STS-123 Endeavour Shuttle Mission - März 2008

Diskutiere STS-123 Endeavour Shuttle Mission - März 2008 im Raumfahrt Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Der Start sah gut aus, Abtrennung der Booster ohne Probleme. (C) am Bild liegt wie immer bei der NASA
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Der Start sah gut aus, Abtrennung der Booster ohne Probleme.

(C) am Bild liegt wie immer bei der NASA
 
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Das Fehlen der Hochleistungskommunikationsverbindung sieht und hört man diesmal bei der Übertragung deutlich, deutlich weniger Übertragungen, da die Bandbreite für Datentransfers benötigt wird, dass ist wichtiger als die Bilder für die Öffentlichkeit, die für die Nichtexperten eh immer gleich aussehen, zudem sind die USA noch in der Tiefschlafphase, naja, bis auf die Nachbarschaft des KSC vielleicht.:FFTeufel:
 
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super Start, nach den vielen Rueckschlaegen in den letzten Monaten haben sich die Jungs von der NASA diesen Erfolg hart verdient:TOP:
 
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Das Shuttle ist jetzt im Orbit und wird schon in Kürze mit den üblichen Aktivitäten beginnen, um es sich dort oben gemütlich zu machen.

Aufgrund des Nachtstartes sieht man diesmal auch die Abgasreste nicht so prächtig am Himmel herumwabern wie bei der letzen Mission (siehe hier NASA-Bild kurz nach dem Start der Atlantis)
 
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Mannerl

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Space Shuttle

Hallo zusammen,

kaum war die letzte Raumfähre gelandet so "hört" man wieder dass die nächste Mission erfolgreich gestartet sei.

Gibt es eigentlich sowas wie eine "Mindestpause" zwischen zwei Missionen?
Was war denn bisher der Mindestabstand zwischen zwei Missionen?

Weis es jemand?
 
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Es gilt normalerweise ein Mindestabstand von 30 Tagen, aber dies nur im Hinblick auf die Mannschaften, die meist für beide Aktionen (oder auch andere Starts) Überstunden und Nachtschichten machen müssen. Die Shuttle bruachen je nach Schäden und Umbauten für die nächste Mission ein paar Monate. Ursprünglich sollte ja alle 14 Tage ein Shuttle starten. Aber man ist von Seiten der NASA den Mannschaften schon oft entgegen gekommen, so dass man da im Augenblick nicht murrt, zumal alle wissen, dass sich das Shuttle-Programm keine weiteren Verzögerungen mehr erlauben kann.

Nach der nächsten Mission ist ja auch wieder mal ein größerer Block ohne Starts und Landungen, ehe es dann im Spätsommer/Herbst wieder drei Missionen gibt.
 
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Der erste Tag im All bestand aus den üblichen Tätigkeiten, wie Öffnen der Ladebuchttore, Ausfahren des Andocksystems, Überprüfung des Hitzeschildes und der Raumanzüge. Der erste Tag wird auch dazu genutzt, dass sich die Astronauten an die duaerhafte Schwereloßigkeit gewöhnen können ohne bereits unter Vollast arbeiten zu müssen.

Die Kameras an Bord der Endeavour verfügen über einen neuen Blitz, der es auch bei Nachtstarts erlauben soll, den Zustand des Externen Tanks nach dem Abtrennen besser fotographieren zu können, damit am Boden die AUswerter überprüfen können, ob es wieder zu Abbrüchen von Isoliermaterial gekommen ist. Auch wenn während des Starts nicht ganz so viel Livematerial gezeigt werden konnte wie sonst, sind die Aufzeichnungen doch alle gesichert worden und werden zusammen mit den Bildern der Hitzeschilduntersuchung derzeit an die Bodenkontrolle überspielt. Da die Mission 16 Tage dauern soll, ist genug Zeit die Bilder auszuwerten, da man einen ganzen Außeneinsatz eh für einen Test von Reparaturmaterialen und -werkzeugen vorgesehen hat, könnte man ggf. auch gleich eine echte Reparatur durchführen. Wobei man nach den Erfahrungen der letzten beiden Missionen nun nicht mehr ganz so aktivistisch auf kleinere Schäden mehr reagiert.
 
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Nach dem Start der US-Raumfähre "Endeavour" ins All rätselt die US-Raumfahrtbehörde NASA über einen mysteriösen Fremdkörper, der möglicherweise die Spitze der Raumfähre kurz nach dem Start berührt hat. "Es sieht so aus, als käme dieser nicht von der Raumfähre und wir können auch nicht wirklich sagen, ob er die Raumfähre berührt hat oder nicht", sagte Flugdirektor Mike Moses vom Johnson Space Center in Houston im US-Bundesstaat Texas. Er wolle lieber nicht darüber spekulieren, um was für ein Teilchen es sich dabei gehandelt habe.
Die Techniker würden sich jetzt mit dem Videofilm befassen, auf dem der Fremdkörper für zehn Sekunden gut zu sehen sei, wie Moses weiter sagte. Wenn dieser tatsächlich das Raumschiff berührt habe, dann hätte er sehr wahrscheinlich nichts zerstören können, denn die Fluggeschwindigkeit sei zu diesem Zeitpunkt noch sehr langsam gewesen.
Die "Endeavour" startete am Dienstag ins All. Techniker beobachteten allerdings kurz nach dem Start technische Probleme bei der Raumfähre. So übernahm ein Ersatzsystem die Klimatisierung der "Endeavour"-Kabine. Auch Kontrollinstrumente am Düsenantrieb des Shuttles funktionierten nicht.
Die siebenköpfige Besatzung, zu der neben sechs US-Astronauten auch der Japaner Takao Doi zählt, machten unterdessen ihren ersten Ausflug ins All und inspizierten den Hitzeschild. Dazu benutzten sie ein spezielles Sensor-System und von Hand gehaltene Kameras, um Bilder von der Unterseite der Raumfähre, der Spitze und den Flügeln zu machen.

http://de.news.yahoo.com/afp/20080312/tsc-usa-japan-raumfahrt-c2ff8aa.html
mal sehen was bei der Untersuchung rauskommt...
 
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Den Bilderreigen für die Analyse werden dann die beim "Foto-Salto" an Bord der ISS gemachten ergänzen. Das Shuttle hat planmäßig an der ISS angedockt.
 
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im Moment wird das japanische Modul zusammen gebastelt. Dazu sind 2 Astronauten im Ausseneinsatz.
 
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der erste Ausseneinsatz am Kibo Modul wurde soeben erfolgreich beendet:TOP:
 
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"Dextre" soll künftig Astronauten bei Einsätzen im All unterstützen und ihnen auch einen Teil der gefährlichen Arbeit abnehmen. Doch zunächst machte der kanadische Roboter einigen Ärger: Als die Astronauten Richard Linnehan und Garrett Reisman bei ihrem ersten Außeneinsatz die Hände an den 3,30 Meter langen Armen der Maschine befestigen wollten, stellte sich heraus, dass der Roboter ohne Strom blieb.
Ob das Problem die weitere Montage von "Dextre"- eine Kurzform von "dexterous", was auf Deutsch "geschickt" bedeutet - beeinträchtigen wird, stand zunächst nicht fest. Der Strom wird unter anderem für die Heizsysteme in den Gelenken und Gliedmaßen des Roboters benötigt, der Schaden nehmen könnte, wenn er mehrere Tage lang ungeheizt bleibt. "Wir geraten noch nicht in Panik, aber wir müssen in den nächsten Stunden etwas tun", sagte LeRoy Cain, Chef des Missionsteams bei der US-Weltraumbehörde Nasa. Die Nasa überträgt Live-Bilder der Außeneinsätze auf ihrer Website.
Bei dem ersten von fünf Außenbordeinsätzen des 16-tägigen "Endeavour"-Flugs wurden auch Teile des japanischen Weltraumlabors "Kibo" ("Hoffnung") an der ISS installiert. In dem Labor sollen in den kommenden Jahren rund 100 Experimente vorgenommen werden, etwa zur Entwicklung von Medikamenten wie hochwertiger Proteinkristalle zur Heilung von Allergien. Zur siebenköpfigen Besatzung der "Endeavour" gehört auch der japanische Astronaut Takao Doi, der die gelieferten Komponenten für "Kibo" auf der ISS unterbringen soll. Der erste Außeneinsatz wurde nach rund sechseinhalb Stunden Dauer am Freitagmorgen (MESZ) beendet.
Außer den Stromproblemen gab es auch eine gute Nachricht: Das rätselhafte Objekt, das auf Fotos vom Start der "Endeavour" aufgetaucht war - wahrscheinlich handelte es sich um einen Vogel - hat nach Angaben der Nasa den Space Shuttle verfehlt. Der empfindliche Hitzeschutzschild der "Endeavour" sei unbeschädigt geblieben.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,541412,00.html
 
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Das Problem mit einem Teil der Stromversorgung für DEXTRE konnte auch Freitagnacht - trotz Einspielung eines Software-Patches - noch nicht behoben werden. Ansonsten sind die für gestern geplanten Arbeiten soweit erfolgreich abgeschlossen worden. Heute Nachmittag wird es dann mit der Montage des Roboterarms und der Innenausstatung des japanischen Moduls weitergehen.
 
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Vor kurzem ist der 2. Außenbordeinsatz zu Ende gegangen. Dabei wurden die beiden seitlichen Arme an Dextre montiert. Gegen Ende des Einsatzes gab es auch wieder leichte Beschädigungen an einem der Handschuhe.
 
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Wer die Übertragung auf NASA TV geguckt hat, weiß, dass es manchmal mit High-Tec und ihren Verpackungen im All auch nicht leichter ist, als hier auf Erden. So mußten die beiden Astronauten durchaus etwas Gewalt anwenden, um zwei Befestigungsbolzen, die ihrem Namen alle Ehre machten, zu lösen, die einen der beiden Roboterarme während der Startphase gesichert hatten.

Die Probleme mit der Stromversorgung ist nun auch geklärt und durch die Installation von DEXTRE mittlerweile zumindest vorübergehend gelöst. Das Stromkabel von der Plattform, auf der der der Roboterarm aufgesetzt ist, ist zur ISS-Energiekupplung, in die es eingesteckt wurde, inkompatibel. Dieser Fehler geht auf eine Ändeurng der ISS-Stromversorgung lange nach Abschluss der Designphase für den Roboterarm zurück. Wie die soeben abgeschlossenen ersten Tests gezeigt haben ist DEXTRE aber ansonsten voll funktionsfähig. Den Strom für die Heizelemente, die für den Betrieb verschiedener Elemente erforderlich sind, bezieht er derzeit über eine Kupplung an einem der anderen Roboterarme. Wie man das Problem endgültig lösen wird, wird man in den nächsten Tagen entscheiden.

Ansonsten hat man heute das erste Modul des japanischen Weltraumlabors offiziell in Betrieb genommen, auch wenn seine Innenausstattung - ähnlich wie beim Columbus-Labor - noch einige Zeit brauchen wird, bis sie in der Endausbaustufe angelangt ist.
 
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Den Sonntag hat man an Bord der ISS relativ ruhig verbracht, man hat den Innenausbau des japanischen Moduls fortgesetzt undden Bewegungsapparat des neuen Robotersystems getestet, ehe die Montage dieses Systems heute im dritten Außeneinsatz fortgesetzt werden.
 
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Fluglehrer
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Während des dritten Außenbordeinsatzes wurde Dextre zu Ende zusammengebaut. Allerdigs gab es Probleme beim Befestigen des MISSE Experimentes an Columbus; es wurde schließlich wieder in der Shuttle Ladebucht verstaut.:( Außerdem konnten nicht alle Hitzeschutzabdeckungen an Dextre entfernt werden. Beides wird man wahrscheinlich beim nächsten
Außenbordeinsatz in der Nacht zum Freitag nachholen.
 
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Derzeit laufen die Aufräumarbeiten nach der Außenmission, das Shuttle wird die "Umverpackung" von Dextre wieder mit zur Erde bringen. Man ist mit dem heutigen Tag sehr zufrieden, die Restarbeiten an Dextre waren teilweise sehr anspruchsvoll, die Astronauten daher daher zu erschöpft, um sich noch mit Kleinigkeiten aufzuhalten, dafür ist beim nächsten Einsatz genug Zeit, Sicherheit geht vor.
 
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Nachdem Dextre nun an einem Haltemast am Destiny-Labormodul verankert ist und ein guter Teil der sonstigen Arbeiten zwischenzeitlich abgeschlossen worden sind, steht für die Astronauten heute ein ruhiger Tag zum Erholen an. Morgen geht es dann erneut für zwei von ihnen raus ins All, da wird man eine Reihe kleriner Arbeitsaufträge erledigen, unter anderem wird man auch neue Werkzeuge und Materialien für die Reparatur von Schäden am Shuttle ausprobieren.
 
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Wie haben sich eigendlich die Booster wärend des Starts verhalten? Gab es irgendwelche größere Ablösungen?
 
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STS-123 Endeavour Shuttle Mission - März 2008

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