Feuerlöschflugzeuge

[Carlos G.]

Anflug auf den Fluss, die entspr. Mündung ist ganz im Hintergrund zu sehen:

 

[Carlos G.]

Wiederholt sich vielleicht etwas, ist aber m.E. ein interessantes Bild, mit den Booten im Vordergrund. Morgen geht's weiter...

 

[Carlos G.]

So, es geht weiter mit der Wasseraufnahme der zweiten Canadair.

Sie schwebt ein, flussaufwärts:

 

[Carlos G.]

Kurz vor dem aufsetzen, mit leicht hochgezogener Nase, der Captain hat bestimmt die rechte Hand an den Lesitungshebeln...

 

[Carlos G.]

Hier zieht sie an uns mit Vollgas vorbei, wie wir es am Vortag schon mit der gelben Canadair von der span. Luftwaffe gesehen hatten:

 

[Carlos G.]

Und ab geht es zum Brandherd. Man beachte das ziemlich stark nach rechts ausgeschlagene Seitenruder! Der Wind kam ziemlich stark aus ca. "10 Uhr" in flugrichtung der Maschine aus gesehen...

 

[Carlos G.]

Hallo Carlos,
sehr schöne Fotos! Dafür 5 Sternchen.

Danke vielmals. Die Bilder übrigens - wie ALLE Bilder welche ich hier im Forum hochlade, und die von mir gemacht worden sind - stelle ich für copyrightzwecke dem FF zur Verfügung.

So, es geht weiter. Inzwischen waren wir den Berg hochgefahren, wo eine massive Feuerwand von einem recht forschen NO-Wind getrieben schnell vorankam. Alle dort wohnenden Leute versuchten mit allen Mittlen die Flammen zu bekämpfen, die Feuerwehren konnten nicht überall gleichzeitig sein mit ihren Löschfahrzeugen, ausserdem war das Gestrüpp so dicht, dass nur von der Luft aus, und mit genügender Wasserkapazität, das Feuermeer bekämpft werden konnte.

Und nun kommt die blau-weisse Canadair ganau über uns angebraust, voll mit Wasser und mit laut dröhnenden Sternmotoren:

 

[Carlos G.]

... dreht gegen den Wind ein:

 

[Carlos G.]

... und lässt ihre "Ladung" ab... dies den ganzen Tag über, von morgens bis abends!

 

[Carlos G.]

An gleicher Stelle, neuer Anflug...

 

[Carlos G.]

... und nochmal ca. 6 Tonnen Wasser runter! Man beachte die Hochspannungsleitungen, welche am oberen Rand des Bildes zu sehen sind.

 

[Carlos G.]

Inzwischen war es Nachmittag geworden, die Feuerfront war trotz der Bekämpfung vorangekommen. Die Canadair hat ihre Flugbahn etwas den jetzigen Verhältnissen angepasst, und dreht vor rauchbehangenem Himmel wieder ein...

 

[Carlos G.]

... und lässt das Wasser in den brennenden Wald ab.

 

[Carlos G.]

An diesem Bild kann man einmal erkennen, wie die vorher schön grünende Natur nach dem Feuer aussieht, und zweitens mit welchen Bedingungen die Piloten der Löschflugzeuge klarkommen müssen: einmal äusserst präzise navigieren und zweitens in der schlechten Sicht von den Hängen Abstand nehmen, aber trotzdem so fliegen dass die Wasserladungen ihr Ziel auch erreichen!...

 

[Carlos G.]

Und als Abschluss dieses Abenteuers nochmal eine Wasserladung in den Brandherd vor total rauchverdeckter Kulisse:

 

[Carlos G.]

Als der Tag sich dem Ende näherte konnte ich noch dieses Bild schiessen, welches zeigt welche Dichte die Rauchschicht hatte, sosehr dass mir dieses Bild direkt in die Sonne ohne jeglichen Filter gelang, und zwar noch gut vor dem Sonnenuntergang...

Alle Bilder aufgenommen mit Nikon F-801s und Sigma-Objektiv 100-300mm, Fuji-Film Superia 200 ASA.

Heute erfahren wir seitens unserer Regierung, dass der Kauf von 2 bis 3 russischen "Beriev-200" Flugzeugen zur Brandbekämpfung in Betracht gezogen wird. Dies sind sehr fortschrittliche Flugzeuge, die eine enorme Zuladung ermöglichen und auch von der Einsatzseite her sehr flexibel sind. De es jedoch ein düsengetriebenes Modell ist, lade ich hier kein Bild hoch.

Und man muss das an Ort und Stelle miterleben, da steht man am Hang, ca. 100 bis 200m von der Feuerfront, hilft lokalen Bürgen mit Wasserschläuchen in der Hand, oder den von weit hergereisten Feuerwehrleuten, die sich nicht auskennen mit den Strassen und/oder Wegen wie sie am Besten die in Gefahr stehenden Häuser schützen können, und da hört man ein tosendes Motorengeräusch in unsere Richtung angebraust kommen, eine Canadair knapp über den Baumkronen hinwegjagen und die Wassermengen so in die Feuerwand legen, dass man selber noch die Gischt abbekommt... kein Spuk meinerseits, glaub' es mir!

Das Schlimmste was ich jedoch dieses Jahr erlebt habe ist wie schnell sich (vom Wind getrieben) die Feuerwände verbreiten und die Leute ihr Hab und Gut versuchen zu verteidigen, nach der Feuerwehr rufen, und diese nicht überall gleichzeitig sein kann... Wessen Häuser versuchen diese Männer zu retten, welche werden schutzlos dem Feuer überlassen? Und der beizende Rauch, der sich in den Atemwegen festsetzt, für Stunden... Wir haben Millionen Sachschaden in den letzten Jahren gehabt, u.a. auch Deutsche im Süden (Hinterland der Algarve-Küste) haben z.T. alles verloren, weil selbst die Hilfsmittel aus der Luft nicht alle Brandherde zeitig genung löschen können. Man sieht es ja auch in den USA, was es dort selbst in den Hügeln um L.A. herum brennt!

 

[Dr.Fly]

Hi @ll,

ich wollte auch noch ein bisschen was zu diesem Thema beitragen.
Entstanden sind die Bilder diesen Sommer auf Korsika.
Die Fotos hat mein Vater dort im Urlaub gemacht und mir heute die Freigabe für Euch gegeben.

Die Maschinen gehören dort zum Katastrophenschutz und das Wasser wurde direkt aus dem Meer aufgenommen.

Es ging teilweise zu wie im Taubenschlag.

Gruß Gernot

 

[Dr.Fly]

Und dann natürlich noch das beste Foto aus der Serie.

Gruß Gernot

 

[Bleiente]

Russland will sein Amphibienflugzeug Be-200 aktiv in Europa vermarkten.
"Wir haben die Eintragung beim europäischen Register beantragt, um für die Be-200 eine Zulassung auf den europäischen Markt zu bekommen", sagte Viktor Kobsew, Generaldirektor des Be-200-Produzenten Beriew (Taganrog), am Donnerstag vor Journalisten. Mit dem europäischen Zertifikat rechnet seine Firma schon 2007.
"Nächste Woche wollen wir Portugal eine Be-200 für zwei bis drei Monate zur Erprobung geben, um die Maschine künftig auf dem portugiesischen Markt zu verkaufen", teilte Kobsew mit. Als mögliche Absatzmärkte für die Be-200 kommen auch Italien und andere europäische Staaten in Frage.

In Russland werden gegenwärtig lediglich zwei Flugzeuge des Typs Be-200 betrieben, sagte Kobsew. Der Bedarf des Landes betrage 40 bis 50 Maschinen. Das russische Zivilschutzministerium soll in diesem Jahr noch zwei Be-200 bekommen.
01. Juni
http://de.rian.ru/business/20060601/48924379.html

Wie nun, haben die sich verzählt oder was. Letztes Jahr war doch noch von drei Flugzeugen die Rede die bereits in Dienst stehen. Oder ist eins vielleicht verunfallt ? Oder ist es im Ausland im Dienst ?

 

[Bleiente]

Beim Absturz eines Helikopters vor der Kanaren-Insel Teneriffa sind am Samstag alle sechs Insassen ums Leben gekommen. Der Helikopter stürzte nach Angaben des spanischen Inneministeriums etwa vier Kilometer vor der stark bewaldeten Nordostküste der Insel ab. Der Hubschrauber war auf dem Weg nach La Palma als er aus noch ungeklärter Ursache ins Meer stürzte. Rettungsmannschaften hatten sich direkt zum Unfallort begegeben. Für die Besatzung des Helicopters kam allerdings jede Hilfe zu spät. Der Helikopter gehörte einer Löscheinsatz-Firma mit Sitz auf der Insel La Palma. Es wurden keine Angaben über die Absturzursache gemacht.
u.a.
http://www.baz.ch/news/

Der Absturz des Hubschraubers habt am Morgen des heutigen Samstags (08.Juli), gegen 08:30 Uhr (Kanaren-Ortszeit) stattgefunden. Der Hubschrauber, Sikorsky S-61 N, welcher zur Bekämpfung von Waldbränden eingesetzt werden sollte, war auf dem Weg zur Kanaren-Insel La Palma, als er aus bislang ungeklärter Ursache vor Teneriffa in den Atlantik stürzte. 4 Personen (2 Männer und 2 Frauen) wurden kurz nach dem Unglück tot geborgen, der Pilot, sowie der Copilot des Helikopters liegen in rund 700 Meter Tiefe auf dem Grund des Atlantiks. Nach Aussagen der Rettungskräfte, ist der Helikopter nach dem Absturz in zwei Teile zerbrochen.Ein Schlepper versuchte zu verhindern, dass der Hubschrauber im Atlantik versinkt. Der vordere Teil, in dem sich Pilot und Copilot befanden sei sofort auf den Grund des Atlantiks gesunken. Des Hubschrauber war unterwegs zur Kanaren-Insel La Palma war, um dort eine Informationskampagne gegen Waldbrände zu starten. Der Hubschrauber wurde erst im April 2006 komplett gewartet, um so für die Waldbrand-Saison 2006 einsatzbereit zu sein.
Drei der Toten waren Mitarbeiter der "Grupo Tragsa", einem Unternehmen mit Sitz auf der Kanaren-Insel La Plama, welches bei Waldbränden Löscheinsätze durchführt. Der verunglückte Helicopter wurde von dem Unternehmen 'Helicsa' betrieben. 'Helicsa' verlor bei dem Unglück Pilot, Copilot und Mechaniker.
u.a.
http://www.islacanaria.net/newsblog/news/archives/2006/07/08/090361.html