F-4 Phantom anschieben....

Diskutiere F-4 Phantom anschieben.... im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Also,das Standardverfahren bei der US Airforce ist und bleibt der Boom.Oder habt ihr schon mal eine F 15 / F 16 am "Schnorchel" gesehen...

phantomas2f4

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Nur so nebenbei bemerkt man kannte zwar den buddy pod, haupsächlich bei der Navy, aber er war noch nicht so in Mode wie heute. Man könnte aber auch sagen die Air Force ist sich zu fein für buddy pods, das überläßt man doch lieber der Navy.
Also,das Standardverfahren bei der US Airforce ist und bleibt der Boom.Oder habt ihr schon mal eine F 15 / F 16 am "Schnorchel" gesehen?


Sehe ich das richtig, dass das beschädigte Flugzeug vorn flog und das unbeschädigte von hinten kam?
Etwas erstaunt bin ich, dass bei solch einer schweren Beschädigung die Hydraulik noch funktioniert. War ja bei den frühen F-4 (und F-105) ein Schwachpunkt.

Es hat aber funktioniert und es muß ja nicht heißen das trotz Treffer die Hydraulik was abbekommen hat.
Soweit mir bekannt ist, hatten die früheren F 4`s auch noch eine RAT (Ram Air Turbine ).

KLaus
 
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Also,das Standardverfahren bei der US Airforce ist und bleibt der Boom. Oder habt ihr schon mal eine F 15 / F 16 am "Schnorchel" gesehen?
Klar, Klaus! (siehe Foto) ;) Das Zauberwort heißt "Interoperabilität" zwischen den beiden Systemen - Schlauchbetankung und 'Flying Boom' - zwischen den verbündeten Streitkräften und Teilstreitkräften der USA.

Dass die USAF "sich zu fein" für den 'Buddy Pod' bzw. die Schlauchbetankung als solche war, würde ich nicht sagen, GFF. Der 'Boom' ist prinzipiell die elegantere und technisch perfektere Lösung der Luftbetankung, aber sie erfordert immer auch einen speziellen 'Boom Tanker'. Die Schlauchbetankung ist eine flexiblere Lösung. Beide Verfahren haben nun mal ihre jeweiligen Stärken und Schwächen.

Die F-4E/F/G müssen doch auch eine Notelektrik- und hydraulikversorgung gehabt haben. Wenn keine ausklappbare Notturbine, was dann...? :?!

(Foto von: www.sargentfletcher.com)

PS: Sargent Fletcher Inc. Aerial Refueling Systems ist der Hersteller des hier abgebildeten 'F-16 370-Gallon Aerial Refueling Tank/Systems' (ART/S®).
 
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Geh mal in der Zeit etwas zurück und Schau Dir die F-100 an.
Meinste dette, GFF? Hier empfiehlt sich jedenfalls ein bildhafte Sprache. ;)

Im August 1964 begab sich die Operation ‚READY GO’, um die weltweite Krisenreaktionsbereitschaft der Air National Guard zu demonstrieren. Dabei wurden diverse ANG-Einheiten nach Europa überführt. Hier betanken einige KC-97 der 108th Air Refueling Squadron Illinois ANG mehrere F-100 der 121st Tactical Fighter Squadron der District of Columbia ANG.

(Foto: USNG Education Foundation)
 
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Meinste dette, GFF? Hier empfiehlt sich jedenfalls ein bildhafte Sprache. ;)

Im August 1964 begab sich die Operation ‚READY GO’, um die weltweite Krisenreaktionsbereitschaft der Air National Guard zu demonstrieren. Dabei wurden diverse ANG-Einheiten nach Europa überführt. Hier betanken einige KC-97 der 108th Air Refueling Squadron Illinois ANG mehrere F-100 der 121st Tactical Fighter Squadron der District of Columbia ANG.

(Foto: USNG Education Foundation)


Ja genau, das meinte ich......
 

phantomas2f4

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Klar, Klaus! (siehe Foto) ;) Das Zauberwort heißt "Interoperabilität" zwischen den beiden Systemen - Schlauchbetankung und 'Flying Boom' - zwischen den verbündeten Streitkräften und Teilstreitkräften der USA.
Die F-4E/F/G müssen doch auch eine Notelektrik- und hydraulikversorgung gehabt haben. Wenn keine ausklappbare Notturbine, was dann...? :?!
(Foto von: www.sargentfletcher.com)
PS: Sargent Fletcher Inc. Aerial Refueling Systems ist der Hersteller des hier abgebildeten 'F-16 370-Gallon Aerial Refueling Tank/Systems' (ART/S®).

Das Photo zeigt wohl einen Test. Eingeführt wurde dieses System wohl nicht, oder ?? Die Airforce nutzt an F 15, F 16, A 10, B1 etc. operationell den Boom.

Die F4F besitzt für die Hydraulik- Notversorgung des Stabilators eine kleine APU.

Gruß Klaus
 
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Du hast schon Recht, Klaus, der 'Flying Boom' ist das Standardverfahren und das ART/S ist (noch) in der Erprobung.
Deine Frage musste ich aber wie geschehen beantworten, nach dem Motto: sag niemals nie. ;)

Was ist denn mit der Notelektrik und der Hydraulik für die übrigen Steuerflächen der F-4E/F/G? Auch dort wird ein Kampfflugzeug wie die Phantom wohl ein redundantes System haben, oder?!

Das hier:
Die F4F besitzt für die Hydraulik- Notversorgung des Stabilators eine kleine APU.
reicht ja gerade mal, um die Maschine für einen Schleudersitzausschuss zu stabilisieren... :?!
 

phantomas2f4

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Was ist denn mit der Notelektrik und der Hydraulik für die übrigen Steuerflächen der F-4E/F/G? Auch dort wird ein Kampfflugzeug wie die Phantom wohl ein redundantes System haben, oder?!
Die F4F hat 3 Hydraulikkreise: PC 1 , PC 2 und Utility.

Klaus
 
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phantomas2f4 schrieb:
Die F4F hat 3 Hydraulikkreise: PC 1 , PC 2 und Utility.
Ich hoffe, es geht nicht zu weit vom Thema ab, wenn ich dich bitte, die Funktion dieser Systeme (bei Ausfall der Hauptsysteme) dem geneigten Laien kurz zu beschreiben, Klaus. :engel: Wie wird die APU denn angetrieben?
 

phantomas2f4

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Ich hoffe, es geht nicht zu weit vom Thema ab, wenn ich dich bitte, die Funktion dieser Systeme (bei Ausfall der Hauptsysteme) dem geneigten Laien kurz zu beschreiben, Klaus. :engel: Wie wird die APU denn angetrieben?
Also, die APU für den Stabilator wird elektrisch angetrieben.
Die Hydraulik der F4F hier zu beschreiben...dazu ist die Anlage wohl doch zu komplex.

Gruß Klaus
 
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Ich hoffe, es geht nicht zu weit vom Thema ab, wenn ich dich bitte, die Funktion dieser Systeme (bei Ausfall der Hauptsysteme) dem geneigten Laien kurz zu beschreiben, Klaus. :engel: Wie wird die APU denn angetrieben?
Ich versuch es mal in knappen Worten:

PC-1 betreibt die Steuerflächen auf der linken Seite des Fliegers plus den Stabilator.
PC-2 betreibt die Steuerflächen auf der rechten Seite des Fliegers plus den Stabilator.
Das Utility System betreibt alles andere, was mit Hydraulik bedient werden muss (z.B. Fahrwerk, Klappen, Luftbetankungsstutzen etc.) und die Steuerflächen außer den Stabilator.
Die APU dient nur für den Stabilator.

Wenn PC-1 oder PC-2 ausfallen ist das keine große Sache. Wenn 2 Systeme ausfallen sieht das schon anders aus. Wenn PC-1, PC-2 und Utility ausfallen ist das sehr schlecht und mit der APU kann man dann tatsächlich nur zu einem Gebiet fliegen in dem man mit dem Sitz raus will. Jedenfalls habe ich das so in Erinnerung.
 
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Ich versuch es mal in knappen Worten:

PC-1 betreibt die Steuerflächen auf der linken Seite des Fliegers plus den Stabilator.
PC-2 betreibt die Steuerflächen auf der rechten Seite des Fliegers plus den Stabilator.
Das Utility System betreibt alles andere, was mit Hydraulik bedient werden muss (z.B. Fahrwerk, Klappen, Luftbetankungsstutzen etc.) und die Steuerflächen außer den Stabilator.
Die APU dient nur für den Stabilator.

Wenn PC-1 oder PC-2 ausfallen ist das keine große Sache. Wenn 2 Systeme ausfallen sieht das schon anders aus. Wenn PC-1, PC-2 und Utility ausfallen ist das sehr schlecht und mit der APU kann man dann tatsächlich nur zu einem Gebiet fliegen in dem man mit dem Sitz raus will. Jedenfalls habe ich das so in Erinnerung.

Das trifft die ganze Sache ziemlich genau . grüße aus ETNT
 
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