster Meteor F Mk.4
- De Havilland Vampire Mk.5
- Spitfire Mk.21
- Seafire Mk.46

Die Wiederauflage des Matchbox-Kits und die Meteor F Mk.8 kann ich bei Bedarf auch gerne vorstellen.
 
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